Fletchers-Corner

djingis hat geschrieben: ich hoffe, die bilder sind aussagekräftig genug......
in die beiden lederbänder kann man noch einen reiterbogen stecken und hat somit alles beieinander

Sieht gut aus! Aber das am Gesicht würd ich untersuchen lassen!

Wo bzw wie steckt der Bogen dann?

Hihi, Hexer, das finde ich gut.....hast du nicht selber Gesichtsprobleme?   

Kein Angriff - konnte nur nicht widerstehen.....

da siehstes: ich weiß wovon ich rede!

djingis hat geschrieben: ich habe mir auf der basis eines ungarischen köchers, den man seitswärts und auf dem rücken tragen kann (anscheinend bei den kassai-leuten sehr verbreitet), einen selbigen gefertigt.
vierpunktbefestigung mit knebelverschluss aus holz rechts gewährleistet schnelles an- und ablegen. das teil taugt bis zu 20 pfeile und liegt absulut stabil am rücken auf. die pfeile können blind gezogen und zurückgesteckt werden.
bilder habe ich noch keine, aber auf dem video "daumendechnik" über die hp www.mongolensturm-bayern.de könnt ihr ihn "bewundern" (bin echt stolz auf das teil )
funktioniert vom boden aus und auch beim bb (für was er ja auch gedacht war).

Hallo Djingis,
ja, der Rückenköcher geht gut. Die Aufhängung bewirkt ein Anliegen am oberen Teil des Rückens, d.h. er hängt nicht so weit nach hinten weg wie die HH-Beutel.  Gut!
Das Schubfach ist mir noch ein wenig zu lang, man sieht es auch im Video: es gibt doch mal einen Hakler. Aber der schräge Schnitt ist gut, da er bewirkt, dass man den Pfeil nicht weit nach oben ziehen muss, sondern kann ihn kurz seitlich ziehen, also keine großen Verrenkungen nach oben und hinten. 

Hexer hat geschrieben: Sieht gut aus! Aber das am Gesicht würd ich untersuchen lassen!

ich wollte euch mit dem original nicht schockieren

der bogen steckt vertikal zu den pfeilen von oben nach unten in den beiden naturfarbenen lederbändern! sozusagen in einer art "vortasche" zu den pfeilen.

der schräge schnitt der tasche kann bei bedarf noch weiter unten angesetzt werden. ich habe aber eine andere lösung gewählt -> auf der rechten seite (von hinten), ist er nicht ganz geschlossen. somit hast den vorteil, dass die pfeile stabil gehalten werden und wenn du sie ziehst, "klappt" die tasche auf der seite ca. 3 cm auf und  gibt den pfeil noch besser frei

Haber unlängst einen kleinen Clip gemacht, eigentlich eine Probeaufnahme, aber man sieht gut wie ein Rückenköcher funktionieren kann, ist er entsprechend gebaut. Die Aufnocktechnik habe ich mir von John Schulz abgeguckt, ist flott und erfordert kein Hinsehen, oder unnütze Bewegungen.

http://www.youtube.com/watch?v=inK7k62P ... r_embedded

Cooler Darsteller! Frei nach Blues Brothers "Nein Madam, ich bin Bogenschütze" 
Und die Musik ist gut!
Aber auch die Technik.
Packst du die Pfeile im Köcher vor, daß sie schon die richtige Stellung haben?
Oder drehst du erst in der Hand?

Hallo Scotspine, Danke!! Es gibt das John Schulz Video auch auf youtube. Ich habe eine alte VHS davon, er erklärt das ganz genau - der Pfeil wird schon beim Greifen nach der Nocke richtig gedreht und kommt schon richtig beim Bogen an. Es geht garnicht schwer und ist das schnellste Aufnocken mit einem Köcher, denke ich. Ich ziehe nicht gut aus, aber daran arbeite ich wieder. ;o) Gleichmäßig gemachte Fehler wirken sich nicht schlimm aus. ;o) Ja, ich dachte mit Sonnenbrille schießen nicht so viele und ich wollte einen "vintage-look" im Clip. Der richtige wird erst Oktober fertig. Ich möchte ihn mit jedem Köcher oder Bogen verschicken wenn fertig. Es werden ein paar coole Sachen gemacht mit high-speed Aufnahmen, Teller zerschossen, Glühbirnen und allerlei Unfug..;o)

Für Unfug bin ich immer zu haben!

