Fletchers-Corner

Wow! Ganz schön viel, Cooking time? Muss ich nämlich auch mal versuchen.

Von Anzünden bis ausbuddeln so ca. 2,5h. Ich hab nachgelegt bis ein schönes Glutbett vorhanden war, dann abbrennen und zum Teil ausglühen lassen.
Das nächste mal lege ich gleich einen Stein drauf. Bis ich gemerkt habe, dass die Dose offen ist, ist mir bestimmt einiges an Teer verbrannt.
Der Stein muss schwer sein, die Gase bauen ganz schön Druck auf.
Vielleicht reicht es auch, das Loch im Boden größer zu machen.

Ich hab 470g recht frische Rinde verwendet. Leider habe ich vergessen den Auffangbehälter zu wiegen und kann deswegen keinen Ertrag nennen. Aber ich bin mit der Menge sehr zufrieden.

Und wie ist die Konsistenz? Sieht auf dem Bild recht flüssig aus. Vermischt man das Pech jetzt noch mit Asche/ zerriebener Kohle? Glaub sowas mal gelesen zu haben.

Schöner Sidequest.

Gruß Martin

Indie12 hat geschrieben: ↑10.02.2025, 23:40 Und wie ist die Konsistenz? Sieht auf dem Bild recht flüssig aus. Vermischt man das Pech jetzt noch mit Asche/ zerriebener Kohle? Glaub sowas mal gelesen zu haben.

Schöner Sidequest.

Gruß Martin

Als er warm war, war er sehr flüssig, jetzt bei Zimmer Temperatur wie Honig. Hätte eigentlich gedacht, es wird fester...
Sollte ich es nochmal versuchen, werde ich zuerst den Bast von der Rinde komplett entfernen und schauen ob der Teer dadurch fester wird.
Das mit der Asche habe ich auch schon gelesen, habe das aber nicht genauer recherchiert.
Ich möchte den Teer als Finish verwenden, nicht als Kleber

Durch immer wieder kochen und rühren wird er fester. Dauert aber ziemlich lange. Ich bin selbst noch in der einkochphase. Meiner ist nach ein paar Stunden schon deutlich fester geworden, darf beim nächsten Lagerfeuer aber noch mal nachköcheln. Laut YouTube Video verliert der Kleber an Klebekraft durch Asche.

LG Till

Chirurg hat geschrieben: ↑10.02.2025, 21:42 Muss ich nämlich auch mal versuchen.

Noch ein Tipp, stell dir gleich ein leeres Marmeladenglas oä bereit. Wenn der Teer noch richtig warm ist, kann man ihn einfach umfüllen. Ich wünschte ich hätte ein Glas dabei gehabt und hätte mir den stinkenden Auffangbehälter nicht ins Auto stellen müssen

fka hat geschrieben: ↑11.02.2025, 11:10

Als er warm war, war er sehr flüssig, jetzt bei Zimmer Temperatur wie Honig. Hätte eigentlich gedacht, es wird fester...
Sollte ich es nochmal versuchen, werde ich zuerst den Bast von der Rinde komplett entfernen und schauen ob der Teer dadurch fester wird.

Wird er nicht. Das Ergebnis der Destillation ist das flüssige Birkenteer. Nur durch mehrmaliges oder längeres Erhitzen entsteht daraus das feste Birkenpech. Es ist aber ratsam, das Erhitzen im Freien zu machen, oder den offenen Behälter auf den langsam erkaltenden Werkstattofen stellen und den Raum verlassen. Die beim Reduzieren entstehenden Dämpfe sind GIFTIG.
Grüße Coal

Weiter ging's

Das Teil wird immer abgefahrener
Sieht bis jetzt alles klasse aus

Sieht mega aus!
Habs mir bisher größer vorgestellt.... mit Deiner Hand wird die Größe, bzgl Kleine deutlich....

Da bin ich echt mal gespannt, musst jetzt halt echt Gas geben

Sieht geil aus mit dem Geweih

MrCanister123 hat geschrieben: ↑13.02.2025, 08:18 Da bin ich echt mal gespannt, musst jetzt halt echt Gas geben

Ja wird super knapp...

Ich hab die Wicklungen noch zugeschmiert.

Hier ein Test, wie sich Birkenteer als Finish macht. Mir gefällt die Farbe. Mal sehen ob das klebrig bleibt oder nicht...