Erster Komposit, Horn und Sehnenchaos
Re: Erster Komposit, Osmane?
Hab mal ein wenig die Auszugsgeometrie simuliert, die entspricht, wenn sie stimmt, eigentlich weitgehend dem was ich wollte.
allerdings scheint nach der Analyse eine Reduktion des Siyhaswinkels um ein paar Grad sinnvoll um noch ein wenig Reserve zu schffen. Dies ist auch optisch von Vorteil da dadurch der Siyhas-Wurfarm-Übergang von der Seite nicht gar so wuchtig wirkt
und hier das entsprechende Bild, man sieht schön wie eine Veränderung desw Siyhas-Wurfarmwinlels um ein paar Grad bei gleicher Biegung, deutlich mehr Auszug ergibt.
allerdings scheint nach der Analyse eine Reduktion des Siyhaswinkels um ein paar Grad sinnvoll um noch ein wenig Reserve zu schffen. Dies ist auch optisch von Vorteil da dadurch der Siyhas-Wurfarm-Übergang von der Seite nicht gar so wuchtig wirkt
und hier das entsprechende Bild, man sieht schön wie eine Veränderung desw Siyhas-Wurfarmwinlels um ein paar Grad bei gleicher Biegung, deutlich mehr Auszug ergibt.
Chirion lehrt Pfeil und Bogen zugleich zu sein und eins mit dem Ziel zu werden
Den Bogen gespannt, durchstreifst du, der Beute entgegen, die Schattentäler der Nacht
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Re: Erster Komposit, Osmane?
Hier ist auch ein wenig weitergegangen.
Habe den Rahmen zusammengebaut und die erste Schichte Sehne aufgebracht der Bogen ist jetzt erst mal am trocknen.
Ich habe vor den Bogen in 2 Wochen zu tillern, dann das Horn aufzubringen und die 2. und 3. Sehnenschichte.
Zum Horn siehe Hornstreifen
das Verklebungsmuster hat sich allerdings nach dem verschleifen der Teile geändert.
Fotos folgen.
Habe den Rahmen zusammengebaut und die erste Schichte Sehne aufgebracht der Bogen ist jetzt erst mal am trocknen.
Ich habe vor den Bogen in 2 Wochen zu tillern, dann das Horn aufzubringen und die 2. und 3. Sehnenschichte.
Zum Horn siehe Hornstreifen
das Verklebungsmuster hat sich allerdings nach dem verschleifen der Teile geändert.
Fotos folgen.
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Re: Erster Komposit, Osmane?
die angekündigten Bilderchen
die Rinderrückensehne hat den Vorteil, dass die Fasern über den ganzen Wurfarm reichen.
die Rinderrückensehne hat den Vorteil, dass die Fasern über den ganzen Wurfarm reichen.
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Re: Erster Komposit, Osmane?
Wird der bis Pfingsten fertig
Viel Glück und Rückensehnen sind einfach super
lg Tom Tom
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Zeit ist eine durchaus relative Angelegenheit
Re: Erster Komposit, Osmane?
Denk schon das der bis Pfingsten fertig ist
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- Galighenna
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Re: Erster Komposit, Osmane?
Oh irgendwie hab ich den Thread hier verpasst oder aus den Augen verloren...
Meinst du denn das 2 Wochen zum trocknen reichen? Mein Swap Bow, den ich mit Hautleim verklebt habe legt seit 3 Wochen an Zuggewicht zu...
Meinst du denn das 2 Wochen zum trocknen reichen? Mein Swap Bow, den ich mit Hautleim verklebt habe legt seit 3 Wochen an Zuggewicht zu...
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand
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Re: Erster Komposit, Osmane?
Die zwei Wochen sind nur für die erste Schichte und die wird auch nicht hoch belastet da nur der Rahmen mit der dünnen Sehenenschichte getillert wird. Für die eigentliche Trocknung sind 2 Wochen natürlich zu wenig, wenn das Horn und die beiden folgenden Sehnenschichten drauf sind hat der dann 3 Monate Ruhe. Außerdem wird die erste Schicht beim aufbringen der weiteren sowieso rehydriert, sodass die darin vorhandnenen Wasserstoffbrücken zu einem guten Teil vorübergehend wieder gelöst werden.
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Re: Erster Komposit, Osmane?
So wie angekündigt nach 2 Wochen Trockenzeit für die erste Sehnenschichte ein Zwischentiller und überprüfen der Geometrie.
so nun kommt als nächster Schritt das Horn drauf und dann noch 2 Lagen Sehne
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Den Bogen gespannt, durchstreifst du, der Beute entgegen, die Schattentäler der Nacht
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Re: Erster Komposit, Osmane?
der rechte Wurfarm scheint zwar eine schwache Stelle zu haben, ansonsten sieht das Ganze aber echt toll aus.
Re: Erster Komposit, Osmane?
das ist hsl. die Perspektive ist nicht ganz gerade von hinten aufgenommen, aber auch wenn ändert sich das mit dem Horn eh wieder. Is übrigens der um 2cm kürzere also der untere Wurfarm
Die Biegung wandert insgesamt wenn das Horn drauf ist ein wenig vom Griff weg.
Die Biegung wandert insgesamt wenn das Horn drauf ist ein wenig vom Griff weg.
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Re: Erster Komposit, Osmane?
Chiron, da wir an anderer Stelle über Simetrie und Asimetrie in Zusammenhang mit Daumentechnik diskutieren, eine Zwischenfrage: was hat Dich bewogen den oberen WA 2 cm länger zu machen?
danke und viel Erfolg weiterhin!