Ich auch:    Wie solchen z.B. 

Kurze Frage an Snake-Jo: Eigenkreation? Oder wo hast du die Schöne Punzierung der Schlange anfertigen lassen?
Gruße, Jake

Negley hat geschrieben:Neues, "altes" Rückenköcher-Modell. Dieser genähte Köcher war für ca. 30 Jahre nicht mehr in Produktion. Ich habe mir nun einen nachnähen lassen. Ich wollte etwas weicheres Leder als beim Original --> und das war eine gute Idee. Der Köcher sitzt perfekt, nix rutscht und rasselt.....der alte war kaum "einzubrechen".....habe große Freude damit. Funktionell-traditionell....

Es ist der gleiche Rückenköcher den Bob Swinehart, Howard Hill usw. benutzten.

Absolut klasse Rückenköchermodell.
Nachdem ich alle anderen Köcherarten durch hatte, bin ich auf diese Art Rückenköcher gekommen und hatte das Glück, hier einen Händler zu finden, der den von Howard Hill Archery in den USA angebotenen Köcher verkauft.

Das Tragegefühl ist sensationell, das Leder mitsamt den Pfeilen schmiegen sich schön am Rücken an - wenn´s durch Gestrüpp geht, schiebt man den Köcher mal eben unter den Arm ... und nach ein wenig Einüben findet man auch im "Rückblick" genau die Pfeile, die man schießen will.

Sehr zu empfehlen.

Negley hat geschrieben:Haber unlängst einen kleinen Clip gemacht, eigentlich eine Probeaufnahme, aber man sieht gut wie ein Rückenköcher funktionieren kann, ist er entsprechend gebaut. Die Aufnocktechnik habe ich mir von John Schulz abgeguckt, ist flott und erfordert kein Hinsehen, oder unnütze Bewegungen.

http://www.youtube.com/watch?v=inK7k62P ... r_embedded

Habe jetzt den Clip einige Male angesehen.
Ich habe eine nebensächliche Frage.
Du greifst immer wieder mit der rechten Hand nach dem Schuß an die Brust, so, als ob du überlegen würdest, einen Hemdknopf zu öffenen. Ich komme wegen der "unnützen Bewegungen" (s.o.) drauf.
Hat diese Bewegung einen Grund, einen Nutzen?
Was mir auch auffällt, ist das von unten Nachschieben mit der Bogenhand. Eng an Büschen, Bäumen, Burgmauern stehend ist das nicht so leicht, oder?

Verdammt, ich hab es jetzt mindestens sechsmal gekukt und rätsele herum.
(Ich selbst benutze einen Seitenköcher, habe den Rückenköcher meines Sohnes versucht, aber das Schiebenmüssen stört mich etwas, aber ohne komme ich nicht an die Pfeile ran ...)

vG Andreas

Treibholzhai hat geschrieben: Habe jetzt den Clip einige Male angesehen.
Ich habe eine nebensächliche Frage.
Du greifst immer wieder mit der rechten Hand nach dem Schuß an die Brust, so, als ob du überlegen würdest, einen Hemdknopf zu öffenen. Ich komme wegen der "unnützen Bewegungen" (s.o.) drauf.
Hat diese Bewegung einen Grund, einen Nutzen?

Ich bin zwar nicht Negley, aber ich schieße einen ähnlichen Schießhandschuh - vermutlich liegt es daran.

Schau mal genau hin: Er schießt einen Hill-Style-Handschuh, der die Fingerlinge nur über den Handrücken hält. Beim Schießen führt das dazu, dass die Fingerlinge leicht nach vorn rutschen (weil eben das haltende Leder über die Handfläche fehlt). D.h., man muss immer wieder ganz kurz dafür sorgen, dass die Finger wieder vollständig hineinschlüpfen in die Fingerlinge.
Stimmt´s, Negley?

Ich selbst schieße seit einiger Zeit den MG-Outdoor-Glove (http://www.mg-outdoor.de/index.php?id=mg-profi-glove), der nach demselben Prinzip funktioniert. Man muss sich ein wenig daran gewöhnen, aber wenn man sich daran gewöhnt hat, will man´s nicht mehr missen.