Windkanter hat geschrieben: Das Holz muss vor Dämpfen und Biegen auch in der Tiefe feucht sein. In der Dampfkammer liegt der WA dann ca. 50Min bei 98°C, anschließend sofort Biegen, damit die Oberfläche nicht austrocknet und kalt wird (Anrisse von Oberfläche aus). Dann einige Tage Trocknen in der Biegeschablone.
Vielen Dank, vielleicht war das sogar der Grund das mein Testobjekt ausgerissen ist. Ich hatte gestern noch mein Testteil für 35 Minuten unter Dampf gekocht. Danach zügig in die Form gebracht. Beim letzten Zentimeter Abstand auf die Form machte es dann leicht "knacks!"
"GOTT SEI DANK! War das ein Testobjekt"
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- In der Form
![test2.jpg (316.69 KiB) 4271 mal betrachtet test2.jpg](./download/file.php?id=98907&t=1&sid=7ba38fd0e0fad0cf87734c6b9ef1c37b)
- Vor dem Biegen war die Oberfläche noch schön glatt und plan. Ich hatte nach dem Biegen mal versucht ob man die Ausrisse abfeilen kann. Da die aber tiefer reingehen macht das keinen Sinn
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- Da gefällt mir der Kurvenansatz noch nicht ganz.... muss die Form nochmal schleifen!
Ich bin da jetzt zwiegespalten.
Zum einen habe ich einen recht schönen Rohling aus dem ein schöner LB werden kann, zum anderen bin ich recht neugierig rum zu biegen. Mittlerweile aber liegt mir der Ahornbogen so am Herzen, dass ich mich entschlossen habe an dem Rohling keinen Versuch zu unternehmen. Da gibt es mir zu wenig positive Berichte
Für weitere Biegeversuche werde ich Haselnuss nehmen.
Den Ahorn belege ich mit Hirschhaut und trimme ihn auf die gewünschten 50#.