Ist's das Mushamma? Jedenfalls hilfreiche Wicklung am Griff

Bogenschiessen in der Praxis, mediterran, Daumentechnik u.a.
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Yayci
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Re: Ist's das Mushamma? Jedenfalls hilfreiche Wicklung am Gr

Beitrag von Yayci »

Deinen Ruf hab ich vernommen.... ;) Ich mach mich die Tage mal drann, interessiert mich ja auch. Ist noch ein etwas "klassischeres" Türkisch, kann ich nicht einfach so runterlesen.
Y
"Bogenschießen ist eine schwere Aufgabe, wer es betreibt, weiß es. - Okçuluk bir belâdir, onu çeken bilir." (Türkisches Sprichwort)
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Arry
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Re: Ist's das Mushamma? Jedenfalls hilfreiche Wicklung am Gr

Beitrag von Arry »

Danke Philipp! Aber echt nur, wenn Du Zeit hast. Vermutlich wird da nicht viel zur Schiesstechnik oder zum Mushamma stehen, sondern mehr zu den Vereinstätigkeiten. Und ein paar Meterangaben sehe ich auch.
Wenn ich groß bin, will ich ne richtige Werkstatt.
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Netzwanze
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Re: Ist's das Mushamma? Jedenfalls hilfreiche Wicklung am Gr

Beitrag von Netzwanze »

Ich habe mal OCR und Goole bemüht:

Erster Text:
Obyl letzte Woche der erste Pfeil, Eiter Adnan Avranos Broadcast swirna-Sa hazirionrnie ..
Türkische zeküsının finden und verteilt auf der ganzen Welt, und schließlich brachte die türkische Macht işliyerek kovaınına diese Sportart, fünfzig Jahre nach dem Stillstand, wiederbelebt. , Z 'LO Monaten Kemankeş Theaterstücke / AWAY FROM başhyan Okspor), die eine Menge von jungen Bogenschützen Okmeydarninda alt wurde der Vater als der alte türkische sporculannın pazularmı uçurdıdar ger-Händler und die ersten Pfeile. Wir in der Regel in den ersten Spaltenüberschrift Spalte Pfeile testen geben Sie die Lage der Jugend Okspor gefallenen Stein auf der neuen Türkei başlaruşın diese alte Abstammung sporurıa wieder, wählen Sie die 12 Birincikânun kazdyacağız Jahr 1937. Dies ist der erste Punkt, um den nächsten Steinblöcke, und pflanzen jedes Jahr eitelere Vorfahren uns die meisten Jobs-an einem Tag über die Grenzsteine ​​zu okumuzu weiter sinken wird. Pehlivanlık, wie Reiten, Bogenschießen, ta bi-zimdir als ciritçilik. Sarilınahym Sport Ehrgeiz und Stolz, dass wir erneut gestartet. Festplatten Yunanhların, während die Briten Fudbol pehlivanlık, Gips, Speer und Pfeil haben, ist unsere, sollten wir sagen, und Liu sporlarınsızla eines Tages wieder werden wir eines Tages öğünebilecek inanabibriz Ergebnisse. Wegen (1.1, grieülnüze verlassen, hob uns halten unsere Entschlossenheit, Allah nahm den Baum dallarmdan halten Pfeile, Bögen, so dass die kleinen Kinder, in der Einheit des türkischen Mädchen Serpen Okmeydanıincia ok letzten Woche ..
! • Letzte Woche milsobaka Es gibt ein gutes Maß Bereiche: die von links nach langer Länge-ELEMENTS Adnan gut wie der erste. Celní