Grüße benzi
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"Du hast den Verstand verloren, weißt Du das?" "Dafür hab ich ein Leben lang üben müssen"
(Peaceful Warrior, Film)
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Re: Erster Komposit, Osmane?
Eigentlich wollt ich den Symetrisch machen aber dann hab ich mir verschiedene Zeichnungen von Bogenfundenn aus Ungarn angeschaut 8-10jh und die wiesen überwiegend solch eine geringgradige Asymetrie auf. Ich habe inzwischen die Teile für 2 weitere Rahmen zugeschnitten die sich an einem mittelawarischen Bogen orientieren genaugenommen an den gefundenen Knochenverstärkungen wie sie im Reflexbogenbuch abgebildet sind.
angeblich ist die Zeichnung im Masstab
die Winkel von Shihas und der Griff-Wurfarm Winkel sind aus den Knochenblättchen gut ableitbar, auch geht aus den hinteren und vorderen Knochenverstärkungen der Shihas hervor dass das letzte Stück der Shihas de facto nur noch aus den beiden seitlichen Knochenblättchen besteht, in diesem Fall sind die unteren Shihas um 2cm kürzer, da verwende ich gleich lange Wurfarme. Die Wurfarme bestehen in diesem Fall übrigens aus Birke da ich auf der Seite des hier im Forum schon mal verlinkten mongolischen Bogenbauers gelesen habe dass er Birke verwendet.
Noch ein Schluß den ich aus den Knochenblättchen ziehe, die haben die Sihas und den Griff meiner Meinung nicht allseitig mit Knochen ummantelt weil sie sie gerne schwerer haben wollten sondern weil die Bögen hohes Zuggewicht hatten, auch die verwendeten Pfeilspitzen der Awaren waren die massivsten die je verwendet wurden, deshalb werd ich versuchen die Bögen mit ca. 80'# zu bauen.
angeblich ist die Zeichnung im Masstab
die Winkel von Shihas und der Griff-Wurfarm Winkel sind aus den Knochenblättchen gut ableitbar, auch geht aus den hinteren und vorderen Knochenverstärkungen der Shihas hervor dass das letzte Stück der Shihas de facto nur noch aus den beiden seitlichen Knochenblättchen besteht, in diesem Fall sind die unteren Shihas um 2cm kürzer, da verwende ich gleich lange Wurfarme. Die Wurfarme bestehen in diesem Fall übrigens aus Birke da ich auf der Seite des hier im Forum schon mal verlinkten mongolischen Bogenbauers gelesen habe dass er Birke verwendet.
Noch ein Schluß den ich aus den Knochenblättchen ziehe, die haben die Sihas und den Griff meiner Meinung nicht allseitig mit Knochen ummantelt weil sie sie gerne schwerer haben wollten sondern weil die Bögen hohes Zuggewicht hatten, auch die verwendeten Pfeilspitzen der Awaren waren die massivsten die je verwendet wurden, deshalb werd ich versuchen die Bögen mit ca. 80'# zu bauen.
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Re: Erster Komposit, Osmane?
Hallo Chirion,
ich gratuliere zu deinem Projekt und wünsche Dir dabei viel Erfolg. Aber ich kann leider keinen Zusammenhang zwischen deinem Bogenbau und einem Awarenbogen finden. Alle Nachweise, die ich über Fundstücke besitze über dieser Zeit, zeigen einen Bogen ohne Sehnenbrücken und mit längeren Sijahs.
Ich schicke Dir gerne ein Paar Links zu.
Gruß
Laszlo
ich gratuliere zu deinem Projekt und wünsche Dir dabei viel Erfolg. Aber ich kann leider keinen Zusammenhang zwischen deinem Bogenbau und einem Awarenbogen finden. Alle Nachweise, die ich über Fundstücke besitze über dieser Zeit, zeigen einen Bogen ohne Sehnenbrücken und mit längeren Sijahs.
Ich schicke Dir gerne ein Paar Links zu.
Gruß
Laszlo
Re: Erster Komposit, Osmane?
@szuku76 der Bogen in diesem Thread ist auch kein Awarenbogen der ist "free style" nach eigenem Entwurf. Der Aware oder besser die beiden Awaren, da sind erst die Teile des Rahmens zugeschnitten und ja die haben längere Shihas das stimmt, aber wenn in dem Grab 182 von Jaszapati nicht wer anders seinen Bogen reingelegt hat dann hatte der sicher Sehnenbrücken denn anders ist der sich aus den Knochenblättchen ableitetene Winkel nicht interpretierbar.
natürlich würden mich deine Links interessieren
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Zuletzt geändert von Chirion am 13.10.2013, 16:12, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Erster Komposit, Osmane?
Die Hornstreifen
jede Hornplatte für einen Wurfarm sehtz sich aus 6 Streifen die aus den Seitenteilen des Wasserbüfflhorns geschnitten wurden zusammen.
hier das Zusammenkleben der beiden Hauptstücke die aus jeweils 3 schon zuvor zusammengefügten Streifen bestehen
Verklebeschema
jede Hornplatte für einen Wurfarm sehtz sich aus 6 Streifen die aus den Seitenteilen des Wasserbüfflhorns geschnitten wurden zusammen.
hier das Zusammenkleben der beiden Hauptstücke die aus jeweils 3 schon zuvor zusammengefügten Streifen bestehen
Verklebeschema
Zuletzt geändert von Chirion am 15.10.2013, 10:24, insgesamt 1-mal geändert.
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