Robinie, in Arbeit Ziel 50# @ 26"

Themen zum Bogenbau
Benutzeravatar
Becknbauer
Hero Member
Hero Member
Beiträge: 904
Registriert: 12.01.2014, 06:43
Hat gedankt: 21 Mal
Hat Dank erhalten: 3 Mal

Re: Robinie, in Arbeit Ziel 50# @ 26"

Beitrag von Becknbauer »

Ja irgendwie, aber ich komme nicht mehr rein.
Das Wiki ist zur Not noch leicht eingeschränkt über Internet archive waybackmachine erreichbar
https://web.archive.org/web/20221111220 ... Hauptseite
Gruß Wolfgang/Beck ' n ' Bauer

第一条
人人生而自由,在尊严和权利上一律平等。他们赋有理性和良心,并应以兄弟关系的精神相对待。
(Internationale Menschenrechtscharta Artikel 1)
Benutzeravatar
inge
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 2948
Registriert: 03.04.2004, 18:47
Hat gedankt: 12 Mal
Hat Dank erhalten: 5 Mal

Re: Robinie, in Arbeit Ziel 50# @ 26"

Beitrag von inge »

Genau dahin hatte ich ja verlinkt.
LG
inge
Am Ende stellt sich die Frage:
Was hast du aus deinem Leben gemacht?
Was du dann wünschst getan zu haben, das tue jetzt.
( Erasmus von Rotterdam )
Benutzeravatar
Neumi
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 6332
Registriert: 12.10.2013, 23:37
Hat gedankt: 165 Mal
Hat Dank erhalten: 254 Mal

Re: Robinie, in Arbeit Ziel 50# @ 26"

Beitrag von Neumi »

https://bogensportwiki.info/index.php?title=Bogenbau

Name: will
Passwort: testen

Die Bogenbau-Seite funktioniert wohl.
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...
Benutzeravatar
Kemoauc
Hero Member
Hero Member
Beiträge: 1347
Registriert: 14.12.2014, 21:42
Hat Dank erhalten: 24 Mal

Re: Robinie, in Arbeit Ziel 50# @ 26"

Beitrag von Kemoauc »

fatz hat geschrieben: 25.06.2025, 15:45
HorstO hat geschrieben: 25.06.2025, 11:42
Beides nix fuer einen runden Bauch. Da nimmst besser zB Eibe oder Hartriegel
Hasel und Ahorn. uhhh... eher ungeeignet dafür... Ahorn kriegt auch bei reflexem Rohling aufgrund seiner kurzen Fasern enorm Set, Hasel hat sehr lange Fasern,hat aber ne nicht allzu große Wandstärke in den Fasern,deshalb eher druckempfindlich, aber auf Zug der Held ;D
oder Kornelle,Holunder, Eberesche.(die nur wg Drehwuchs ne Zicke ist).. ;)
Bei 50#@26" Auszug und 160-170cm Bogenlänge kannst m.M.n einen drauf lassen ,wenn der Rücken unbeschädigt ist.
Mfg,Kemoauc
Haseldübel
Fichtendübel
Balsadübel
Benutzeravatar
Benedikt
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 2909
Registriert: 01.09.2013, 12:41
Hat Dank erhalten: 3 Mal

Re: Robinie, in Arbeit Ziel 50# @ 26"

Beitrag von Benedikt »

Ich will hier auch nochmal zu einer Sache meinen Senf dazugeben, nachdem ich ja schon ein-zwei Robinienbögen gebaut hab.

Diese Dinger:
Neumi hat geschrieben: 13.06.2025, 11:39 ..... war der Rückenring an der Aststelle (bzw. der Dornansatzstelle) durchtrennt
...kommen bei Robinie häufig vor und können einem ganzschön Ärger machen. Bin mir unsicher was genau das ist, vom Gefühl her irgendwie schlafende Knospen im Stamm oder so. Dornen sind da von außen nie dran, auch wenn die Assoziation zu denen da ist, aber die hat Robinie ja eigtl. nur an jungen Trieben.

