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Feder Tracers

Verfasst: 26.11.2002, 20:37
von Marty
Ich hatte noch einen krummen Alupfeil mit 7,5mm Innendurchmesser da, hier habe ich einfach das obere Ende mit dem Nockkonus (ca 20mm vom Schaft sind noch dran) abgeschnitten. Eine durchsichtige gelbe Nocke war noch drauf.
Mit einem 3mm Bohrer konnte ich dann von innen in die Nocke bohren (die Nocken habe schon ein 3mm grosses Loch unter dem Nockboden - hier passt die LED [Leuchtdiode] wunderbar rein). Danach die
die LED reingesteckt und über einen Vorwiderstand an eine Batterie (3V). Für die Knopfzellenversorgung muss eventuell noch eine Spezial-LED (die mit wenig Strom auskommt) besorgt werden. Das muss ich morgen mal sehen.

Feder Tracers

Verfasst: 26.11.2002, 20:39
von Marty
@Marty:
Habe ich gerade erst gelesen. Wo hast Du denn die Bakterien gefunden? Auch bei Conrad?
Welche Spannung und welchen Strom haben die?

Feder Tracers

Verfasst: 26.11.2002, 20:43
von Marty
Ach ne, bitte nicht Alu-Pfeil. :-) Ich versuche das Gleiche die Tage mal mit anständigen Nocks für Holzpfeile.

Conrad: Artikel-Nr.: 250142 - 62

Feder Tracers

Verfasst: 26.11.2002, 20:48
von PeLu
@Netzwanze: Ich hab' die Batterien noch garnicht gefunden, weil die Kinder schon schlafen .-)

Wahrscheinlcih intressiern die Details eh niemanden, aber:

Es sind ziemlich sicher Lithium Carbonmonofluoridzellen (also nicht Mangandioxid, das war nur eine Schätzung meinerseits).

Es gibt da zwei Typen, beide haben 4,2mm Durchmesser (na wie hab' ich geschätzt!), die kürzere hat ohne den Pluspolstift ca. 22mm Länge (insgesamt 26mm), die längere 36mm.

Haben tuns 25 und 50mAh.

Quicht ist 0,55 resp. 0,85 g.

Meistens sind diese Viecher sauteuer, aber ich hab' irgendwo eine Quelle für 1€ (oder 1,50€).

Ich versteh nicht warum die Länge ein Problem sein kann. Habt Ihr denn wirklich so kurze Pfeile? .-)

Marty: natürlich nimmt man da eine durchsichtige Nocke. In der Farbe der Led (also rot oder orange). Grün, blau und weiss für die Led ist schlecht, da die eine höhere Spannung benötigen (aber diese Farben will eh niemand).

Und da muss man eben von hinten ein 4,5mm Loch in den Pfeil reinbohren (vielleicht etliche Probeschüsse ohne Elektrik durchführen um die Haltbarkeit zu testen, eventuell Schaft spleissen und hinten festeres Material verwenden).

Oder eben Bambus nehmen .-)
(ist nur ein Witz, weil der Pfeilbambus ist nicht sehr hohl)

Als Schalter kann man einen Blechring nehmen, den man verschiebt (aktives Cresting sozusagen).


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Feder Tracers

Verfasst: 26.11.2002, 20:51
von PeLu
Conrad hat sich vertippt. Das sind 11,5mm (nach Varta Datenblatt).

Ich doch kein kompletter Aluschaft, sondern nur ein kleines Stück. Erstmal baue ich einen Prototyp mit Alurohr. Natürlich möchte ich die Nocke später für einen reinen Holzschaft verwenden.

Die 4,5mm Batterie von PeLu wäre dafür schon gut geeignet. Man muss sie nur in einer Bohrung in den Schaft einbauen (Schaft gut umwickeln!).

