Seite 4 von 4

Ziehmesser

Verfasst: 01.08.2005, 22:30
von Selerion
Hallo
Sehr gute , wie ich finde , Ziehmessser gibt es auch bei : www.boesner.com (http://boesner.com/de/webshop/index2.ph ... tervall=10) ,ich arbeite schon seit einiger Zeit mit den dingern und bin damit sehr zufrieden!

Interessant

Verfasst: 02.08.2005, 11:54
von Trebron
Der Boesner hat auch Werkzeuge zur Specksteinbearbeitung = Formenbau !

Trebron

Mal 'ne Frage

Verfasst: 16.10.2005, 22:37
von Wurzelpeter
Hallo an Alle!

Ich hab in den letzten Tagen angefangen, den Bogenrücken eines Spitzahorns freizulegen. Bis vor zwei Tagen wäre ich mir ja noch sicher gewesen, wie ich das Ziehmesser halten muss. Nur hab ich die Feststellung gemacht, dass es sowohl auf der flachen Seite gleitend, als auch angewinkelt über die Schneidkante funzt. Ich denke mal, ihr versteht was ich sagen will. ;-)

Also flach oder angewinkelt - was ist eigentlich richtig?

Ich sag *winke*

Steffen

Verfasst: 16.10.2005, 22:41
von Archiv
Ausprobieren, würde ich sagen. Ich komme am besten klar, wenn die angeschliffene Seite nach unten zeigt, also Spiegelseite oben. Sonst schneidets zu brutal ins Holz...

RE:

Verfasst: 16.10.2005, 22:51
von Wurzelpeter
Original geschrieben von johnny.winter

Ausprobieren, würde ich sagen. Ich komme am besten klar, wenn die angeschliffene Seite nach unten zeigt, also Spiegelseite oben. Sonst schneidets zu brutal ins Holz...
Komisch, bei mir ist es eher umgekehrt. Hab ich die angeschliffene Seite unten, fängt's eher an zu hopsen. Genialerweise funzt das an den Enden wiederum besser.

So, und dann gleich mal Frage 2: Wie oft muss so ein Messer geschärft werden? Ich hab das recht einfache von Dick(?) für etwas über 20 Euro. Instiktiv würde ich schon nach der ersten Benutzung zum Schleifstein greifen.

Steffen

Verfasst: 16.10.2005, 23:00
von Archiv
Manche machen das auch. Hab ich auch am Anfang so gemacht. Und ich war stolz darauf, ein rasiermesserscharfes Werkzeug zu haben.
Inzwischen schleife ich es überhaupt nicht mehr und komme in dem Maße, in dem es an Schärfe verliert, besser damit zurecht. Komisch, ist aber tatsächlich so (benutze fast ausschließlich das Arno von Dick).

RE:

Verfasst: 16.10.2005, 23:58
von Taurus
Original geschrieben von johnny.winter

Manche machen das auch. Hab ich auch am Anfang so gemacht. Und ich war stolz darauf, ein rasiermesserscharfes Werkzeug zu haben.
Inzwischen schleife ich es überhaupt nicht mehr und komme in dem Maße, in dem es an Schärfe verliert, besser damit zurecht. Komisch, ist aber tatsächlich so (benutze fast ausschließlich das Arno von Dick).
Stimme Dir voll zu. Am Anfang habe ich auch ständig geschärft. Jetzt schon lange nicht mehr. Ich habe so ein Uraltes von meinem Schwiegervater. Beim Bogenbau ist es Werkzeug Nummer eins bis...!
Hab mir noch zwei bei Ebay gekauft, aber komme mit denen nur halb so gut klar. Ich kenne jede Kante an der Klinge und dreh und wende es beim Bogenbau schon automatisch für den einzelnen Arbeitsabschnitt.
Außer für die Nocken bräuchte ich eigentlich gar kein anderes Werkzeug!

bitte nicht pauschalisieren!

