RE: Wölfe

Was nicht in eine der anderen Kategorien passt.
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Haebbie
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Beitrag von Haebbie »

Hi Johnny,

klar, Du hast recht, meine Aussagen über die Biene sind sehr pauschal. Mir ging es in erster Linie darum zu vergleichen, dass die Biene mehr Menschen tötet als alle anderen Wildtiere, welche Biene auch immer. Und dass sich Bienen im Gegensatz zum Wolf auch aggressiv gegenüber dem Menschen verhalten (nicht jede - klar).

Dass die Bienenfreunde ihre Lieblinge nicht als aggressiv darstellen dürfte ebenso klar sein. Andererseits, siehe auch den Beitrag von Schatti, passieren auch Übergriffe. Das habe ich selbst auch schon erlebt (bei Tessiner Honigbienen) - insbesondere diese SCHEINBARE Grundlosigkeit ihrer Attacken. Und wenn Du weiter googelst: http://www.bee-info.com/de_imk_imkereibeginn.php da steht: "Kosmetik, Parfüm und schlechter Atem läßt Bienen aggressiv werden. Vermeidung: Nicht auf Bienen blasen, Schweiß mit einem Tuch entfernen, auf Kostmetik/Parfüm verzichten. Nervöse, hektische Bewegungen reizt Bienen. Vermeidung: Stets ruhig bleiben." Das ist nur eine von vielen Textstellen die sich mit der aggressivität von Bienen befassen.

Dass Wespen "Dümmer" sind als die Bienen habe ich in Anführungszeichen gesetzt. Das sollte nur zum Ausdruck bringen, dass die Wespen die Aggressivität der Bienen nicht haben (ok, bestimmter Bienen), den Wespen den Bienen gegenüber also was fehlt. Wobei mit aggressivität nicht gemeint ist, dass Bienen sich auf alles stürzen, was wie Mensch aussieht oder riecht, sondern dass Bienen auch angriffslustig sein können.

So, und jetzt lasst uns doch bitte wieder zum Tehma Wölfe übergehen. Und ...
... let your arrows fly

Herbert
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locksley
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Beitrag von locksley »

In erster Linie ist m. E. die Dummheit und Ignoranz des Einzelnen Menschen, dafür verantwortlich ob Tiere für Ihn eien Gefahr darstllen oder nicht,

Zum Thema Bienen oder Wespen:
Mir gings letzeten Somer so, daß ich mich furchtbar über meien Kollegen aufregen musste, die Ihre "Spezi" oder "Cola" einfach auf dem tisch stehen liessen und sich dann wunderten, daß Heerscharen von Wespen, diese Futterquelle nutzen um dann mit wildem Gefuchtel wieder vertrieben werden weil man hat jha gehört odr gelesen daß der Eine oder Andere schon von "wilden" Wespen getötet wurde.

Das selbe in "grün" gilt für viele von Wildtieren getötet Menschen, die einfach nicht dazu nin der Lage sind die Gefahr, die von einem tier ausgeht einzuschätzen, weil die ja so niedlich sind.

"Warum darf ich das Nilpferdjunge" nicht für ein foto auf den Arm nehmen?" O-Ton eines Miturlaubers in Spüdafrika. Auf die Antwort des Rangers" oh you think you are Arnold and could carry about 100 pounds and kill the Mother with your fists" kam nur die Antwort " Ich versteh leider kein Englisch." Da fiel mir als Antwort nur "Arschloch" ein.
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)

Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)
jaberwok

Beitrag von jaberwok »

... und offensichtlich den Duden im Zorn aus dem Fenster geworfen :D .

Nee Du hast Recht! Was bis in dieses Jahrhundert im Namen von ***** (tragen Sie bitte hier einen adequaten Grund ein) läuft ist schier zum Kotzen!!!! und zwar überall auf dieser Welt!. Dabei möchte ich zwei Nationen nennen, denen die Zukunft unseres Planeten völlig am A**** vorbei geht. Die eine ist China, wo man an die Yin-verlängernde Kraft von allem möglichen glaubt und die US of A wo man denkt, das Ozonloch ein Problem der Kommunisten ist.

