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von Squid (✝) » 17.01.2017, 10:40
Naja, wie ein "Erwachsenenbogen" auch:
- Etwas kürzer als das dazugehörige Kind
- Zuggewicht so, dass der Schütze den Bogen 10 mal nacheinander ausziehen kann, ohne das Zittern zu bekommen
Die Pfeile sind hier nicht ganz sooo wichtig. Je nach Zuggewicht genügen schon günstige Pflanz- oder Rundstäbe aus dem Baumarkt. Federn und Spitzen brauchen sie natürlich trotzdem.
Was der Begriff "Kinderbogen" in diesem (!) Zusammenhang - also Verwertung eines vermurksten Bogens - sagen will ist, dass es sich um einen relativ schwachen Bogen zwischen ungefähr 10 und max. 25 lbs handelt, der aus einem Bogen enstanden ist mit dem der Erbauer unzufrieden war bzw. den er vermurkst hat. Der Klapparatismus war aber immer noch so weit in Ordnung, dass die reingesteckte Arbeit es rechtfertigt, ihn zu kürzen und/oder auf die geringere "Kinderstärke" fertig zu tillern.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.