Fletchers-Corner

Ich hab mal die Küchenmesser für ne Bekannte geschärft. Zwei der Stücke waren richtig gute Messer, die rattenscharf wurden. An die habe ich bei der Rückgabe je ein Heftpflaster mit Gummi angehängt. Dafür wurde ich ausgelacht; "ob ich denke, dass sie nicht schneiden könne" ?

8 Tage später sagte mir ihr Mann: " die Idee mit dem Pflaster war gut, sie hats gebraucht" und "sie merkte noch nicht mal dass sie sich geschnitten hat".

Das zu Frauen und scharfen Messern ;-)

Bogenede

Kenn ich...

Beim Niemandsland gibts vorne einen Bioladen.
Die kamen mal zu mir und wollten ihre Käsemesser geschärft haben.
Habe ich gemacht.
Zwei Tage später gabs die Beschwerde, die wären ja SCHARF!!! und zeigte mir ihren bepflasterten Finger.
Und ich hatte mich noch zurück gehalten...

Akt 1: Küchenmesser für Schwiegermutter geschärft. Folge: 3 Pflaster

Akt 2: Altes Tranchiermesser mit Silbergriff für Schwiegermutter "renoviert". Sehr guter Stahl, NICHT rostfrei, aber völlig stumpf und schartig "geritten". Wackelnden Griff neu eingegossen, fehlenden Endknauf ersetzt (Ebenholz), Silber aufpoliert, Klinge vollflächig entrostet, top geschärft und poliert. Mehrere Stunden Arbeit ....

Am Wochenende ihr stolz überreicht.
10 Min. später komme ich in die Küche, und sehe, wie sie
a) auf dem (Alu-)Kuchenblech damit den Butterkuchen schneidet und es dann
b) in die Geschirrspülmaschine steckt...
no comment...


Rabe

...vielleicht solltest Du beim nächsten Mal so ein Messer für "unrettbar" erklären und es einbehalten und Ihr statt dessen lieber einen Pizzaroller aus Weißblech schenken...

LG
etb

Na dann machst doch richtig Spass der Verwandschaft einen Gefallen zu tun

Aber das mit den Pflastern kenn ich. ich hab damals vfür die Omas aus der Nachbarschaft auch die "Klöschen" geschärft. Am nächsten tag kamen die dann an. "Das ist zu scharf ich hab mich geschnitten".

Ein ehemaliger Kamerad hat mir mal eine Geachichte von sich zu Hause erzählt. Seine Oma (Kölsches Urgestein) war am kartoffel schälen. Passt nicht auf und schneidet sich ne Fingerkuppe ab. Scheinbar war sie der Meinung die in ihrem Alter nicht mehr zu brauchen und hat sie in den Mülleimer geworfen. Die Kinder haben die dann panisch aus dem Mülleimer gesucht und der Oma wieder in die Hand gedrückt. "Die kann man wieder annähen". Oma meinte. "So'n Quatsch, kann de Katze fressen." und wirft der Katze die Fingerkuppe hin. Die hat sie dann auch gefressen.... und ich hab mir fast in die Hose gemacht

Ich kaufe mir Werkzeug oft nachdem ich es gebraucht hätte.
Beispiel: Letzten Sommer habe ich ein paar Bäumchen umgehauen. Zum Entasten hatte ich kein geeignetes Werkzeug, also hab ich mir danach ein Haumesser gekauft. Das liegt jetzt seitdem im Keller und wartet und wartet und wartet...

@ Rabe: Was machst du mit deinen "RICHTIG scharfen klingen", wenn rasiermesserscharf nicht reicht?

Ich muss beim Werzeugfetischismus leider passen. Mangels Geld und einem Vater mit ner vollen Werstatt beschränkt sich mein Werkzeugpark auf: Axt, Ziehmesser, Ziehklinge, 2 Feilen, Schleifpapier und eine HLP.
Ahja und ein kleine Klappsäge.
Aber ich bin am Weg der Besserung

Also irgendwo bei mir müssen unmegnen ungenutzes Wekzeug liegen,
Ich meine Familie kauften seit Jahren immer wieder nach, aber nie ist welches zu finden ô.O

dermario hat geschrieben:..., aber nie ist welches zu finden ô.O

Dann bist Du wohl Opfer eines fiesen rothaarigen Werkzeugkobolds.
Da hilft nur eins: Falle stellen !
Schönes neues und praktisches Werkzeug irgendwo verlockend platzieren und auf die Lauer legen.

Ich habe auf diese Weise auch schon einen gefangen, der es Stanley-Messer und Klebebänder abgesehen hatte.
Sein Name war Nadja.

Gruß
Klaus

ah nee.... Nix Kobold, das sind kleine "schwarze Löcher"! Die versuchen im CERN so was seit Jahren herzustellen, dabei habe ich mindestens 3 in meiner Werkstatt...



Rabe

Dann ruf doch mal im CERN an und sag denen die können deine haben

Wie wird eigentlich ein Schwarzes Loch zum versenden Verpackt?

Ich hab jede Menge "Ichwarsnicht" zu Hause, manchmal kommen auch die "Habichnichtgesehen" zu Besuch und verstecken das Werkzeug.

walta

walta hat geschrieben:Wie wird eigentlich ein Schwarzes Loch zum versenden Verpackt?

Na, das wird einfach zwischen 2 Lochbleche geklemmt und ins Kuvert gesteckt.
Groß sind die Dinger ja nicht, aber gefährlich, wenn sie sogar Werkzeug verschlucken.

Hatte heute jemand einen Kasper zum Frühstück ?

Gruß
Klaus

klaus1962 hat geschrieben:..
Dann bist Du wohl Opfer eines fiesen rothaarigen Werkzeugkobolds.
..

Oje

Hm, wenn die schwarzen Löcher von CERN sind ...frage ich mich nur ...was wollen die mit sooooo vielen 13er und 17er Schlüsseln