Fletchers-Corner

@tari
danke, aber wie schon weiter oben erwähnt, muss nich erstmal geschichtsbücher wälzen, bzw. bbücher über die versch. epochen und deren fashion-bewusstsein. haste vielleicht da ein tip für mich? irgendwas mit hübschen bunten bildchen. also eine strumpfhose oder was aus jute, dass am ende noch an *** und sack kneift, wollet ich eigentlich nicht. ich dachte schon an etwas robustes aus leder als beinkleid. oben übers hemd dann irgendeine art weste, die vielleicht geschnürt wird und wenn's mal ein wenig frisch wird, dann gerne einen dazu passenden kapuzenumhang aus wolle o.ä. mit den ganzen fachbegriffen kenne ich mich noch nicht aus, ich habe gerade mal gelernt was ein gugel ist. ob die klamotte, an die ich so denke in irgendeiner lang vergangenen zeit autentisch war weiss ich nicht. am ende fällt das unter fantasy??????

@ john turtle
was zu henker ist ein "surcot" ?

wie ihr alle seht gibt's für mich noch viel zu lernen. also wer lust hat ein wenig über fc nachhilfelehrer zu spielen....bitte, nur zu.

Das ist ein Surcot., gibt es in 100 Varianten und wurde über der Cotte getragen.
Ein Art Jacke

na, da hamma wieder was gelernt.

Beinlinge kneifen bestimmt nicht am Sack, da sie mit dem gar nicht in Berührung kommen. Es sind ähnlich der Chaps bei den Cowboys nur reine Beinbekleidungen die am Gürtel der Unterhose, der sogenannten Bruche angebunden werden.

Für die Bequemlichkeit würde ich Dir eine Gewandung des Frühmittelalters (Wikingerzeit) empfehlen. Damals wurden noch richtige Hosen ähnlich unserer Jogginghosen, nur ohne Bündchen getragen.

Vom Karfunkelverlag werden sehr schöne Bücher zum Thema mit guten Fotos vertrieben, die sind zwar nicht billig aber empfehlenswert. Link dazu ist in der Linkliste.

hmm,

also das mit dem Bademantel höre ich jetzt zum zweiten mal *gg* Konnte es mir bei der ersten Quelle nur nich ganz sicher sein, da ich denjenigenwelchen noch nicht wirklich kenne, aber wenn du das auch sagst Harbardr muss ich mir son Teilchen mal besorgen, dann müssen wir uns nur nochmal über die Änderungen unterhalten ;-)

Ich hab heut übrigens das Buch bekommen, is echt hammergenial.

@Armas
Die Änderung beim Bademantel erfolgt einfach dadurch, dass der linke vordere  Teil nicht gerade verläuft, sondern vom Kragen her schräg nach Unten und den rechten Teil praktisch komplett verdeckt.
Ich hoffe Du kannst dieser Beschreibung folgen.;-)

@locksley

werde mich dann mal schlau machen. und wenn ich dann schlau bin -wer weiss?- dann melde ich mich nochmal.

@Locksley
Sieh an, wir lesen die gleichen Bücher. ;-)

Für eine Tunika des frühen MA braucht man eigentlich kein Schnittmuster. Je ein grosses Rechteck für vorne und hinten (Halsausschnitt nicht vergessen), je ein längliches für die Arme (wenns ganz A sein soll, wenn nicht verjüngt man die Teile etwas) und damit man die Arme auch bewegen kann, werden unter die Arme kleine Quadrate eingenäht.

Bei der Untertunika gehts genau so.

Bei der Bruche (Unterhose) je ein Rechteck für jedes Bein und eins für dazwischen. (Sieht zwar urkomosch aus, ist aber richtig so.)

Ich schau nachher mal nach, ob wir noch Fotos von Nullmans Gewandung haben. Darauf kann man das ganz gut erkennen.

@John Turtle
liegt zwar ca. 100 Jährchen vor unserer Zeit, aber ich schau mal nach.

@Tari

steht in dem Büchlein auch was über die Zeit des 1.JH nach Chr., so was wie Bekleidung von syrischen Bogenschützen. Ich würde gerne meine Tunika ändern, und da gibt es Bilder von anderen Syrern, die an den Ärmeln ne Art Zierborte haben, und ebensolche(Hilfe, ich verfalle ins altertümliche) in der Mitte (wie beim o.g. Bademantel).

Ahenobarbus

@Tari

die "Bruche" gabs im sog. dark age, dem frühen Mittelalter nicht u. ist um die Zeit der Wikinger auch nicht nachgewiesen. Ist schon komisch, alle möglichen u. unmöglichen Kleidungsstücke, oder deren Fragmente, wurden gefunden, nur mit Unterhosen will's nicht#S geben.

Aber soll nicht heissen, dass wir jetzt alle drunter nackig rumlaufen (die Moderne hat da eben auch ihre Vorzüge), sind unsere Ahnen sicher auch nicht.  Anstatt dder Unterhose wurde das Hemd (Untertunika) von hinten zwischen den Beinen nach vorn geführt, das Vorderteil reingestopft u. der Zipfel unter dem Leibriemen gezogen (ähnlich einer Windel, so wurden übrigens auch die Bruchen gewickelt).

Dies von einem "alten" Wikinger (9tes JH) zu diesem Thema.

Wenn wir schon nahe des Jahres 0 sind, wie sieht es mit noch früheren Bekleidungen aus? Ich sage mal ca. 1000 bis 300 v.Chr. Ich bin immer auf der Suche nach assyrischen Bekleidungslinks.

• Nachricht wurde von Netzwanze42 am 08.02.2003-16:15 nachbearbeitet!

Da wirds wieder ertwas einfacher. Alle Darstellungen antiker asiatischer Bogenschützen die ich kenne, tragen entweder ganz einfach gehaltene Tuniken, mit oder ohne Beinkleid oder keine oberbekleidung sondern nur den persischen Wickelrock, wär also nur was für den Sommer. Ich stell dann noch Bilder ein, muss nur erst meine Bücher durchforsten.

@netzwanze

gedulde Dich, wenn's klappt, dann kann ich heute meinen Scanner wieder benutzen und dann scanne ich dir Scythen, Sarmaten etc. bis 300 v.Chr.

Ahenobarbus

SCHOTTENROCK?

Sagt mal, kennt jemand eine Abbildung eines Bogen- oder Armbrustschützen im Schottenrock? Ausser "Brave Heard" natürlich... ;-)