Holzmann hat geschrieben: ↑21.04.2020, 07:12
Welches Bogendesign möchtest du machen?
Wo sind die Äste
Uff, ich weiß gar nicht welche es da gibt, Langbogen I guess?
Wo die Äste sind sieht man hoffentlich an dem Bild
Bezüglich wie viel Holz wo lassen: was ich schon gelesen hab war dass man die Bogenarme halt so ungefähr bis zur Hälfte abtragen sollte und an den enden etwas dicker lassen und seitlich auch abtragen. Den Rest stellt man ja dann beim Tillern fest.
fatz hat geschrieben: ↑21.04.2020, 07:57
Bogenbau mit Taschenmesser: Ja, kann man machen, wenn's unbedingt sein muss, nur Spass ist m.E. was Anderes. Die paar Bogenbauwerkszeuge, die dir das Leben leichter machen (Ziemesser, Ziehklinge und irgendwas zum Festspannen) kosten nicht mal n Fufziger....
Ich hab da ein relativ stabiles und scharfes kleines Beil was ich mit dem Hammer in das Holz treibe. Funktioniert so ganz gut ^^ Leider haben wir keinen Platz für was zum festspannen und n Ziehmesser kann man ohne sowas kaum verwenden denke ich
MrCanister123 hat geschrieben: ↑21.04.2020, 10:48
Würde dir dann zum Abtragen der Rinde auch noch eine Spachtel empfehlen, weil wenn du da das Taschenmesser oder die Raspel nimmst verletzt du den äußersten Jahresring.. das wäre fatal..
Zu deiner Frage bzgl der Auflage: Kommt natürlich drauf an ob du Links- oder Rechtshandschütze bist

Würde mir aber an deiner Stelle die Auflage sparen..Ich finde dass das einen Holzbogen verunstaltet.
Du kannst genauso gut ohne schießen. Da musst dann halt beim Bau darauf achten dass die Sehne entweder mittig oder auf der Seite liegt wo du den Pfeil auflegst (je nachdem ob Links- oder Rechtshänder).
Geschlagen wie gesagt vor 4 Tagen.
Warum ist eigentlich jeder so aus dem Häuschen wegen des äußeren Jahresrings?

Ich hoffe wenn man den einen halben Millimeter anschnitzt macht das nichts. Ich hab halt die Astlöcher glatt geraspelt sodass sie nicht mehr hervorstehen.
Zur Auflage: Wenn ich mit meinem alten Bogen schieße hab ich das Gefühl dass er nicht ganz akkurat ist weil der Pfeil ja um den Griff drum muss. Hatte gehofft das geht mit Auflage besser. Außerdem verletze ich mich dauernd an der Hand durch die Pfeile. Handschuhe würden helfen, ich weiß

aber ich würde gerne ne Auflage machen. Spricht irgendwas dagegen außer dass es den Bogen verunstaltet?

Bin Rechtshänder, müsste also nach links oder?
Noch so ne Frage dazu: Wenn ich die Sehne mit drei Fingern ziehe muss der Pfeil ja dann links liegen, wenn mit dem Daumen dann aber rechts. Ich verstehe warum. Kann man, um das Problem zu lösen, nicht mit drei Fingern die sehne so ziehen, dass die Handfläche nach außen zeigt? Dann kann man den Pfeil schneller einspannen finde ich.
Und mit dem Daumen die Sehne spannen ist einfach nur seltsam O:
schnabelkanne hat geschrieben: ↑21.04.2020, 10:54
Servus, ebenfalls herzlich willkommen.
Aus welcher Region kommst du, vielleicht kann dir ja ein etwas erfahrener Bogenbauer ein paar Tips geben oder zumindest das Werkzeug mal probieren lassen.
Komme aus Rheinland-Pfalz, aber ich denke momentan wäre das ungünstig mit Corona und so

N Freund von mir hat auch ne Werkstatt wo wir mal was aus Holz bauen wollten, aber bis dahin komme ich ganz gut aus mit meinem Beilchen

Ich hoffe auf den Fotos erkennt man alles
MrCanister123 hat geschrieben: ↑21.04.2020, 11:33
Und zu deiner Frage: Also wenn du den Ast vor 4 Tagen gesägt hast brauch er minimum 4-5 Wochen bis er trocken ist..
Davor würde ich ihn nicht Tillern.. Ist schwer weil man unbedingt anfangen will aber wenn du ihn jetzt schon biest bekommt er Set (Die WA bleiben in der gebogenen Form) und wird schwach.
Ich fang nur schonmal grob an die Form herauszuarbeiten. 4 Wochen sollte ich dann schon warten können bis er den feinschliff bekommt
