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Nockpunkt
Verfasst: 13.12.2004, 13:07
von ragnar
Kann mir mal einer sagen, wo aus einer Langbogensehne sinnvoller Weise der Nockpunkt sitzen soll. Ich hab mal was von 7/8 Zoll über 90 Grad gehört. Passt das noch?
Setz mal den
Verfasst: 13.12.2004, 13:31
von Trebron
Nockpunkt "dort" hin, leg den Pfeil auf ind schau mal ob das sein kann:o
Ich setze ihn erst mal um Nockstärke über die 90° und dann wird probiert, bisi hoch, bisi runter, bis der Pfeil sauber rausgeht.
Ist bei jedem anders ! Es gibt keine Norm, nur Richtwerte !
Trebron
Verfasst: 13.12.2004, 13:38
von AZraEL
also ich für meinen teil nutze gar keinen nockpunkt, und ich muss sagen er fehlt mir auch nicht.
Verfasst: 13.12.2004, 14:20
von kojote
Hallo,
Vieleicht kann ich dir mit meinen tipps auch noch ein wenig helfen.
Die folgend Methode der Nockpunkteinstellung wird in den USA von einigen Bogenjägern praktiziert:
1. Lege deinen Checker richtig an Sehne und Shelf an.
2.Kleb ein Malercrep (Klebeband) auf die Sehne in Höhe der Zolleinteilung.
3.Mach einen Strich mit einem Stift alle 1/4 zoll.
4. Leg den Pfeil in deinen Bogen, unter den obersetn Strich und schieß ihn.
Beobachte den Pfeilflug, meist Reiten die Pfeile bei dem hohen Nockpunkt nicht, aber sie gehen zu tief in ziel.
Jetzt gehst du mit dem Punkt an dem du den Pfeil nockst ein wenig tiefer und schießt wieder, das ganze machst du solang bis der pfeil gerade in ziel geht (wenn der Punkt zu tief gewählt ist reitet der Pfeil weil er am Shelf anschlägt).
5.Ist der richtige Punkt gefunden, markier ihn mit einem Stift auf dem Crep.
6. Lege den Checker wieder ein und übetrage den Punkt auf deinen Checker.
7.Entfehrne das Crep.
8.Klemm oder wickel den Nockpunkt, fertig.
Jetzt hast du die ideale Stelle immer auf deinem Checker und brauchs bei einem Sehnenwechsel nicht viel zu testen.
Gruß, Jörg
Vorgehensweise
Verfasst: 13.12.2004, 15:24
von Trebron
So Ragnar,
Kojote hat das was ich meinte äußerst ausführlich beschrieben:anbet ,
ich war zu faul dazu:schaem
Solltest ja auch ein bisi mitdenken beim Lernen;-)
Gruß
Trebron
Verfasst: 13.12.2004, 16:52
von Archiv
Was azrael schrieb hört sich auch ganz gut an.
Wer braucht den schon nen Nockpunkt?
Ich persönlich komme auch ohne NP gut zurecht:D
RE: mit ohne Nockpunkt
Verfasst: 13.12.2004, 18:55
von Trebron
Original geschrieben von snake
Was azrael schrieb hört sich auch ganz gut an.
Wer braucht den schon nen Nockpunkt?
Ich persönlich komme auch ohne NP gut zurecht:D
Das habe ich schon mehrfach hier im Forum gelesen,
dass es auch ohne geht
Das interessiert sicher noch mehr, mich zB bei meinem RB:D
Laßt mal hören, ihr "mit ohne Schützen":anbet
Neugierig, wie immer
Trebron
Verfasst: 13.12.2004, 19:15
von Robster
Hab bis jetzt immer alle meine Bögen folgendermaßen eingestellt und hat wunderbar geklappt.
Checker anlegen, 6-7 mm über 90 Grad Winkel den Pfeil einnocken oder Nock markieren, genau drüber den Nockpunkt. Manche sagen auch es ist in etwa eine Schaftstärke über 90 Grad, was hinkommt.
Der Nockpunkt iss.......
Verfasst: 13.12.2004, 19:35
von Archiv
..... nun für jeden wirklich individuell einzustellen. Jeder schießt andere Schäfte,hat einen anderen Schießstil, einen anderen Sehnengriff usw.usw. Wer einen Nockpunkt braucht
muß ihn für sich selber ausschießen und dazu gibt es ja nun die unterschiedlichsten Methoden.
Papiertest,einschlagwinkel,Rohschaft usw.
Es gibt da zwar andeutungen von der position des Punktes aber die reichen von Null bis 13 mm über Null=90°. Wenn ich Bögen verkaufe positioniere ich den Nockpunkt erst mal so bei 8mm über Null das ist ein gängiges Mittelmaß und past fast immer einigermaßen.
Es geht natürlich auch ohne, das ist grade interessant für die über den Handrücken schießenden, auf alle fälle sollten das die Nockfetieschisten ma ausprobieren und üben damit sie auf Turnieren keine Überraschung erleben wenn sich der Punkt mal verabschiedet

