Grózer Reiterbögen

Sättel, Zaumzeug, Reiterbogen, Kompositbogenbau, usw.
RudiG
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Grózer Reiterbögen

Beitrag von RudiG »

Wie unterscheiden sich die verrschiedenen RB-Typen beim Schiessen?
Türke sehr kurz, Ungar, Assyrer länger
Mongol
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Beitrag von Mongol »

@RudiG
Na ja, je kürzer die Wurfarme desto schneller der Bogen - je länger, desto angenehmer das Zugverhalten (weil besserer Hebel)

Dann gibt's noch die Sache: mit oder ohne Sehnenschemel auf den Syahs, Stärke des Griffstücks - das sind Komponenten die u.a. denn (zwar eh schon geringen bis nicht vorhandenen) Handschock beeinflussen...

Vom grundlegenden Schussverhalten kann man sie etwa mit Recurves gleichsetzen.
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PeLu
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Beitrag von PeLu »

@Umbra: So einen Koreaner wie den:
http://www.koreanarchery.org/yyg/yyg02.jpg

könnt ma gut als Gürtelbogen verwenden. Dazu musst allerdings auch entsprechnde Bauchmuskeln mitbringen.
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locksley
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Beitrag von locksley »

Warum? Werden diese Bögen mit dem Bauch gespannt?;-)
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Beitrag von Archiv »

Der Bogen sieht aus als wenn sie nur eine Scheibe aus einem Baum abgesägt hätten und 2-3 Jahresringe rausgearbeitet.Der ist ja fast rund."Unglaublich auf was für Einfälle die Bogenbauer doch manchmal kommen"
Mongol
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Beitrag von Mongol »

@Henning
Nur dass in dem Bogen fast nur Horn und Sehne drin ist... ;-)

@Locksley
Die Türken haben ihre Bögen in der Tat in entspanntem Zustand wie einen Gürtel um die Hüften getragen. Diese extreme C-Form kommt aber vom Sehnen-"Backing". Das Zeuchs zieht sich u.a. gut zusammen, wenn es trocknet...
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Beitrag von PeLu »

Im Prinzip ist es ja wurscht wie man den Bogen macht, wenn es nur einen Vorteil bringt. Der Bogen könnte sich entspannt auch beiderseits wie eine Schnecke zusammenkringeln.

Als ich den vorigen Herrn der Ringe Film sah (~1978) hab ich mir sowas überlegt. Weil da hatte der Legolas einen Bogen, der eben an beiden Enden so 'Endspiralen' hatte. Damit könnte man einen Bogen bauen, der sowohl handlich ist, als auch ausgezogen (wenn sich die Spiralen aufdrehen) einen angenehmeren Sehnenwinkel hätte. Freilich alles graue Theorie und nicht realisierbar.
joern lies
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Beitrag von joern lies »

hallo leute!

kann mir einer sagen, wer den bogen gebaut hat, der auf dem letzten bild zu sehen ist? ist ein ganz wunderhübsches ding, finde ich!!! ganz im ernst, ist der schönste, den ich bisher gesehen habe!
Taubert
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Beitrag von Taubert »

Das ist der mittelalterliche ungarische (magyar) Bogen von Grózer mit einer max. Auszugslänge von 36". Den gibt es nur in einer (Fieberglass?)laminierten Version, andere baut Grózer auch original mit Horn, dann ab ca. 1900 EUR das Stück.  

• Nachricht wurde von Taubert am 02.01.2003-18:07 nachbearbeitet!
joern lies
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Beitrag von joern lies »

1900,- euro!?! WOW!

da krieg ich ja 86,36 eschenholzrohlinge bei konrad vögele für . . . nur die sehn dann natürlich auch nich so schick aus!

naja, also doch erst mal selfbow.
Jonathan
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Beitrag von Jonathan »

@Mongol: Hey, wo hast denn den her?(den ungarischen) der sieht ja noch besser aus, als der Indoperser, und was kostet der (mit glass natürlich)
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Jonathan
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Beitrag von Jonathan »

Ah, jetzt hab ich ihn auch gefunden. hm,hm, vielleicht entscheide ich mich da doch noch um.
jaja, ich weiss ich bin unmöglich aber den find ich vom Desing noch besser als den Indoperser
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Taubert
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Beitrag von Taubert »

@ joern lies
Nochmal zur Info: Die hornbelegten (Störblasenleim, Hornsiyahs usw.) sind so teuer. Der abgebildete mittelalterliche ungarische Reiterbogen kostet 300,-EUR. Korrektur bei der Auszugslänge (36").
Mongol
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Beitrag von Mongol »

@Jo
Vielleicht kauf ich mir auch noch son Ungarn... ;-)
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Beitrag von Mongol »

Als ich mir gerade Grozers Webseite ansehe (http://www.grozerarchery.com) gerate ich wieder ins Träumen:
Er bietet einen schönen chinesichen Bogen (Mongole mit längeren Wurfarmen und 34" Auszug) an. Auch der alte Skythe ist recht nett (eher ein Recurve als ein Reiterbogen).
Aber auch der mittelalterliche Ungar (den hatte ich bisher noch nicht gesehen) ist recht nett (36" Auszug - puh).
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