Grüße aus dem Nordschwarzwald

Neue Mitglieder können sich hier vorstellen. Das ist natürlich freiwillig....
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Vafthrudnir
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Grüße aus dem Nordschwarzwald

Beitrag von Vafthrudnir » 13.11.2016, 19:43

Hallo zusammen,

ich lese schon eine ganze Zeit hier mit und hab mich nun dies Jahr mal angemeldet und möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Mark und ich Wohne seit einigen Jahren am äußersten Zipfel von Calw Richtung Stuttgart. Ursprünglich bin ich Niedersachse, aber um den Fragen zuvorzukommen, fühl mich hier wohl.

Mir bereitet grundsätzlich Mittelalterliches und Handgemachtes Freude auch Kochen oder Musik, aber das Bogenschießen hat mich schon seit der Kindheit immer sehr fasziniert. Bisher habe ich aus Zeitmangel eher kleinere Projekte wie Messer und Ledersachen, Öle und Cremes oder eine Tunika und ein paar Pfeile für die Kids gebastelt, mit Priorität auf Funktion aber vor allem optisch aber auch technisch sicher verbesserungswürdig (hätt ich mal was Anständiges gelernt). Meinen ersten Bogenversuch hat leider die Holzwespe auf dem Gewissen, hab’s dummerweise 3 Tage im Wald liegen lassen... Daraufhin hab ich mir zum Schießen einen fertigen 30# Manau-Langbogen beim Onlinehändler bestellt.

Anfang des Jahres hab ich mir aus meinem eigenen Waldstück ein paar Eschenstämme zum trocknen auf die Seite gelegt und diesmal gleich mit nach Hause genommen, entrindet und Stirnseite versiegelt. Bin aber bisher nur zur Vorarbeit gekommen, hoffentlich komm ich nächstes Jahr weiter damit. Nebenbei bastele ich weiter Pfeile, und freu mich schon aufs nächste Sapling Turnier, wir haben unzählige Haselbüsche am Waldrand und mit Federn versorgt mich mein Dad wenn er Gänse schlachtet.

Viele Grüße

Mark

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Re: Grüße aus dem Nordschwarzwald

Beitrag von schnabelkanne » 13.11.2016, 19:51

Servus und herzlich willkommen hier im Forum.
Nette Vorstellung von dir!
Einen Manau Langbogen hab ich mir auch vor einigen Jahren bestellt, geschossen hab ich damit sehr wenig, da die selbergebauten Bögen meist besser sind. Wenn bei dir genug Hasel herumsteht, dann hast du ja gute Voraussetzungen für dein erstes Projekt.
Gruss Thomas
The proof of the pudding is in the eating!

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Spanmacher
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Re: Grüße aus dem Nordschwarzwald

Beitrag von Spanmacher » 13.11.2016, 19:52

Herzlich willkommen und viel Vergnügen mit der Esche.


Edit: Hoffentlich endest Du nicht wie Vafþrúðnir.... ;)
Ein zu hohes Zuggewicht ist nichts anderes als Körperverletzung und verhindert darüber hinaus einen brauchbaren Trainingseffekt.

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Hieronymus
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Re: Grüße aus dem Nordschwarzwald

Beitrag von Hieronymus » 13.11.2016, 20:07

Herzlich willkommen im Forum. Auch ich bin zugezogen auf die schw.Alb, also gar nicht so weit weg von dir ;) Bis deine Esche soweit ist , kannst du dir ein paar Hasel zulegen, die trocknen rel. schnell und man lernt was dabei. Und so schlecht ist Hasel garnicht , da kann man einen guten Bogen daraus bauen.
«Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, daß das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes.»
Salvador Dalí

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Re: Grüße aus dem Nordschwarzwald

Beitrag von wanttostart » 14.11.2016, 05:53

Ein herzliches Willkommen auch von mir.
Ich hoffe, dass Du Dich genauso wohl fühlst, wie ich.
Mögest du warme Worte an einem kalten Abend haben, Vollmond in einer dunklen Nacht und eine sanfte Straße auf dem Weg nach Hause. (irischer Segen)

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conti03
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Re: Grüße aus dem Nordschwarzwald

Beitrag von conti03 » 14.11.2016, 08:36

Auch von mir eine Herzliches willkommen auf das die Eschen zu Bögen was werden.
Und in deinem Wald noch mehr brauchbares Bogenholz steht.
Gruß Conti03
Jede Schöpfung ist ein Wagnis.
C. Morgenstern

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Re: Grüße aus dem Nordschwarzwald

Beitrag von Vafthrudnir » 14.11.2016, 19:49

Hieronymus hat geschrieben:Herzlich willkommen im Forum. Auch ich bin zugezogen auf die schw.Alb, also gar nicht so weit weg von dir ;) Bis deine Esche soweit ist , kannst du dir ein paar Hasel zulegen, die trocknen rel. schnell und man lernt was dabei. Und so schlecht ist Hasel garnicht , da kann man einen guten Bogen daraus bauen.


