Hmmm - das tut mir echt leid! 
Ich weiß nicht, ob es Dich tröstet, aber:
Ich denke, er hätte es ohne den Patzer eh nicht lange fehlerfrei gemacht, nicht mit 80#...
1. Die Äste, so dicht nebeneinander, sind schon eine ziemlich heftige Schwachstelle. Ich vermute, dass er dort schon beginnende Kompresionsbrüche hatte, wodurch es dann auch zu dem Fehler kam!
2. Das Kernholz ist sehr hell und breitringig! Eine solche Eibe hätte ich maximal bis 50# verarbeitet!
und
3. (sorry, das muss ich jetzt doch noch los werden!) 
Wer einen Bogen, der noch so heftige Bearbeitungsspuren am Bauch hat, auf 80#@28" zieht, hat ein wenig Strafe verdient....
 
(Gleich so heftig aber natürlich nicht!!)...
Was tun?
Pflaster wird nicht klappen - die Risse scheinen zu tief und seitlich zu weit rum zu gehen!
Segment auswechseln geht, erfordert aber SEHR präzises Arbeiten!! "Kraftschlüssig" sagt der Ingenieur!
 Wie sieht es mit der Gesamtlänge aus? Wäre noch genug Länge zum Spleißen da? Du würdest etwa 15 - 20 cm verlieren...
Ein Z-Spleiß mitten im WA ist schon heikel, aber ne Chance, wenn er gut gelingt.
Die beste Lösung wäre jedoch, wenn Du vom selben Stamm noch ein Stück - (1 m Länge genügt!) - hättest, den beschädigten WA wegsägen, und im Griff einen neuen anspleißen würdest...
Das wäre meine "Lieblingslösung" - die wäre sauber, erprobt und sicher.
1-m-Stücke lassen sich evtl. sogar noch halbwegs kostengünstig verschicken...
Rabe