Seite 2 von 2
Verfasst: 30.06.2004, 08:35
von michael lb
Das mit der zusätzlichen Energie könnte hinkommen, denn beim Weitschiessen muss man ja förmlich durchziehen (ohne unbedingt den Auszug zu verlängern).
Verfasst: 30.06.2004, 10:54
von Uli
Meine Theorie zu der ganzen Sache ist folgende. Wenn der Bogen länger im vollen Auszug gehalten wird verliert das Holz vorübergehend an Schnellkraft und die Wurfarme gehen geringfügig langsamer in die Ausgangslage zurück, als wenn der Bogen nur ganz kurz im Auszug gehalten wird. Durch diesen Unterschied in der Schnellkraft, wird natürlich auch unterschiedlich viel Energie an den Pfeil übertragen.
Uli
Verfasst: 30.06.2004, 10:57
von carpenter
Kann der Effekt auch durch das nach vorne drücken der Bogenhand kommen welches beim fliegenden Anker deutlicher ist wie ohne fA?
Carpenter
aufs Thema konzentrieren
Verfasst: 15.08.2004, 10:16
von Snake-Jo
Es wurde schon viel Informatives zum fliegenden Anker gepostet:D
aber müssen wir noch sämtliche Fehler, die man machen kann, dazu diskutieren? Wir sollten den fliegenden Anker als solchen betrachten: Was macht ihn aus und was hat er für Vor- und Nachteile?
Es ist, wie schon der Name sagt, ein Ablass mit echtem Anker, denn es wird immer an einer ganz bestimmten Stelle gelöst, sonst heißt das Ding "variabler Ablass".
Eines noch:
Das Zielen passiert beim Auszug, sodass der Pfeil beim Erreichen des Ankers im Ziel "steht", auch wenn das nur Sekundenbruchteile ausmacht.
Die Technik des "fliegenden Ankers" erfordert daher wesentlich mehr Übung und Taining als der "stehende Anker".
@Carpenter: nein, ich meine, das nach vorne drücken ist individuell und immer als Fehler zu sehen, auch wenn viele Schützen damit klar kommen und auch treffen, weil sie es quasi mit in den Schießvorgang eingebaut haben und instinktiv kompensieren.