Welche Stammdicke würdest Du mir empfehlen? Bis ca. 10-12 cm ist die Auswahl nahezu unbegrenzt, aber darüber wird vermutlich schwer.

Soll erstmal n Langbogen werden und wenn der halb so gut aussieht wie Deiner, bin ich zufrieden.
Zuletzt geändert von Vafthrudnir am 14.11.2016, 19:56, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Grüße aus dem Nordschwarzwald

Beitrag von Vafthrudnir » 14.11.2016, 19:51

conti03 hat geschrieben:Auch von mir eine Herzliches willkommen auf das die Eschen zu Bögen was werden.
Und in deinem Wald noch mehr brauchbares Bogenholz steht.
Gruß Conti03


Mir steht noch ne Linde und 2 Birken im weg, den Rest wollt ich erstmal stehen lassen.
Zum Aufforsten hab ich mich für Elsbeere entschieden, die Stämmchen sind gut angewachsen aber werden wohl noch 15-20 Jahre brauchen... ^^

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Re: Grüße aus dem Nordschwarzwald

Beitrag von Hieronymus » 14.11.2016, 20:00

6cm - max 10cm reichen völlig aus. Ich würde mir einen 6cm Stämmchen suchen und ihn bis auf den Markkanal runter arbeiten, sowie die Rinde mit einer Spachtel abziehen. Die Enden versiegeln, ihn wiegen und in den Keller stellen. Wenn er 3 Tage in Folge kein Gewicht mehr verloren hat, kannst du anfangen. Es geht noch ein ticken schneller , wenn du die Bogenform grob heraus arbeitest.
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Re: Grüße aus dem Nordschwarzwald

Beitrag von Grombard » 14.11.2016, 20:03

Vafthrudnir hat geschrieben:
Welche Stammdicke würdest Du mir empfehlen? Bis ca. 10-12 cm ist die Auswahl nahezu unbegrenzt, aber darüber wird vermutlich schwer.

Soll erstmal n Langbogen werden und wenn der halb so gut aussieht wie Deiner, bin ich zufrieden.


Hasel kannst du von 6cm aufwärts eigentlich alles super verwenden.
Über 10 habe ich gelesen, dass die dann weniger elastisch wäre.... Aber noch nie so was dickes in die Finger bekommen um das zu testen ;D

Edith sagt: Hieronymus war schneller....
irgendwas is ja immer

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Re: Grüße aus dem Nordschwarzwald

Beitrag von Vafthrudnir » 14.11.2016, 20:10

Okay dann mach ich mich mal auf die Suche, sollte nicht so schwer sein was brauchbares zu finden.
Auf den Markkanal runterziehen bedeutet ich könnte es auch in der Mitte versuchen zu spalten, damit evtl zwei Rohlinge rausspringen?

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Re: Grüße aus dem Nordschwarzwald

Beitrag von Grombard » 14.11.2016, 20:21

Kannst du versuchen wenn es gute 10cm sind.
Da Hasel aber in der Regel Drehwuchs hat wird dir da der Spalt sehr wahrscheinlich rauslaufen.
Und dann hast du statt 2 Rohlingen ... keinen Rohling.

Wenn er gerade und dick genug ist kannst ihn ja mit der Säge teilen.
Hab gerade einen mit der Handkreissäge geteilt..... ging.... so irgendwie....
Zuletzt geändert von Grombard am 14.11.2016, 20:23, insgesamt 1-mal geändert.
irgendwas is ja immer

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Re: Grüße aus dem Nordschwarzwald

Beitrag von fatz » 14.11.2016, 20:22

Erstmal willkommen hier.
Hasel nicht spalten, der ist meistens drehwuechsig. Das gibt dann 2mal Brennholz. Den deflexen Teil brauchst eh nicht. Wenn dann saegen. Ist aber m.E. den Aufwand nicht wert.

Hasel scheint ein bissl druckfester zu sein wenn er engere Jahrringe hat (wird zumindest hier behauptet). Der bei mir hier hat 4mm und ist sch..lecht. Bei Hasel immer einen flachen Bauch bauen und am besten ein Trapping (Bauch breiter als Ruecken).
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Grüße aus dem Nordschwarzwald

Beitrag von Sherrif Sherwood » 15.11.2016, 18:50

Hallo Mark,
na dann viel Spass hier. Welcome to the jungle.
Grüße von der Alb, bzw aus dem KH Nagold und Calw da schaffe, schaffe , schaffe ich.
Gruss Jürgen

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Re: Grüße aus dem Nordschwarzwald

Beitrag von Ravenheart » 17.11.2016, 13:49

Willkommen in der FC!
(Ich bin ja immer neidisch, wenn Leute da wohnen wo ich nur Urlaub machen darf... (Achern)... )

Auf den Markkanal runterziehen bedeutet eigentlich, man sucht sich die bessere Seite aus und schneidet die schlechtere mit dem Messer incl. Markkanal weg. Es bleibt also nur die Gute übrig, die Schlechte wird zu Spänen.

Rabe

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