Das ist keine Beleidigung! Nur eine Feststellung!

jeder Tourist, der ein Mini-Kroko mit Coctailschirm aus dem Urlaub mitbringt ist mit dranschuld! (oder ähnliche Sachen)

Also bewußt leben und die richtige Organisation unterstützen.
Archiv
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RE: tierisches gedankengut

Beitrag von Archiv »

Original geschrieben von Schattenwolf

sorry, ich hab grad TIERISCH nen halz - der wolf, der luchs, der bär und in anderen ländern auch der tiger oder löwe...sie gehören in "dieses" land...wir sind nut gäste nicht die herren!!!

wir sind nur eine missgeburt die alles vernichtet was sie nicht versteht und das sie fürchtet!

so wie wir uns selbst bekriegen...unser umfeld vergiften...durch chemie (fortschritt?) und intolleranz! :motz


das muste jetzt einfach mal raus!
Hallo Schatti,

ich hätte Dir bis vor wenigen Jahren voll zugestimmt, auch heute bin ich der Ansicht daß das meiste Deiner Aussagen zutrifft.

Schau Dir mal die Aufregung hier in Forum an, wenn es um Zecken geht........

Ich würde auch lieber einem Tier zum Opfer fallen, aber wenn es mein Kind wäre, wäre ich mir schon nicht mehr ganz so sicher....

Aber wo ich Dir eindeutig widersprechen muss, das ist die Beurteilung der menschlichen Rasse als solche. Mein Interesse für die Indianer Nordamerikas kommt vorallem daher, daß ich der festen Überzeugung bin, daß es Kulturen gab, die mit dieser Erde anders umgegangen sind. (Bitte keine Beispiele für Ausnahmen, ich kenne sie!)

Auch in Europa gab es immer Einzelpersonen oder Gruppen, die anders mit der Erde, den Tieren und den Pflanzen auf ihr umgegangen sind.

Ich bin daher der festen Meinung, daß es nicht der Mensch als solcher ist, sondern die Gesellschaft, die Erziehung, z.T. die Religion.....heute vorallem auch die Medien.

liebe Grüße benzi
Taran
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@Schattenwolf

Beitrag von Taran »

Ich stimme dir zu.
Es ist viel leichter, Tieren und Wäldern den Raum zu nehmen als untereinander so zu teilen, dass Raubbau unnötig wird. Es geht nur nach dem Prinzip des geringsten Widerstandes.
Die Landschaft ist eng geworden, das (Zahlen) Verhältnis von Räuber und Beute nicht mehr ausbalanciert, entweder nimmt die Beute überhand und zerstört die Natur, oder der Räuber (nicht abwertend gemeint), der ja nicht dumm ist, entdeckt neue, leichte Nahrungsquellen, zum Beispiel Mülleimer. Und dabei kommt er mit den Menschen zusammen...
Taran von Caer Dallben

[size=2] [color=blue][b]... και δόξα τω Θεώ ![/b][/color][/size]
Wurzelpeter
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zum Thema

Beitrag von Wurzelpeter »

Mich wundert's ein bisschen, dass noch gar keiner den Herrn Jim Brandenburg erwähnt hat. Von ihm kenn ich die genialsten Wolfsbilder. Zur Homepage geht's HIER - auf und dann klicken.

Und wo ich schon bei Brandenburg bin - hier im Bundesland gibt's seit einigen Jahren die ersten wölfischen Übersiedler aus Polen. Soweit ich mich entsinne, sind die alle noch an einer Hand abzuzählen. Ich glaube allerdings nicht, dass ich je einen in freier Wildbahn sehen werde. Sie werden mich zuerst bemerken und unbemerkt verschwinden. Und wenn nicht ... tja, dann kann ich vielleicht keinem mehr von der Begegnung erzählen. ;-)
Ich halte übrigens Wildschweine für gefährlicher. Denen kann man beispielsweise am frühen Morgen mitten in Berlin begegnen - oder im heimischen Garten. Sachen gibt's, die gibt's wirklich! :)

So, Schluss!