Zweiter Text:
UXUN den Schultern yaylart Wochen Okmeydarunda noch angespannt türkischen Jugendlichen in St-.1 und Pfeile süße Wind kulaklarımtzda Keuschheit ': außerhalb. Dieses Mal war es nicht unbedingt die jüngste Solo Okrneydanında zurückgegangen Stahl Arm-s. Junge Schatten-sweet bow tie in dem anderen Platz, ok Pull-Fliesenleger. Zwei der Zwölftonmusik meydara Okspoislan jungen Mädchens. Erleuchtenden der ersten oleçu türkisches Mädchen-s ... Wettbewerb begann um zehn Uhr in der Früh. Access Repair rüsgSrın Seite waren Schießstand nach seiner Ernennung, gewählt, und jeder nahm den Platz von havamlar. Klubik Okspor Schießerei vor einem großen Publikum vor-Fischerei erkürn verwaltet, die Ausbildung junger Menschen Kemankeş Ibrahim sah die Pflicht des Schiedsrichters. Shot, 12, die in einem jungen Mitarbeiter teilgenommen haben, eine nach der anderen in der angegebenen Reihenfolge, und yaylannt getip weißen Pfeilen, die in den Kreis gezogen salıveriyorlardı morgen. Saw drei Pfeile jeder Impuls. Pfeile auf der Vorderseite - ich schrieb zurück, dass der Name des Feldes, der Abstand Bestimmung sofort oliyorlardı hlikernler diittügü ymdeki.
10.
Das Ergebnis ist, dass es das erste Mal die Hand müssbekalardan Adnan Evıanos 195 te Bit mit der U-Bahn ist. Tariq Karabulat 195 th U-Bahn und andere. "Celal 187 190 U-Bahn-Angriff U-Bahn und die zweite und dritte Caner MN. Andere sind Asowschen Tahsin 171, Rushdie Arda 156, Sadi Ton 146, 146 Erkan Aydin, Mumtaz nähen 125, Kemal Kiperer 110, Betul Auf der 106 ", Şahika Arutay erhielt 105 U-Bahn. An diesem Tag war ich für den Zweig paçalarmdan ihre Frühjahr-Larla Okmeydanmı; ufakh heycanı Begeisterung und eine klare Weise werden ein Stapel zeigte das Kind in den Händen der Türken noch yiireginin geboren in den Tiefen des okçutilk oder-renz. Eingabe der Nervenkitzel des hohen Volkssport başhyan Okspoı'culan uns gratulieren bedankt kendilettne.
Catierınin berühmten Rekord: Ablehnung durch die Mutter von Jesus stehend / Sprache eines der Ehegatten / okçaıları in der jungen aufgegeben.
Adnan Nese erste, Jalal zweiten Angriff, Tarik Black-buıat andere erste, was, die dritte Person Caner.
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Arry
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Re: Ist's das Mushamma? Jedenfalls hilfreiche Wicklung am Gr

Beitrag von Arry »

Ui, da kommt die automatische Übersetzung an ihre Grenzen...
Gleichwohl: Danke dafür! Vlt hilft es Philipp bei der Übersetzung.
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corto
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Re: Ist's das Mushamma? Jedenfalls hilfreiche Wicklung am Gr

Beitrag von corto »

es wird interessant anhand des textes die bilder einzuordnen...
sind die nur damit bilder dabei sind, oder wurde da etwas bestimmtes gezeigt. das müsste sich in der professionalität des restlichen textes erkennen lassen...

lol das ist ja mal n text den google so gargargarnicht kann. lass das mal die text-to-speach engine vorlesen um es perfekt zu machen :D
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Yayci
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Re: Ist's das Mushamma? Jedenfalls hilfreiche Wicklung am Gr

Beitrag von Yayci »

@Corto: Da geht's glaub ich um eine Veranstaltung... Genaueres demnächst!

@Netwanze: Danke, den Versuch war's wert. Es gibt verschiedene Dinge auf der Welt, die nicht gehen, darunter Sandalen mit Socken und Google translate und Türkisch :) . Musste ich schmerzlich feststellen, als mir auf der Arbeit mal die türkischen Materialien über den Kopf zu wachsen drohten. Harte Bauchlandung...

Ich glaube der untere Ausschnitt ist der Anfang des Artikels. Hier als kleiner Teaser der erste Satz: "In der vergangenen Woche streckten sich die muskulösen Arme der türkischen Jugend aufs Neue am Bogen und der süße Luftzug der Pfeile sauste um unsere Ohren." Oder so ähnlich... Doller Stil... Ansonsten fallen noch die nur wenige Jahre nach der Sprachreform noch reichlich vorhandenen arabischen und persischen Lehnwörter auf.
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the_Toaster (✝)
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Re: Ist's das Mushamma? Jedenfalls hilfreiche Wicklung am Gr

Beitrag von the_Toaster (✝) »

Sehr blumig zweiffellos...
Hihi.
Bin gespannt.

