Fletchers-Corner

Hallo zusammen...

ich bastel gerade an einem Satz neuer Pfeile und beim bearbeiten der Selfnocks kam mir der Gedanke, ob man den Bereich der Selfnocke nicht auch Tempern kann (nachdem man die Nocken angebracht hat) um noch etwas mehr stabilität in den Bereich zu bekommen...

Würde das etwas bringen oder ist das nur verschenkte Zeit?!

Hab bei der Suche im Forum auch nichts gefunden...

Grüße
Jo

PS: Ich rede hier von Fichte...

Gargosh hat geschrieben: Würde das etwas bringen oder ist das nur verschenkte Zeit?!

wenns um die optik geht (selfnock ein bischen dunkler als der rest) bringt das sicher was.
wg haltbarkeit: probleme mit einem selfnock hatte ich bis jetzt nicht wirklich (mit kunststoffnocken sehr wohl).
was mir spontan dazu einfällt: wird das holz durchs tempern nicht auch spröder?

grüsse
walta
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ansonsten: jugend forscht :-)

Bleiben lassen. Es gibt keine Notwendigkeit dafür und das Holz wird spröder.

An der Stelle kann "Jugend Forscht" mit gravierenden Nachteilen für Bogen und Schütze verbunden sein 

ich muss wohl dazusagen das ich solche sachen mit sehr zugschwachen bögen ausprobiere (so 20 - 30 pfund) - darum die anmerkung wegen der optik.

wenns um ordentlich leistung geht würd ich auf sicherheit und nicht optik setzen.

grüsse
walta
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sefnockfan :-)

danke euch beiden...
sollte auch nur mal eine Idee sein, die im Raum steht...wollte es eh nicht machen...hätte mich nur interessiert, obs was bringt...in diesem Fall halt nicht...wohl eher noch gefährlich für Pfeil und Schütze!

Jo

Moin zusammen,

habe an der Stelle eine Frage:
Was bedeutet es Selfnocks zu tempern?

Mit verwirrtem Gruß

Patrick

Milky hat geschrieben: Was bedeutet es Selfnocks zu tempern?

Hi,

-Tempern ist eine Wärmebehandlung.
Z.B. mit Dampf oder wohl u.U. auch mit der Heissluftpistole.
-Eine Selfnocke ist eine direkt in das Pfeilholz geschnitze Nocke.
Gruß, Rich

5/16 oder 11/32 Schäfte?  11/32 ist so dick da bricht eigentlich nix. Bei 5/16 sollte man sauber arbeiten d.h. Nock wirklich mittig sägen, sauber abwickeln etc. aber das weißt du ja sicherlich. Mir sind übrigens gerade 2 Fichtenpfeile an der vorderen Federwicklung gebrochen weil ich diese wahrscheinlich zu fest gemacht habe. Beim Knotenanziehen habe ich eine Zange benutzt und der Faden hat sich wohl etwas ins Holz gezogen und es geschwächt. Also hier ist leichter Zug offensichtlich ausreichend, dass gilt natürlich auch für die Nockwicklung. Aber das nur am Rande.
Gruß Sperber

@Rich: Danke für die Erklärung; Selfnock war bekannt.

Allerdings wüßte ich nun noch gerne, wozu die Wärmebehandlung dient?

Gruß

Patrick

tempern mit dampf ist kein tempern und bringt nichts, jedenfalls definitiv nicht in der 100° version.
heissluftpistole, offenes feuer, möglicherweise auch strahlungsquellen sind mögliche hitzespender.

tempern erhöht die druckfestigkeit und macht im gegenzug das holz spröder, für selfnocks meines erachtens völlig sinnlos und sogar gefährlich!

Jackpity macht das bei seinen Selfnocks. Ihn mal fragen, was er für Erfahrungen damit gesammelt hat?

Aha, toasten also.
Danke für die Erklärung.

Gruß

Patrick

   

Ich schiesse mit getoasteten Bögen 

   

Entschuldigt...mußt ich hier noch los werden 

Grüße aus dem Odenwald...Ralf

Wenns um die Optik geht dann starke Hitze (Lötlampe, heißes Eisen oä) nur kurz einwirken lassen damit das Holz sich nur oberflächlich verändert. Wenns un die Stabilität geht, einfach wickeln.

Georg