Steffen
Der Grund f?r den Anlass war letztlich die Ursache f?r den Ausl?ser.
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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher »

Was für mich interessant scheint, bezüglich Benz's Statement:"Achtung vor den Tieren/Umwelt)-sinngemäß, ist das anscheinend die nordamerikanischen Indianer diesbezüglich beinah eine Ausnahme darstellen.
Ich weiß nicht wie es bei Fischerkulturen oder bei den südamerikanischen Indianern läuft/lief.
Jedoch hab ich mich viel mit den Schwarz - Afrikanern(ich weiß nicht ob ich am politisch korrekten letzten Stand bin damit) befasst, mit der Kolonisisation etc.
Aus vielen Büchern bekam ich den Eindruck dass diese Stammesleute wenig Bezug zu den Tieren da hatten und sie nur als Fleischquelle sahen. Sie ordneten den jeweiligen Tieren schon Eigenschaften zu, hatten aber, so scheint mir, nicht die Achtung voer ihnen die die Indianer den Tieren entgegenbrachten. Vielleicht lag es an den riesigen Herden, sie mussten nicht auf die Beutetieren warten wie z.B. die Plains- Indianer auf ihre Bisons....

Mir erscheint logisch dass "seltene" oder gefürchtete Tiere, von/mit denen Kulturen leben (z.B. Eskimo/Innuit) - eher Kultstatus erreichen oder Verehrung entgegengebracht wird.

Wäre interssant wenn jemand mehr darüber wüsste.
https://classic-archer.com/
Prywinn
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Wölfe...

Beitrag von Prywinn »

Hier in Gelsenkirchen ist ja die 'tolle' Zoom erlebniswelt, mit Alaska anlage und Wölfen...
Heut ist folgendes passiert:



"Der Zoom-Erlebniswelt in Gelsenkirchen ist heute Morgen ein Wolf entlaufen.

Die Polizei sucht den 2-jährigen Wolf im Moment mit einem Hubschrauber mit Wärmebild-Kamera und mehreren Einsatzwagen.

NACHGEFRAGT:
Stefan Merten aus den REL-Lokalnachrichten, wo könnte der Wolf denn jetzt sein?

Zum letzten Mal wurde er in Bismarck an der Münsterstraße in der Nähe des Kanals gesehen. Vielleicht versteckt der Wolf sich dort jetzt in einem Gebüsch. Er ist etwas größer als ein Schäferhund und hat ein schwarzes Fell mit einem weißen Fleck auf der Brust. Er ist aber keine Gefahr für die Bevölkerung, denn er ist sehr scheu. Er greift nur Menschen an, wenn die ihm direkt auf den Schwanz treten, sagte uns gerade eine Zoo-Sprecherin. Wie der Wolf dem Zoo entlaufen konnte, steht noch nicht fest. Im Zaun des Geheges ist kein Loch. Vielleicht hat das Tier bei Streitigkeiten mit dem Leitwolf enorme Kräfte entwickelt und ist über den 3 Meter 50 hohen Zaun gesprungen.

Danke, Stefan Merten.
Wenn Sie den schwarzen Wolf in Gelsenkirchen sehen, dann melden Sie sich bitte bei der Polizei oder der Zoom-Erlebniswelt."

Pry, den das TIERISCH ankotzt, weil er bereit ist, seine letzten 3 Pfeile darauf zu verwetten, dass der Wolf erschossen wird.

Hier die Quelle des Zitates

Link verkürzt, sprengte die Seite, Taran
Wurzelpeter
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Druckluft

Beitrag von Wurzelpeter »

Original geschrieben von Prywinn
Pry, den das TIERISCH ankotzt, weil er bereit ist, seine letzten 3 Pfeile darauf zu verwetten, dass der Wolf erschossen wird.
Na da will ich mal dagegenwetten. Für solche Fälle haben die eigentlich immer einen Tierarzt zur Hand, der dann mit 'nem Druckluftgewehr und einer Betäubungsladung anrückt.
Ich wünsch' es dem Wolf, dass es so kommt...
So, ich geh den Vollmond anheulen ;-)

Steffen
Der Grund f?r den Anlass war letztlich die Ursache f?r den Ausl?ser.
Prywinn
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*seufz*

Beitrag von Prywinn »

mögest du die Wette gewinnen...
Ich hab es erfahren durch einen Anruf vom Sohn eines Jägers.
Die sind mit ihren scharfen Jagdwaffen unterwegs, auf der jagd nach dem 'Raubtier'.


Prywinn
Prywinn
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*sfz*

Beitrag von Prywinn »

es hat eine Woche gedauert.
Dann ist jemand mit dem Auto drübergebrettert.