Sandalen mit Socken gehen super.
Laufe ich jeden Tag mit rum.
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

Es ist traurig zu glauben, dass der Mensch stets schlecht sei.
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Netzwanze
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Re: Ist's das Mushamma? Jedenfalls hilfreiche Wicklung am Gr

Beitrag von Netzwanze »

Yayci hat geschrieben: @Netwanze: Danke, den Versuch war's wert.
... und Google translate und Türkisch :)
War auch nur mal auf die Schnelle. Hatte ich selber nicht mehr durchgelesen - keine Zeit; war schon auf dem Sprung zum Neil Young Konzert.

Ich benutze die Google-Übersetzung gerne für chinesische oder russische Webseiten. Da kommt dann halbwegs der Sinn rüber.

An der schlechten Übersetzung kann auch das OCR Schuld sein. Der Zeitungstext ist ja nicht wirklich gut. Das Ergebnis müsste man (wenn mehr Zeit) eher mal überarbeiten und dann (zum Test) durch einen automatischen Übersetzer schicken. Ok, ich erwarte mir nicht viel davon. Man kann aber schnell sehen, ob irgendwas interessanten im Text vorkommt.
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Yayci
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Re: Ist's das Mushamma? Jedenfalls hilfreiche Wicklung am Gr

Beitrag von Yayci »

@Toaster: Die "Sandalen & Socken"-Sache ist wahrscheinlich eine Glaubensfrage, über die wir besser keine Diskussion vom Zaun brechen.... Da die Freiheit und Toleranz heute überall auf der Welt mehr denn je in Gefahr sind, schlucke ich mein Dogma runter und sage von Herzen: Ich gönn' dir deine Sandalen in den Socken! ;D

@Netwanze: Ich habe die Erfahrung gemacht das je unterschiedlicher Ausgangs- und Zielsprache, desto wackeliger das Ergebnis in Google Translate. Wäre schon interessant, was ein professionelleres Program draus macht... Deutsch und Türkisch sind nun mal vom Aufbau im Prinzip grundverschieden. Beispiel - Deutsch: "Der Mann, den ich traf, ist mein Freund." Türkisch: "Tanıştığım adam benim arkadaşım" wörtlich sowas wie: "Meines Getroffenhabens sein Mann mein Freundmein." Google Translate macht aus dem türkischen Satz übrigens: "Ich traf den Mann meiner Freundin." Potentiell fatale Nuancen :D ..... Wir probieren noch ein bischen rum mit den zwei Arten Relativsätze: "Der Mann, der Kuchen gern hat, ist mein Freund." - "Pasta seven adam arkadaşım." Google sagt: Pasta-liebenden Kerl, man." Oh-oh

???

Ich ziehe das schmerzliche Fazit: Am Grammatik- und Vokabellernen geht nach wie vor kein Weg vorbei......
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corto
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Re: Ist's das Mushamma? Jedenfalls hilfreiche Wicklung am Gr

Beitrag von corto »

hui, die armen türken. mir geht schon der französische satzbau aufn keks, aber das hier ist zu hart :D

bei google würde ich immer in englisch übersetzen lassen, hilft am ehesten weiter...
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Yayci
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Re: Ist's das Mushamma? Jedenfalls hilfreiche Wicklung am Gr

Beitrag von Yayci »

Guten Tag zusammen!!!

Nach allerhand Verspätungen habe ich es endlich geschafft, den Artikel über den Verein "Okspor" einigermaßen zu übersetzen. Die Übersetzung erfolgt ohne Gewähr, zum Teil war der Text wegen des leicht altertümlichen Stils nicht leicht zu verstehen. Kommentare von mir sind in eckigen Klammern [...] eingefügt (alternative Lesarten, Erklärungen etc.)

Leider sagt der Text nichts zur Technik aus, ist daher für uns hier so gut wie unbrauchbar. Der an türkischer Kulturgeschichte interessierte Leser wird sich jedoch ergötzen.... Kommentare, Fragen und Verbesserungsvorschläge sollen mir hoch willkommen sein. Gottchen, jetzt red ich schon genauso... ;)


Okspor

Teil 1

Dieser Sport, von türkischer Intelligenz erfunden, mit türkischer Kraft ausgeführt, zu voller Entfaltung gebracht und schließlich in der ganzen Welt ausgebreitet, ist nach einer Pause [duruş, Stillstand, Hiatus??] von fünfzig Jahren zu neuem Leben erstanden.
Die jungen Schützen des Vereins Okspor, der vor drei Monaten seine Arbeit aufgenommen hat, spannten ihre Armmuskeln au dem den alten [eski, im Sinne von ‚traditionellen, historischen’?] türkischen Sportlern gehörenden Okmeydan und ließen die ersten Pfeile zischen wie die Bogenschützen von einst. Wir werden einen Gedenkstein errichten der den 12. Dezember 1937 als das Datum des Neubeginns dieser Sportart der Ahnen trägt an dem Ort, an dem der erste Pfeil der jungen Schützen von Okspor niederging. Die Steine, die auf diesen ersten Stein folgen werden wir in jedem Jahr errichten und eines Tages werden wir die von den Vorvätern uns hinterlassenen Ziele [in Gestalt von Zielsteinen] erreichen und noch weiter übertreffen.