Was auch immer das genau ist, so packt man es in seinen Bogen ohne dass der einem um die Ohren fliegt:

Die Verlockung, sowas in den Griff zu packen, ist groß, wenn der nicht mitbiegt. Ist aber taktisch unklug. Die Fasern laufen voll um diese Knoten herum und sollten sauber befolgt werden, und wenn ihr wollt, das euer Griff gut in der Hand liegt, dann wird das schwer und man durchtrennt da einiges. Ihr würdet ja auch kein Astloch mit +1cm Durchmesser in euren Griff packen und den trotzdem mit Lineal anzeichnen.

Bei Zuggewichten unter 40-45# kann man das machen. Hängt auch von eurem Rückenring ab, 2mm sind da n anderes Thema als 7mm. Wenn es nicht gutgeht, passiert exakt das:
Indie12 hat geschrieben: 19.06.2025, 11:15 Joa, ich würd eher drauf tippen (und so wars bei mir) dass er im Griff abreisst wie du gezeichnt hast und dann einem Frühholzring folgt und der länge nach aufreißt... quasi delaminiert. Ganz abbrechen wird er nicht unbedingt, wenn das Holz nicht spröde ist
Der oberste, durchtrennte Ring reißt unter der Zugspannung und delaminiert meist über einen langen Teil des Wurfarms.

Was ich lieber mache: Die Dinger in den breitesten Teil des Wurfarms/ dicht hinter die Fades zu packen, wenn ich keinen Bogen in den Stave gelegt bekomme ohne die.

Vorsicht beim Rückenring freilegen, der ist rundherum um diese Knoten erhöht. Am besten einfach eine kleine Insel des darüberliegenden Ringes darum herum stehen lassen. Im Breitenprofil behandelt ihr die Dinger wie n Loch. Zur Besseren veranschaulichung und zwecks cooler Optik :D kann man das Zeug auch rausbohren/schaben/stemmen, dass da tatsächlich ein Lock ist. Macht 0 Unterschied, das hat keinerlei tragende Wirkung. Das kann dann so aussehen:
Rücken
Bauch

Hier ne seitliche Welle, wo der Bogen direkt neben so n Ding ins Holz gelegt wurde: gukste

In der Breite natürlich entsprechend zugeben, was durch dieses Knötchen/ das Loch fehlt. Gibt der Faserverlauf normalerweise aber von selbst vor. Deswegen arbeite ich an solchen Stellen niemals mit Raspeln oder so, sondern ausschließlich schneidenden Werkzeugen ( das gilt für die BREITE. Bitte nicht in der DIcke machen, an deflexen Stellen werden Jahrringe oft dünner und zack habt ihr ne fette Schwachstelle bevor ihr im Bodentiller seid ::) )


Achja, zur Feinarbeit beim Jahrring freilegen würde ich, wie schon von Vorrednern erwähnt eher eine Schwanenhalsziehklinge nehmen und kein stumpfes Ziehmesser ;) Ich glaub das is n Hauptkontributor zu deinen Rückenproblemen :-*
Zuletzt geändert von Benedikt am 18.07.2025, 21:35, insgesamt 1-mal geändert.
A dream is not reality, but who is to say which is which?
Benutzeravatar
HorstO
Newbie
Newbie
Beiträge: 22
Registriert: 10.06.2025, 19:15
Hat Dank erhalten: 4 Mal

Re: Robinie, in Arbeit Ziel 50# @ 26"

Beitrag von HorstO »

Danke für die Hinweise.
Ich habe in der Zwischenzeit einen weitere Robinienbogen vorbereitet und aus zwei Brüchen einen zusammsteckbaren Bogen gebaut.
Die Hinweise genauer/sauberer Arbeit hab ich berücksichtigt, das Ergebnis werde ich irgendwann präsentieren.
Der gebrochene Bogen ist zum Jugendbogen mit 20#.22" geworden.
20250718_194005.jpg
Viele Grüße Horst
Antworten

Zurück zu „Bogenbau“