Fletchers-Corner

und noch zwei:


leider total unscharf, geht aber auch nur um die vielen Äste

Soweit ich weiß sind bei Nadelgehölzen dünne Ringe immer besser...so wie bei Eibe. Oder irre ich mich da?
Was mir mehr Kopfzerbrechen bereitet is die Frage inwiefern ich das Kernholz benötige!?

wo du das sagst (sag ich doch mal grosse Schande über mich - und auch noch Wacholder). Ich sollte halt doch erstmal richtig nachdenken, bevor ich was schreib

viewtopic.php?f=16&t=24900&p=446770&hilit=buchsardine#p446770

der Bogen entstand aus einem ähnlich langem Stück Wacholder

Irgendwie hab ich die Hälfte der Beiträge überlesen... naja war ja auch nachm Fußball!!
Also danke an die ausführlichen Tipps! Bin gespannt wie sich so nen kurzes Teil schießen lässt!
Zum Sehnenbacking hätt ich noch ne Frage: Werden dabei die Äste auf dem Rücken plan geschliffen, oder darf der Rückenring trotzdem nicht verletzt werden?

Gruß Markus

Bei einem Sehnenbacking ist der Rückenring nicht ganz so wichtig( ich sag jetzt mal nicht egal, denn auch sehnengebackte Bögen brachen schon ).
Lass eine kleine Erhebung an den Ästen stehen, dann bist du wohl auf der sicheren Seite
Mach Späne
Benedikt

Jo klingt gut...Danke

Beim Sehnenbacking _darf_ der Rückenring verletzt sein, er sollte auch verhältnismäßig eben sein (für die ersten Versuche ist das auch ziemlich sinnvoll... ).
Du kannst also durchaus die Äste "planieren", ich würde aber (geade weil es ein kurzes Dingends wird) das nicht übertreiben und auch die Wölbung des Rückens bestehen lassen

Stimmt. Erhöhte Ränder bei Ästen macht man eigentlich nur bei Selfbows ohne Tüdelkram.
Wenn ein so robustes Backing wie Sehne drauf soll, sind diese Gnubbel nicht nur störend sondern sogar kontraproduktiv.

Hier ist also moderates "plattmachen" gefragt, nicht aber die Grundsätze des Selfbow-Baus.

Ja soll ja ne ganz schöne Matscherei sein. Ich werd mal berichten, sobald ich das Teil aufgesägt hab und mir Sehnen besorgt hab.

Danke Euch
Markus

Nabend zusammen,
heut hab ich mir meinen Wacholder aufsägen lassen, weil der reflex war und ich mich bei der Stärke und den vielen Ästen nich getraut hab zu spalten.
Dafür bin ich zu nem Tischler in der Nähe gegangen und der hat das dann gegen ne Spende in die Kaffekasse gemacht.
Das Ergebnis is leider nen gerader Schnitt durch den Stamm.
Hier das Ergebnis




Schade, aber da lässt sich noch was machen.
Was wirklich traurig is,is, dass ich wohl kaum bis gar nichts an Kernholz behalten werde, es sei denn ich arbeite nen paar Ringe runter. Da wär nu meine Frage wie wichtig de durchgehende Rückenring bei nem Sehnenbacking is.
Die Äste leicht einzuebnen war ja schonmal erlaubt aber wenn ich dann auch noch den Rückenring durchtrenne, was mir bei den dünnen Jahresringen passieren wird... ich wills halt nich übertreiben. Was sagt ihr?
Und zu guter Letzt hab ich den etwa ein Jahr in der Rinde trocknen lassen und dann die Rinde entfernt. War scheinbar nich genug, denn der is an einigen Stellen eingerissen(konnt ich heut Abend leider nich mehr im Foto festhalten).
Sind also ganz schön viele "Makel"!!!
Lohnt es noch was mit dem zu machen?
Ich wär echt traurig wenn ich den gehimmelt hätte

Gruß Markus

Sehnenbacking braucht keinen durchgehenden Rückenring!

Hi,
ich hab nochmal ne Frage zu den Sehnen, und diesmal gehts auch nich schon wieder um den Rückenring...
Wo bekommt ihr die Sehnen her?
Kauft ihr im Internet oder fragt ihr in der Schlachterei?
Mein Metzger konnte mir schonmal nicht weiter helfen.

Gruß Markus

Schon mal in der Uniklinik nachgefragt?

Nee, im Ernst, hier zum Beispiel. Bitte keine Hundenahrung versuchen, das geht definitiv schief, egal wer Dir einreden will, dass das funktioniert. Die Hundenahrungs-Sehnen sind kaputtgetrocknet, die splittern beim Klopfen.
Anleitung zum Sehnenbelegen findest Du in der Wiki
Nimm Hautleim z.B. von hier

Jetzt brauchst Du nur noch eine gehörige Portion Optimismus und Geduld und Idealismus, dann gelingt das Ganze.
Viel Spaß.

Palmström

Öhm, das Zeugs aus dem die Kauknochen sind, ist nicht Sehne, das ist Rohhaut. Klar bricht die, wenn man da draufhaut.
Sehnen als Tiernahrung habe ich noch nie gehört...