Wie das Ringen [auch allgemein Kraftsport, pehlivanlık], wie das Reiten, wie das Ciritspiel [Mannschaftsspiel zu Pferd, eine Art „berittenes Völkerball mit Wurfspeeren“] so ist auch das Bogenschießen das unsere [im Sinne von „unser kulturelles Eigentum“]. Wir müssen uns diesen neu angefangenen Sportarten mit Enthusiasmus und nationalem Stolz widmen. So wie den Griechen das Diskuswerfen und den Engländern der Fußball, so gehören uns das Ringen, das Reiten, das Cirit und das Bogenschießen, so muss es sein und eines Tages werden wir auf diese Sportarten wieder stolz sein können. Eines Tages […] werden wir […] glauben können [diesen Satz verstehe ich nicht…]. Weil wir auf unsere Stärke vertrauen, weil wir an unserem Willen zum Fortschritt festhalten; weil von unseren Ahnen bis hin zu unseren kleinen Kindern die Pfeil und Bogen aus Zweigen machen und den türkischen Mädchen die letzte Woche auf dem Okmeydan die Bögen spannten Einheit herrscht.


Teil 2 [Meiner Ansicht nach möglicherweise der Anfang des Artikels?]

Vergangene Woche spannten die muskulösen Arme türkischer Jünglinge wieder einmal die Bögen und der süße Luftzug der Pfeile umwehte unsere Ohren. Dieses Mal waren diejenigen die auf dem Schießplatz/ Okmeydan [unklarer Ausdruck çelik kolar, möglicherweise ein poetischer Ausdruck für „Bogenschießen“] nicht nur junge Recken. Auch Mädchen spannten die Bögen und legten Pfeile ein [wörtl. „zogen Pfeile“] auf diesem männlichen Felde. Unter den 12 angetretenen Okspor-Mitgliedern waren zwei junge Frauen. Erleuchtet waren die ersten weiblichen türkischen Bogenschützen [Etwas unklar. Im Original „Münevver ilk okçu Türk kızları“ Dieser Satz ist zweideutig, weil Münevver auch ein Frauenname ist.]

Der Wettbewerb begann um 10 Uhr vormittags. Zunächst wurde die Windrichtung festgestellt [festgelegt?], danach der Schießpunkt [Abschußpunkt] ausgemessen, die havacılar [unklar, von hava, Luft, also vielleicht jemand, der die Flugbahn und –weite der Pfeile beim Flightschießen beobachtet. Im modernen Türkisch eigentlich ‚Flieger, Lufwaffensoldat’] ausgewählt und jeder nahm seinen Platz ein. Das Wettschießen vor einer großen Zuschauermenge wurde von den Funktionären des Okspor-Vereins geleitet, die Funktion des obersten Schiedsrichters hatte der von den jungen Leuten ausgewählte Kemankeş Ibrahim [Kemankeş ist wohl nicht sein Eigenname, ältere Bezeichnung für „Bogenschütze“, wohl Funktionsbezeichnung oder Spitzname] inne.

Die 12 am Schießen teilnehmenden Jugendlichen kamen in einer mit Weiß gezogenen halben Runde [unklar, vielleicht Bezug auf das Regelwerk?], einer nach dem anderen nach dem Alter geordnet, spannten die Bögen und entließen die Pfeile. Jeder Schütze schoss drei Pfeile. Die Schiedsrichter am Ort des Auftreffens [des Pfeils] konnten anhand der auf den Pfeilen angebrachten Besitzernamen sofort die [erreichte] Distanz feststellen. Das Ergebnis geordnet nach Präzedenz [wenn ich hier den leicht altertümlichen Ausdruck ilk müsabekalardan richtig übersetzt habe] ist dieses:

Adnan Evrenos Erster mit 195 Metern
Tarık Karabulat ebenfalls Erster mit 195 Metern
Celal Atak Zweiter mit 190 Metern
Nevzat Caker Dritter mit 187 Metern

Weitere: Tahsin Azak 171, Rüştü Arda 156, Sadi Tor 146, Aydın Erkman 146, Mümtaz Diker 125, Kemal Kiperer 110, Betul Or 106, Şahika Arutay 105 Meter.