Feder Tracers

Verfasst: 26.11.2002, 20:55
von Archiv
Geht mal vom Bogensport wech es gibt Mini Baterien für Angelposen die sind super super leicht und klein. Die kann man mit in die Posen stecken für kleine Leuchtdioden zum Nachtangeln. Sind ca. 2cm lang und so ca. 3mm im durchmesser.Halten so ca. 48 stunden eine Leuchtdiode am leuchten.

Feder Tracers

Verfasst: 26.11.2002, 21:10
von PeLu
Henning: Das sind genau diese Batterien, die werden in Angelposen verwendet (fürn Bogensport werdens eh nicht gemacht). Nur die Fischereigeschäfte verlangen oft sinnlose Preise dafür (meine sind Ersatzbatterien für Vermessungsgeräte, nur dass die Batterien die Geräte überlebt haben) .
Irgendwo gabs einmal die Posen mit Batterie um 3€ oder so. Da hat man dann gleich die passende Leuchtdiode dabei. Ich suchs morgen.

(ist Euch schon aufgefallen: Wir bleiben so einigermassen beim Thema!)

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Feder Tracers

Verfasst: 26.11.2002, 22:04
von PeLu
Ihr seid echt heisse Typen! so schnell kann's gehen! Die Amis schalten über einen Quecksilberschalter. Am Bogen ist ein Magnet, wenn der Pfeil vorbeiflitscht, schaltet sich die Diode ein. Wenn man den Pfeil aufsammelt, führt man die Nocke wieder am Magneten vorbei und schon wird kein Strom mehr verbraucht.

Das aktive Cresting ist aber noch irrer, das sollten wir machen, damit wir keine Patente verletzen.

Gibt's denn wirklich keinen Piepser? Ich höre besser als ich sehe... ;-)

Noch besser: Ich speichere die Pfeilnummer im Handy. Bei Verlust rufe ich den Pfeil an, und es klingelt im Gebüsch. Als Klingelton empfehle ich "Mit dem Pfeil, dem Bogen" oder den "Jägerchor" aus der Oper "Freischütz".

Stefan (endlich off topic, PeLu!)

Feder Tracers

Verfasst: 26.11.2002, 22:25
von PeLu
Stefan nicht so ganz: Die schalten über einen Reedkontakt und den Rest elektronisch (mit einem PIC). Quecksilberschalter kann nur mittels Neigung schalten.

Weiters gibt es genau mit der oben angeführten Stabbatterie einen Peilsender mit ca. 9mm Durchmesser und wenigen cm Länge (für Flugmodelle). Der sendet viele zig-Stunden mit so einer Batterie.

Wenn wer einen Piepser weiss (ich eben nicht, aber ich hätt' auch schon ewig keinen mehr gebraucht).

Blinken erhöht auch die Sichtbarkeit (und senkt den Stromverbrauch).  Sollte also zuerst Leuchten und dann nach einiger Zeit zu blinken anfangen.

Dann kann man sich drei Pfeile machen, in gelb, orange und rot. Dann weiss man im Ziel wo der jeweilige Pfeil steckt/liegt (hoffentlich)

Eine weitere Möglcihkeit für einen Schalter wäre, zwei Drähte nach aussen zu führen und die dann mittels Bleistiftstrichen zu verbinden (weicher Bleistift). Zum Ausschalten muss man das halt wieder ausradieren......

Jetzt wird uns das Einhorn gleich wieder niederbügeln, dass wir so technikzentriert sind.

Feder Tracers

Verfasst: 26.11.2002, 22:40
von PeLu
Peilsender! das ist gut...
Aber wenn das Modellbaubedarf ist (Graupner oder so) dann ist das sicher wieder sauteuer, Und einen Empfänger braucht man auch. Und er ist auch noch zu gross.

Ich hab eine Idee, wieso bringen wir die Mimik nicht in einem verlängerten TopHat unter (natürlich nur mit Piepser, ich bin nicht soooo blöd!). Na Hannah?