Wette verloren, wo willste die 3 Pfeile hin?
levellyn
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Da kann ich nur eins zu sagen

Beitrag von levellyn »

Original geschrieben von ravenheart

Die Moral von der Geschicht:
Mädchen weich vom Wege nicht
Bleib allein und halt nicht an
Traue keinem fremden Mann
Geh nie bis zum bittren Ende
Begib dich nicht in fremde Hände
Deine Schönheit zieht sie an
Und ein Wolf ist jeder Mann
Merk dir eins: In der Nacht
ist schon mancher Wolf erwacht
Weine um sie keine Träne
Wölfe haben scharfe Zähne

aus „Zeit der Wölfe“

Rabe
Grrrrrrrrr :D
lerd opp levellyn and gwyneth
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Kyujin
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RE: Wölfe

Beitrag von Kyujin »

Ich wohne (neben meiner Stadtwohnung in Oslo) auf einem Hof im norwegischen Wolfsland an der schwedischen Grenze. Hirsche und Elche ziehen abends äsend am Fenster vorbei, Wölfe werden hier regelmässig gesichtet und die Bevölkerung hat Angst (auch wenn Wildunfälle mit Elchen viel gefährlicher sind, 300 - 500 kg auf die Dachholme macht jeden Wagen platt). Als Landarzt bin ich gezwungen, mich zu dieser Angst zu verhalten, auch wenn ich sie nicht teile. Verstehen kann ich sie allerdings - es ist etwas völlig anderes, im Grossraum Frankfurt von der Wiederkehr der Wölfe zu schwärmen, als sie hier mitten in Wald und Feld zum direkten Nachbarn zu haben. Zur Zeit läuft hier eine Umfrage, die die Haltung der Bevölkerung zur Wiedereinführung der Wölfe erfragt ("Hat die heutige Wolfspopulation EInfluss auf -Freizeitgestaltung -Sicherheit der Kinder -Tierhaltung ..." etc).

Ich denke, mal ich kenne das Ergebnis schon. Ich gehe die halbe Stunde Fussweg vom Dorf aber dennoch unbekümmert, auch in (wirklich schwarzer) Winternacht.
Johannes Kolltveit Ibel
Oslo Kyūdō Kyōkai オスロ弓道協会
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Schattenwolf
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Re: Wölfe

Beitrag von Schattenwolf »

In Deutschland war der Wolf Mitte des 19. Jahrhunderts faktisch ausgerottet. Erst seit wenigen Jahren sind sie wieder hier heimisch. Im Jahr 2000 siedelte sich ein aus Polen eingewandertes Wolfspaar in Sachsen an und zog erstmals seit rund 150 Jahren wieder Welpen in Deutschland auf. Mittlerweile sind es insgesamt rund 60 Wölfe, die in Deutschland beheimatet sind. Allein in der sächsischen Lausitz und Brandenburg leben neun Rudel. Aber auch in Mecklenburg-Vorpommern, Bayern, Hessen und Niedersachsen sind Tiere Einzeltiere bereits aufgetaucht.

Laut einer BfN-Studie aus dem Jahr 2009 bietet Deutschland theoretisch Lebensraum für bis zu 441 Wolfsrudel. Die besten Voraussetzungen findet der Wolf in den west- und süddeutschen Mittelgebirgen, im Alpenraum, aber auch auf ehemaligen Truppenübungsplätzen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 57,00.html
Einzeltiere wurden auch schon in der Lüneburger Heide und bei Elmshorn in der Nähe von Hamburg gesichtet.

Mich persönlich freut es ungemein das dieser soziale Jäger sich in D wieder verbreitet und darüber hinaus mittlerweile auch größtenteils geduldet wird. Von einigen Trophähen-Jägern und Hetz-Gazetten mal abgesehen ;)
Und laut oben gesagter Studie können wir hoffen das sich der Wolfsbestand in D in den nächsten 20-30 Jahren ver7facht. :)
Abergläubisch? - Pah!
1000 Generationen Erfahrung ist kein Aberglaube, sondern gesunder Menschenverstand.
So möge Thor seinen Hammer schwingen Euch allen Vernunft und Weisheit einzubleuen!
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