@Zofti
oder Du probierst eine Bügelsäge mit erst mal zwei Sägeblättern nebeneinander, dann kannst du mit Schlüsselfeile oder Schmirgelpapier nacharbeiten bis die Breite passt. Mindestens zwei mm Wandstärke sollten die Nocken aber schon haben. Seit ich zehn Strang Fastflight Sehen nutze könnten meine Nocken auch schmaler werde, hier gilt aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier. so hab ich es vor jetzt bald 24 Jahren von Konrad Vögele gelernt, also mach ich das so, sonst müsste ich ja die Bügelsäge umspannen. :-) Ich säge Selfnocks bis zu 7 mm Schaftstärken ohne Verstärkungen.
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)
Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)
Also ich weiss nicht was ihr für Fliesensägen habts, aber bei uns gibts die nur auf 1,5-2mm dicke und ich muss dann mühsam mit einer Feile extra einfeilen.
Teilweise nutze ich auch einfach eine Kreissäge, oder mache mit der Bandsäge zwei Schnitte.
Ansonsten, habe ich so wenig Pfeilverschleiss, dass ich mich gar nicht mehr erinnern kann, wann ich das letzte Mal einen Pfeil gebaut habe.
SchmidBogen hat geschrieben:
Ansonsten, habe ich so wenig Pfeilverschleiss, dass ich mich gar nicht mehr erinnern kann, wann ich das letzte Mal einen Pfeil gebaut habe.
Dass das unmöglich ist, wenn man nicht gerade nur mit Saugnapfpfeilen in der Halle schießt, zeigt dieser wissenschaftliche Thread aus dem Bereich metaphysischer Gesetzmäßigkeiten :
Servus,
Also ich hab ganz ganz selten Pfeilbruch, schieße aber keinen Parcours.
Ich schieße fast nur auf eine normale standart Scheibe so auf 25m und wenn es daneben geht haben die Pfeile genügend Auslauf. Ich hab mir vor 1 Jahr neue Pfeile gebaut und die halten noch immer.
Pfeile: 11\32 Zeder mit Top hat Schraubspitzen und normale Klebenocken. (35— 40#)
Lg Thomas
Stimmt TorstenT... Ich schiesse aber praktisch auch nur noch Testweise in der Werkstatt drinnen auf eine 5m entfernte Scheibe.
Ich kann mich aber erinnern im April Anno 2017.... der werte Moerwi hatte mir 5 frisch auf den Turnierbogen angepasste Holzpfeile gemacht... Es war mein 1. und einzigstes Turnier in meinem Leben... Beim 5. Ziel bin ich ausgerutscht und alle Pfeile gingen zu Bruch, ausser der einzige Pfeil der bereits im Ziel steckte mit dem ich dann das Turnier noch fertig geschossen habe.
Aber das hat ja jetzt nichts mit den Selfnocken zu tun. Obwohl an den Pfeilen wunderschöne gedrehte Selfnocken angebracht waren. Die man fix fertig kaufen kann angeblich.
SchmidBogen hat geschrieben:Ich schiesse aber praktisch auch nur noch Testweise in der Werkstatt drinnen auf eine 5m entfernte Scheibe.
Ich kann mich aber erinnern im April Anno 2017... Es war mein 1. und einzigstes Turnier in meinem Leben... man fix fertig. Den Schluss habe ich mir erlaubt etwas frei anzupassen
Also bei diesen Statements bräucht' ich auch keine neuen Pfeile Was macht ihr denn mit all den gebauten Bögen
Locksley Was sind Deine Argumente oder Gründe die Nocken so aufwendig zu gestalten?
Mir geht es klar um möglichst gleiche "mechanisch " perfekte Bedingungen, damit der Pfeil die Sehne ohne störende Einflüsse verlassen kann.
Auch habe ich mir schon überlegt den doch erheblichen Aufwand mit den eingesetzten Hornplättchen zu versuchen. So wie Neumis Beispiel zeigt. Da verspreche ich mir vor allem weniger Abrieb der Flanken. Meine Nocken könnnen am Anfang schön klemmen, sie leiern mit dem Gebrauch doch recht bald aus.
Zu deiner Frage Killerkrapfen
Genauso wie einige andere User hier in unserem Forum, bin auch ich ein gewerblicher Bogenbauer.
Nun, Holz hat halt so die Eigenschaft, auszuleiern. Holz lebt. mit Horn kann man sicher eine Art Klemmnocke erreichen.
Was ich oft gemacht habe ist ein Tropfen Dickflüssiger Sekundenkleber anzubringen, da erreicht man auch eine Klemmnocke.
So als kleiner Tipp.
Ich benutze eine Puksäge (Fliesensäge) aus dem Baumarkt und die in den beiden Photos gezeigten Selfnock-Hilfen. Auf einer 12-Strang-Dacronsehne mit Mittenwicklung klemmt die Nock, so dass ich mittels Schlüsselfeile und gerolltem Schleifpapier die Stärke der Klemmung varieren kann. Die Klemmung machte ich so stark, dass ein eingenockter Pfeil (Sehne waagrecht, Pfeil senkrecht) von der Sehne abfällt, wenn ich leicht mit einem Finger auf die Sehne schlage. Ist die Nock zu groß geworden, helfe ich mit einem Tropfen Lack nach, um die Nock wieder enger zu machen. Die Nocktiefe beträgt 6 mm bzw. 7 mm und ich achte darauf, dass alle Kanten und der Nockboden schön gerundet sind.
Links und Mitte: Selfnock-Hilfe in Draufsicht. Rechts: Selfnock-mit-Horneinlage-Werkzeug
Links und Mitte: Selfnock-Hilfe. Rechts: Selfnock-mit-Horneinlage-Werkzeug
Dimidium facti, qui coepit, habet: sapere aude, / incipe.
„Einmal begonnen ist halb schon getan. Entschließ dich zur Einsicht! Fange nur an!“
Killerkarpfen nach meiner Erfahrung habe ich mit den etwas aufwendigeren Nocken weniger Ärger im Gebrauch. Wenn die Kanten ordentlich gebrochen und gerundet sind kann hier schon mal weniger einreißen und absplittern, zudem habe ich einfach das Gefühl, daß der Ablass sauberer wird, da je glatter und sauberer die Nocke gearbeitet ist, weniger Widerstand da ist wenn der Pfeil die Sehne verlässt.
Ich mag ja auch keine klemmenden Nocken, warum sollte ich den Pfeil daran hindern die Sehne verlassen zu wollen, das ist doch sein einziger Einsatzzweck.
Es fühlt sich eben einfach alles "glatter" an beim Ablauf. Probier es doch mal an ein paar Schäften aus, dann merkst Du ja ob es für Dich was bringt.
Da ich aber schon einen ziemlichen Aufwand bei der Auswahl der Schäfte treibe, versuche ich das für mich Optimale aus den Pfeilen rauszuholen.
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Uh, mit Klemm-Selfnocks bin ich jetzt erst mal fertig.... Rohschafttest hat mir meine ebenfalls noch sehr rohe Klemmnock umgebracht
Locksley, denkst du, dass ein Nocktreffer, wie KK ihn wohl hatte, nicht unbedingt zum Bruch führen muss, wenn die getroffene Nock komplett gerundet und lackiert ist und keine solchen mehr oder minder offenen/rauhen Stirnflächen zeigt?
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