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würgen...
Verfasst: 16.02.2004, 15:37
von Ravenheart
@tower: ...tun Dich höchstens die, die sich darüber ärgern, dass Du mit Deinem Monster-Link die Seitenbreite aufgebläht hast, lach...
Tipp: lange Links über "Link einfuegen" einfügen; siehe rechts im "Antworten"-Fenster, oberste Symbolreihe ganz rechts...
Die Funktion ist zweistufig:
1. Stichwort eingeben, (o.k.)
2. Link einfügen (noch mal o.k.)...
Im Textfenster wird der Link zwar voll angezeigt, im Thread dann aber nur das Stichwort. Try it!
Rabe
Verfasst: 16.02.2004, 16:05
von Tower
@ Rabe:
Typischer Fall von RTFM
Werde das mal ändern!
J.R.
Verfasst: 17.02.2004, 16:18
von Nacanina
Hab die 4-fach gespleissten Schäfte von Bowra mal probiert. Probleme:
1. Sie sind nicht nach Spinegruppen sortiert
2. sie brechen (bei mir!) gerne hinter dem Spleiss ;( ;(
Holzschäfte mit Vierfachspleiß
Verfasst: 17.02.2004, 17:24
von horsebow
Ich habe im April 02 bei E. Wellhöfer 24 vierfach gespleißte Holzschäfte für EUR 60,00 über eBay ersteigert.
Der Hinterschaft war Kiefer, der Vorderschaft ein Mahagoni-ähnliches Hartholz.
Der Durchmesser lag irgendwo zwischen 11/32 und 5/16.
Keiner der Schäfte war wirklich gerade.
Vom Border Griffon geschossen, zerbrachen die Dinger wie Glas, auch wenn ich (was gelegentlich vorkommt) das 3D-Tier getroffen habe, und zwar wie bei Nacanina hinter dem Spleiß. Das lag daran, daß die Maserung des Kieferhinterschafts völlig wirr aus den Schäften herauslief.
Mit dem langsameren Holzbogen ging's aber.
Mein Fazit: Nie wieder vierfach gespleißte Schäfte (auch wenn's geil aussieht...)!
Gruß, horsebow
Sie sind halt
Verfasst: 17.02.2004, 19:08
von Archiv
schön anzusehen. Am besten an der Wand.
Ich denke mal wenn man sich die Schäfte nicht selber für sich macht und genau weiß was man da tut, sind sie ihr Geld nicht wert.
gespleißte Schäfte von Bowra.de
Verfasst: 17.02.2004, 20:07
von Kettensprenger
Also die in dem Link hier von Bowra.de angegebenen Schäfte wären 11/32 und Hinterschaft Kiefer (Northern Pine) und der Vorderschaft Meranti.
Ich hab mir jetzt mal 10 Stück bestellt. Lt. Telefonat gibt's die aber schon in Spinewert-Gruppen. Na ich bin mal gespannt. Werde euch dann gern meine Erfahrungen hier kund tun. Sofern ich das mit der Beize hinkriege, denn den Hinterschaft wollte ich noch mit Beize farbig gestalten.
4-fach gespleisste Schäfte
Verfasst: 23.02.2004, 08:08
von Kettensprenger
So, die bestellten Dinger sind jetzt da. Drei Stück sind aber reichlich krumm. Und auch der Spine scheint mir doch deutlich zu differieren. Von der Seite her, kann ich euch erst mal nur Recht geben. Sehen klasse aus, aber ob die wirklich beim Schießen halten? Bekomme langsam auch schon meine Zweifel. Vor allem, weil ich jetzt festgestellt habe, dass mein Griffon statt der angegebenen 52# 55 - 57# bei 27" bzw. 28" Auszug drauf hat. :-o
Wenn's interessiert, halte ich euch aber weiterhin auf dem Laufenden. Wenn nicht, soill's auch recht sein :-)
Viele gespleißte Fragezeichen
Verfasst: 25.02.2004, 08:14
von John Turtle
Sagt mal,
wie man den den eigentlichen Schaft bearbeitet hab ich ja verstanden, aber was ist mit dem Vorschaft ? Einfach ein Kreuz einsägen und mit viel Leim und Entschlossenheit rein auf den Hauptschaft ?
Und vor allem wie bekomme ich nachher beim runterschleifen wieder den exakten Durchmesser von z.b 11/32 Zoll ?
Durchmesser
Verfasst: 25.02.2004, 10:28
von Kettensprenger
Hmmm ... ich hab ja noch keine gemacht, aber ich nehme mal an, schleifen, nachmessen (Schiebelehre?), schleifen, nachmessen ...
Vielleicht gigt's ja da auch andere Möglichkeiten der Schaftherstellung. Hab hier im FC auch schon andere Möglichkeiten gesehen. (War das eine Lochlehre, durch die ein Schaft, der in eine Bohrmaschine eingespannt war, durchgeschoben wurde???)