Verfasst: 17.10.2005, 09:34
von Ravenheart
wg. "wie rum":

Welche Haltung die richtige ist, hängt von VIELEN Faktoren ab!

- Aufgabe (Feinbearbeitung oder 5 Ringe runter?)
- Geometrie (Anschliff-Winkel, Anschliff gerade oder ballig, Wölbung des Eisens, Ansatzwinkel der Griffe, pers. Handhaltung, etc.)
- Schärfe der Schneide
u.s.w.

Bloß nicht verallgemeinern! Ich habe verschiedene Ziehmesser, und jedes hat "seine" optimale Haltung bzw. "sein" Einsatzgebiet...

wg. Schärfe:

Eigentlich "sh. oben"! Für bestimmte Aufgaben (Ringe runter) ist ein "halbscharfes" vorteilhaft; für Feinarbeiten, v.A. im Bereich von Wellen, ist ein rasiermesserscharfes Eisen besser, u.s.w...

Fazit: Finde Deinen Weg!

Rabe

Verfasst: 03.08.2006, 16:41
von Gropi
*schieb*

Mich interessiert das schon erwähnte chinesisische
auch. Hat jemand Erfahrung damit? Was wäre nützlicher/besser/was sollte man eher haben?
Die Version mit geraden Klingen?

Bild

...oder die mit den konkaven?

Bild

Verfasst: 03.08.2006, 22:09
von Eibenmann
Rein persönlich....die gerade Version.

Leider hab ich noch keine Erfahrung damit, aber mit dem konkaven kann man ja keinen Flatbow bearbeiten sondern nur "abrunden". Wenn du ausschliesslich ELBen baust, bitte, dann nimm das Konkave. :-)
Liebe grüsse
Kevin

Verfasst: 04.08.2006, 00:26
von Ravenheart
Was het ein Flot mit Ziehmessern zu tun???
8-| 8-| 8-|


Wir reden hier über so was:

http://www.feinewerkzeuge.de/zug.htm

Rabe

P.S.: Hab heute so ein Flot geschenkt bekommen!! Bin schon sehr gespannt, wie es sich machen wird!!

RE:

Verfasst: 04.08.2006, 12:36
von fritzbizhoo
Original geschrieben von Mischa

Was indianische Ziehmesser angeht, hier ein paar Beispiele ('Crooked Knives') aus dem kanadischen Nordosten:

Bild
zu den indianischen ziehmessern ist folgendes zu sagen da indianer keine schnitzbänke hatten brauchten sie nur einen griff mit der anderen hand wird das holzstück auf dem boden stehen gehalten und mit der rechten hand mit dem messer beschnitzt.

grüsse
Fritzbizhoo

RE:

Verfasst: 05.08.2006, 12:41
von Gropi
Original geschrieben von ravenheart

Was het ein Flot mit Ziehmessern zu tun???
8-| 8-| 8-|
Ich weiß was der Unterschied zwischen einem Flot und einem Ziehmesser ist. Nur bin ich beim Suchen auf diesen Thread gestoßen und wurde eben genau das Ding von dem ich rede, schon erwähnt. Also habe ich die Frage hier reingeposted, auch wenn`s etwas OT. Da afaik es hier nicht gern gesehen wird, wenn man neue Threads aufmacht, sofern es schon sowas in der Richtung gibt. Tja, wie man's macht macht man's falsch... :-( ;-)

Btw, könntest du die entsprechenden Post nicht rausplitten und ein neues Topic draus
machen?

Ach ja,
@ Eibenmann: Wie tust du denn die Klingen an deinem Flot den nachziehen/"schärfen"? Bei einer einzelnen Klinge mach man das ja z.b. mit der Feile, bei einem Flot stell ich mir das irgendwie kompliziert vor.. 8-|

RE: RE:

Verfasst: 05.08.2006, 12:47
von Gropi
...Doppelpost...