Der Enthusiasmus und die Aufregung der großen Menge von Kindern mit aus Zweigen gemachten Bögen, die den Okmeydan an diesem Tag füllte, zeigt dies ganz offen: Das in den Händen der türkischen Nation geborene [oder aufgestiegene] Bogenschießen wohnt auch heute noch tief in den Herzen. Wir bedanken und beglückwünschen die Mitglieder von Okspor, die begonnen haben [uns] die Freuden dieses hochehrwürdigen Nationalsports zu übermitteln.

Bildunterschrift: Junge Türkische Bogenschützen vor einem der Steine errichtet zum Zeichen der berühmten Rekorde der Mannschaften [cete, öfter in der Bedeutung ‚Bande, Gang’ –die Wortwahl ist mir nicht ganz verständlich].
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Wilfrid (✝)
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Re: Ist's das Mushamma? Jedenfalls hilfreiche Wicklung am Gr

Beitrag von Wilfrid (✝) »

Also , wenn das ganze 1937 noch in Vereinen gelehrt wurde, warum sucht ihr nicht über google etc. einfach einen damals Jungen? Jetzt nicht von 1937, aber wenn es Vereine und Zeitungsberichte gibt, dann hat das ja nicht sofort aufgehört. Da müßte es doch noch Aktive aus den 50er, 60er Jahren geben, oder????
Sateless
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Re: Ist's das Mushamma? Jedenfalls hilfreiche Wicklung am Gr

Beitrag von Sateless »

Vielen Dank für die Schöne Lektüre! :)

Kemankes könnte auch der Trainingsrang des Schützen sein, da schwirrt mir was im Hinterkopf. Kemankes war Bogenspanner und Tirendaz war Pfeilschießer, sowas wie "Hat schon ne brauchbare Technik" und "Schießt echt gut".
Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
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Re: Ist's das Mushamma? Jedenfalls hilfreiche Wicklung am Gr

Beitrag von Yayci »

@Wilfrid: Das Dumme ist, das der Verein nur wenig mehr als ein knappes Jahr existierte, 1939 verschwand er schon wieder von der Bildfläche. Das hat zum Teil mit einem Kurswechsel in der Kulturpolitik nach dem Tod des Staatsgründers und -chefs M. K. Atatürk zu tun. Heute gibt es eine Reihe Vereine die sich "Okspor" nennen, die haben dann aber nichts mit dem Original zu tun. Natürlich wäre es interessant, die einzelnen Personen zu recherchieren. Kann man ja mal im Hinterkopf behalten, ich könnte mich in der Türkei bei bogenschießenden Bekannten erkundingen.

@Sateless: Vielen Dank für das Detail, war mir entfallen! Das passt zu dem Eindruck, dass die Jungs und Mädels es da sehr ernst genommen haben mit den alten Traditionen, siehe Schiedsrichter, Markierungssteine etc.
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Re: Ist's das Mushamma? Jedenfalls hilfreiche Wicklung am Gr

Beitrag von Arry »

Vielen Dank Philipp! Da hast Du viel Arbeit reingesteckt, und ich bin Dir sehr dankbar dafür, da die Übersetzung m.E. eine Schlüsselinformation für die Bewertung der auf den Fotos abgebildeten Technik enthält.

Denn sehe ich das richtig: Okspor war gar nicht der letzte Ausläufer einer ununterbrochenen osmanischen Bogensporttradition, sondern eine kurzlebige Wiederbelebung nach 50 Jahren Pause? Also: Zwischen 1887 und 1937 gab es bereits kein organisiertes Bogenschießen mehr in der Türkei?

Dann müssten wir alles, was wir auf den Fotos zum Artikel und sonstigen noch existierenden Okspor-Aufnahmen sehen, mit einer ziemlichen Skepsis betrachten. Es ist zu hinterfragen, ob die Burschen überhaupt wussten, wie man es bis 1887 gemacht hat.

Insofern, lieber Philipp, ist Deine Übersetzung absolut relevant für unser Technikverständnis!
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