Fletchers-Corner

Servus

seit neuesten benutze ich Pfeilspitzen mit Gewinde. Nun stand ich am Anfang vor der Frage, wie bekomme ich diese Spitzen ohne Abdrücke auf den Pfeil und Sitzen sollen sie ja auch.

Erster Versuch war mit Zange und Leder, wie ich es hier im Forum schön öfters gesehen hatte. Doch das Ergebnis war nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. Gerade bei etwas dickeren Schäften die schon von Anfang an schwer in die Spitze gingen war es fast unmöglich ein sauberes Ergebnis zu erzielen.

Also musste etwas anderes her. Etwas, was die Spitze selber schon festhält, aber auch keine Spuren hinterlässt. Ewas, was den Schaft hält und auch dort keine Spuren hinterlässt. Mit dem ich aber genug Kraft über den Schaft in die Drehbewegung ausüben kann.

LG
RatisBow

Hier das Ergebnis:

Gute Idee!
Wäre mir aber zu aufwendig, Schaft einkleben und ferdsch!
Aber jeder wie er mag.

Erschließt sich mir auch nicht so ganz. Ich schraub die einfach drauf und gut. Vielleicht noch ein Tröpfchen Kleber.
Aber die Idee ist trotzdem gut.

Hi, verstehe das Problem nicht! Warum nimmst du nicht einen Gewindevorschneider für Schraubspitzen und ein Montagetool z.B. Von TopHat.
Gruß Thomas

Holzklotz mit Loch kost halt fast nix und das Ergebniss is doch super. Außerdem kann man das in einem Rutsch einfach machen. Läuft!

@flintibabe: Beim einkleben muss aber erst die Spitze am Schaft vorbereitet werden, dann Kleber (je nach Art) anrühren und anschliessend drocknen lassen.

@Sateless genau so ist es auch gemeint. Billiges Hilfsmittel und geht sehr schnell. Besser als Spitze einspannen und dann mit der Rohrzange den Schaft eindrehen.

Schaft komprimieren, geht mit einem Frühstücksbrettchen und dann aufschrauben ( Akkuschrauber ).
lg
inge

Ich benutze ein billiges Windeisen aus dem Lidl. Macht zwar manchmal Kratzer aber die bekommt die Spitze sowieso.
Ich finde die Idee trotzdem gut:

Ist doch fein gelöst, prima Idee.
Ich hab mir ja das TopHat Tool gekauft, und damit muss ich schon aufpassen dass ich nicht übertreibe (hab mir schon drei Schäfte "zerdreht").

LG,

Idariod

Super Idee! Vor allem die Einspannung für die Spitze: Einfach aber genial! Dort "klemmts" bei mir meistens, entweder ist die Spitze nicht richtig eingespannt und dreht irgendwann mit oder die Spitze wird zu stark geklemmt und deformiert in Richtung Ei, dann ist das Schafteindrehen auch blöd...

Wenn man den Schaft am Ende auf einer harten Oberfläche leicht zusammenquetscht (also leicht konisch vorformt) und mit Bleistift ein kleine Markierung anbringt, wie weit man eindrehen muss dann geht das Eindrehen bei mir auch gut von Hand. Das Problem bei mir sind wie oben beschrieben eher die Spitzen. Aber nicht mehr lange, jetzt weiß ich ja eine gute Idee... Danke!

Ich persönlich wickle etwas Kupferdraht um die Spitze und halte sie dann mit einer Grip Zange. Aber deine Idee ist auch einfach und gut.

Walta

Schöne Idee, danke fürs Posten.

Ich hab zwar auch alle Werkzeuge, aber trotzdem gut zu wissen. Tip - ein kleiner Tropfen Öl oder langsamhärtenden Kleber macht das eindrehen noch einfacher. Das Öl zieht später in Holz ein und der Kleber härtet aus.

Dafür gibt es eine einfachere Lösung.
Den Schaft halte ich mit einem Stück einer Antirutschmatte für den Kofferraum, gibts im Baumarkt
Die Spitze klemme ich in ein Windeisen auch aus dem Baumarkt.

Gruß Rolf

Vielen Dank erst einmal.
Wenn es dem ein oder anderem eine Hilfe oder Anregung ist, dann habe ich schon mein Ziel erreicht.

Komprimieren des Schaftes an der Spitze habe ich bisher vermieden.

@inge: Mit Bohrmaschine oder Akku-Schrauber hatte ich das auch ausprobiert. Da bekam ich aber dann Riefen an die Spitze wenn diese sich hartnäckig in das Holz gewunden hat. Mit dieser Lösung gibt es keine mehr.

@Haitha: Öl oder Kleber als Schmierstoff ist auch gut, wobei ich Kleber dann vorziehen würde.

Hier nochmals das Prinziep der Spitzenaufnahme.

Einfach mit Gefühl schrauben bis zur Markierung, dann geht das schon.
lg
inge