Das mit den Schaltern hab ich verwechselt - bin in der Hinsicht Laie

Feder Tracers

Verfasst: 26.11.2002, 22:51
von PeLu
Ja, der Peilsender ist sauteuer (einzelne 90$). Ist nicht Graupner. Baut ein Holländer. Und der verkauft die Batterien auch für ca. 1€ das Stück.

Am Pfeilende ist das Zeug sicher geschützter. Und das Pfeilende schaut eher wo raus. Wenn die Spitze wo im Baum steckt, wirst nimmer viel hören.

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Feder Tracers

Verfasst: 26.11.2002, 22:53
von PeLu
!!!ACHTUNG!!! Jetzt wird es technisch.

Bei den Batterien handelt es sich um folgende Typen:

Panasonic BR425 (4,2mm x 25,9mm : 0,55g)
Panasonic BR435 (4,2mm x 35,9mm : 0,85g)

Hierzu müssen auf jeden Fall stromsparende LEDs verwendet werden, da die Batterien keinen hohen Dauerstrom verkraften. Idealerweise wird die LED gepulst (zB Blitzen). Viel Elektronik sollte aber auf keinen Fall mit hinein (soll schliesslich auch von einem Elektroniklaien gebaut werden können).

Es gibt übrigents auch Quecksilberzellen mit einem Durchmesser von 4,8mm (SR 416/421). Die würden gerade noch in einen (vorsichtig) ausgebohrten 5/16" Schaft passen. Besser ist aber sicher 11/32".

Feder Tracers

Verfasst: 26.11.2002, 23:01
von PeLu
Es gibt doch selbstblinbkende LEDs? Oder irre ich da?

Stimmt PeLu, da hört man auch nicht mehr viel. Bin doch blöd *kopf an wand knall*

Oder (Genieblitz!) man höhlt den Pfeil aus, wie eine Bassreflexbohrung in der HiFi-Box. Hat Holz, Alu oder Carbon die besseren akustischen Eigenschaften?
Vergiss es.
Übrigens, in meine Baumarkt-Bambus-Stecken würde so eine Batterie reinpassen.

Feder Tracers

Verfasst: 26.11.2002, 23:12
von PeLu
Die BR435 werden auch für Mini-Taschenlampen verwendet und kosten ca 3EURO/Stück.

Ich werde mich morgen mal auf der Suche danach machen. Vielleicht gibt es die auch bei uns in Göttingen.

Nachricht wurde von Netzwanze42 nachbearbeitet!

Feder Tracers

Verfasst: 27.11.2002, 08:49
von PeLu
Liebe Netzwanze:

Ja, da sind genau diese Typen.
Und was sind bitte 'stromsparende Leds' .-)

Es gibt sog. 'Superhelle', die kannst halt dann bei weniger Strom und ausreichender Helligkeit betreiben.

Und diese Batterien geben mehr als genug Strom her, 30mA sind für die BR435 kein Problem. Auch auf 'Dauer'.
Quecksilberzellen haben eigentlcih keienrlei Vorteil, da braucht man dann zwei bis drei (zusätzliche Kontaktprobleme).

Die Lithiumstabzellen sind eh so gut wie ideal. Wie gesagt, irgendwo gibts die für 1-1,5€ das Stück.

Und diese werden in der sog. 'Micor Lenser' Lampe verwendet.

Die ist, wie ja viele wissen, aus der 'LedLenser' Serie. Da haben gerissene Geschäftsleute ganz normale handelsübliche Leuchtdioden genommen, ebenso normale handelsübliche Batterien, das ganze in ein fetziges Gehäuse ohen irgendeine Elektronik und reden den Leuten ein, dass da irgendwas besonderes dran wäre. Dazu noch Daten erlügen, die Teile jenseits der Spezifikationen betreiben (braucht ja nur im Geschäft toll ausschaun) und schon hat man ein tolles Produkt .-)