Verfasst: 24.05.2004, 01:43
von Azmodhan
hmm...
hab mich jetzt mal in diese ganzen 4-fach Threads reingelesen.
Zu Anfang hab ich mich, der rein handwerklichen Herausforderung und des schönen optischen Effekts wegen sehr für diese Schäfte begeistern können.
Allerdings scheint es der Aufwand nicht wert solche Schäfte herzustellen oder gar zum fast vierfachen Preis eines normalen Kiefernschaftes zu kaufen.
Meine Pfeile fliegen ja schon saugut... kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, daß gespleisste Schäfte besser fliegen.
Die Bruchproblematik scheint mir bei gekauften Schäften ganz plausibel, oder glaubt ihr denn daß da jemand bei der Herstellung noch Holzauswahl betreibt und den Holzfaserverlauf beachtet?
Ausserdem schafft man sich doch bei genauerer Betrachtung auf jeden Fall eine Ermüdungsstelle direkt hinter dem Spleiss, da sich die physikalischen Eigenschaften beider Hölzer (Hartholz - Weichholz) grundlegend unterscheiden.
Ich kann mir den tieferen Sinn eines solchen Pfeiles eigentlich nur über einen jagdlichen Hintergrund erklären, da ja die beschleunigte Masse nach vorne verlagert wird. Das ist also ein Pfeil der nur einmal von der Sehne gelassen wird.
Gruß, Azmo
Erfahrungen mit 4-fach Spleiß
Verfasst: 24.05.2004, 07:36
von Kettensprenger
nachdem ich jetzt von meinen 8 Stück, die ich hatte, keinen mehr besitze (3 auf Nimmerwiedersehen im Waldboden oder im Strohballen versenkt, die anderen gebrochen) kann ich folgendes sagen:
Die Hartholz-Spleiße vorne halten schon deutlich mehr aus als ein normaler Schaft. Diese Pfeile habe ich allesamt an Felsen geschrottet. Aber erst nach dem x-ten Abpraller. Wenn ich da nur an die Bruchfestigkeit von Zeder denke ... Dieses Spleißen hat schon seine Vorteile. Leider nur - und da stimme ich den Vorschreibern zu - bricht nicht der Spleiß oder das Hartholz, sondern immer der Schaft so etwa 4 bis 7 cm hinter dem Ende des Spleißes. Na ja - so konnte ich wenigstens die Spitzen wieder verwerten.
Dass diese Schäfte an und für sich auch nicht anders fliegen als ungespleißte wurde ja schon erwähnt. Für meinen Griffon hatten sie aber grad das richtige Gewicht, um die Wurfeigenschaften des Bogens richtig sehen zu können. Schnell waren die Pfeile trotzdem unterwegs. Ich würde sagen, so ab 45# aufwärts könnte man die problemlos schießen. Für Bögen darunter erscheinen sie mir eher ein wenig zu schwer, da sie meines Wissens erst ab 11/32" Durchmesser angeboten werden.
Wenn die Herstellung nicht gar so umfangreich wäre, würde ich schon versuchen, solche Dinger mal herzustellen. Mein Fazit wäre, dass sie sicherlich ein Hingucker sein können, aber für das normale Üben oder Schießen am Parcour nicht unbedingt ein Muss.
Verfasst: 24.05.2004, 15:39
von Uli
Wenn ich Pfeile spleiße, dann nur um sie zu reparieren. Und dann auch nur einen V-Spleiß. Ein 4-fach-Spleiß macht mir zu viel Arbeit und zu einem einfachen Spleiß habe ich kein Vertrauen. Zum Spleißen nehme ich Buche, und ich beize dann den gesamten Pfeilen, so das man den Spleiß auch gar nicht sieht. Die gespleißen Schäfte halten bei Schüssen auf Steine oder andere härtere Sachen aber deutlich mehr aus.
Uli
Verfasst: 24.05.2004, 15:53
von Mischa
Hallo, Ihr alle.
Eben hab ich meinen neuen 3Rivers Archery Katalog bekommen. Fuer die, die sich trotz Kosten - & Arbeitsaufwand am 4fachen Spleiss versuchen wollen, 3Rivers bietet eine Schablone ('Four-Foot Arrow Jig') an, die sicher den Arbeitsaufwand reduzieren wuerde, aber mit $ 89.95 nicht billig ist.
Schaut mal hier nach:
http://www.bowsite2.com/acb/showdetl.cf ... 7&CATID=70
(danke, Taran)
Verfasst: 24.05.2004, 20:49
von Frank
Das 4-foot arrow jig wurde auch schon in Björns Forum diskutiert. Nicht im Katalog steht, daß man zum 'Betrieb' eine Oberfräse mit Führung bzw. Ständer braucht....
jepp ...
Verfasst: 24.05.2004, 22:38
von Kettensprenger
... genau so ist das! Und was auch nicht viele wissen - die reichlich hohen Zollgebühren ein viertel Jahr später ... weil aus USA bestellt!
Das schreckt erst mal doch ganz schön ab! :-|

:-|