Seltsam, meine Digitalkamera hat einen 24*36 mm²-Sensor. Und 50 mm sind da 50 mm ;-)apaloosa hat geschrieben:Wenn ich mich recht erinnere, es besteht ein Unterschied zwischen analog und digital Objektiven wegen des verwendeten Sensors.[...]
Ein digital Objektiv mit 50 mm entspricht also etwa einem analogen Objektiv mit 75 mm [...]
Bitte Vorsicht mit diesen "Äquvalentbrennweiten". Die Brennweite ist eine Eigenschaft des Objektivs. Dem Objektiv ist es egal, was für ein Sensor dahinter hängt, es ändert sich keine Brennweite. Über dieses Thema hat es in Fotoforen schon viele Kriege gegeben...

Sorry, das musste gerade einmal raus und ist auch alles nicht persönlich gemeint. Es ist nun mal viel Voodoo unterwegs... es ist fast wie beim Bogenbau.

Und jetzt wieder runter zur Fragestellung.
"Wenn Dein Bild nicht gut ist bist Du zu weit weg" - Robert Capa.
Ein Bogen ist in erster Näherung ein langer, gekrümmter Stock. Der ist in der einen Richtung lang, in der anderen nun mal dünn. Das ist blöd, wenn das Bildformat der Kamera 2:3 oder 3:4 beträgt, da bleibt viel Fläche im Bild ungenutzt. Das ist vielleicht auch einer der Frustaspekte. Wenn man sich die verlinkten Bilder anschaut, fällt auf, dass viel mit Vorder/Hintergrund gespielt wurde, der Bogen wurde in Diagonalen gelegt und (ganz wichtig) die spannendsten Bilder sind die, in denen eben nicht der komplette Bogen zu sehen ist. Das ist wie beim Akt: was man eben gerade so nicht sieht, macht Lust auf mehr.