Ich schieße beide Varianten.
Verfasst: 14.12.2004, 11:09
von mbf
@Henning
Naja, wenn sich mein Nockpunkt verabschieden sollte, kommt die Sehne runter und die nächste drauf. Ja, ich habe meist so 2-3 eingeschossene Ersatzsehnen dabei. Da wird bei mir nicht lange diskutiert. Und für den Fall der Fälle habe ich noch ein paar Ersatznockpunkte dabei. Wieso sollte ich mit einem Behelf schießen, wenns auch richtig geht? ;-)
@Schattenwolf
Schonmal probiert, einen Nockpunkt zu Wickeln? Mit Sehnengarn, Zahnseide, Zwirn, oder was einem sonst so in die Finger fällt. Das macht auch den Schießhandschuh nicht so kaputt wie ein Messingpunkt (so zumindest meine Erfahrung).
Verfasst: 14.12.2004, 11:56
von Archiv
Auch ohne Nockpunkt kann man gleichmäßig schießen! Wenn die Sehne soweit ist, daß sie sich nicht mehr längt (so nach ca 30-50 Schuß), dann probiere ich aus wie weit der Pfeil über dem Nullpunkt (90 Grad) liegen muß, und dann habe ich die Position, auf welcher ich immer einnocke. Je mehr man mit der Sehne geschossen hat, um so mehr kan man den Einnockbereich dann auch sehen:D .
Also ganz einfach.
P.S. @mbf
Trägst du bei deinen Gummizughosen zusätzlich zum Gürtel auch immer ein zwei Paar Hosenträger?:bussi
Mir reicht eine Ersatzsehne vollkomen aus.
immer noch ohne Beschreibung
Verfasst: 14.12.2004, 12:02
von Trebron
@ Henning, AZraEL, Schatti,
[H4]wiiiiieeeee[/H4] macht ihr das, dass ihr (meist

)
an der gleichen Stelle der Sehne einnockt ?
oder wollt ihr es nich verraten ?

:motz
:engel Trebron:D
Ganz einfach
Verfasst: 14.12.2004, 14:45
von Archiv
An der stelle an der du immer einnockst kannst du schon nach sehr kurzer Zeit sehen wo die Sehne gegen den Nockboden drückt beim Lösen.
So machen wir das
Wenn man allerdings das Monofile Wickelgarn nimmt hat man selber schuld da dauerts ewig bis man was erkennen kann und dann iss es meist auch scghon zu spät und eine neue Wicklung iss fällig 8-|
Verfasst: 14.12.2004, 15:02
von mbf
Und worin liegt jetzt der große Unterschied zwischen der Verwendung eines Nockpunktes und dem Einlegen des Pfeils an der abgewetztes Stelle? Rein technisch ist es fast dassselbe. Du hast eine markierte Stelle an der Sehne. Das als "Schießen ohne Nockpunkt" zu verkaufen, ist ein bißchen dünn. ;-)
RE:
Verfasst: 14.12.2004, 15:24
von Netzwanze
Original geschrieben von mbf
Und worin liegt jetzt der große Unterschied zwischen der Verwendung eines Nockpunktes und dem Einlegen des Pfeils an der abgewetztes Stelle? Rein technisch ist es fast dassselbe. Du hast eine markierte Stelle an der Sehne.
Der Unterschied ist ganz einfach. Mit "fühlbarem" Nockpunkt kannst du blind aufnocken (wenn dir die Richtung der Cockfeder wichtig ist mußt du das auch blind erkennen). Das ist zum Beispiel für das berittene Bogenschießen hilfreich.
Das als "Schießen ohne Nockpunkt" zu verkaufen, ist ein bißchen dünn. ;-)
Wieso? Es ist halt kein fühlbarer Nockpunkt. Das die Sehne abgescheuert ist, zählt nicht als Nockpunkt.