Moin Moin,
auf die Info habe ich den ganzen Tag gewartet

. Besten Dank dafür !!!
Auf deine Anregung hin habe ich mir nochmal die Koreanische Technik angeschaut. Scheint tatsächlich etwas spezialisiertes (Schießen auf weite Distanzen) zu sein: Langsamer extrem weiter Auszug mit Anker irgendwo zwischen Höhe Kehlkopf und Länge eine Faustbreit hinter dem Ohr. Vor allem bei der Tiefe des Ankerpunktes mache ich mir Sorgen das der Pfeil dann unten am rechten Kiefer entlangschneidet (wenn mans kann sicher nicht

. Aber die angesprochene Tiefe scheint notwendig zu sein um vorne nicht so stark überzielen zu müssen, bzw. macht das Zielen bei starker Ballistischer Kurve einfacher da die Pfeilspitze nicht über das Ziel gehalten werden muss (vom Auge aus). Wie gesagt ich glaube diese Technik ist aufs Schießen mit langen Distanzen optimiert. Da ist jetzt die Frage ob sich das für mich jetzt überhaupt eignet. Zumindest bei meiner "Hausschussbahn" stehen mir halt nur mickrige 17 m zur Verfügung. Ich werde es mal probieren.
Danke jedenfalls für deine Angaben. Hältst du es für möglich das der Unterschied zwischen angegebenem und gemessenem Zuggewicht aus dem Unterschied Vorderkante/Hinterkante gemessen resultiert. Anders gefragt: Wie hoch ist der Griff? Wenn ich zwischen beiden Werten extrapoliere (Linear-stimmt ja nicht ganz) komme ich auf 69 Pfund bei 29,85 Zoll. Da könnte der Griff 4,5 cm dick sein :S!?
"Meines Wissens stehen die koreanischen traditionellen Bogenschützen auch frontal zum Ziel, daher verkürzt sich der Auszug auch um ein Stück."
Wenn man auf der Seite schaut:
http://www.koreanarchery.org/index.php? ... &Itemid=76
steht der Schütze recht frontal dreht sich aber mit dem Oberkörper gut rein. Habe aber auch schon Leute gesehen die frontaler mit dem Oberkörper stehen (wie du ja schon beschrieben hast!).
Deiner Messung folgend werde ich die Schäfte mal auf 75-80 Pfund Spine ordern, da ich nicht denke das der koreanische Stil mit seinem extremen Auszügen auf meine Verhältnisse übertragbar ist.
Grüße, Feanor