Laburnum Take-Down, 35#/28"
Verfasst: 18.12.2020, 22:59
Moin,
dieser Bogen entstand aus der zweiten Hälfte eines Goldregenstämmchens, die andere Hälfte hatte ich im Sommer hier bereits gezeigt.
Das Loch im oberen Wurfarm lag sehr ungünstig, weiter Richtung Fadeout, im Stave. Um das zu ändern, habe ich den Stave mittig zersägt, das Loch sitzt nun im äußeren Wurfarmdrittel des oberen Wurfarms. Statt zu spleissen, sind die Bogenhälften per Take-Down-Hülsen verbunden. Die Hülsen bestehen aus 2 genau ineinanderpassenden, im Schraubstock oval geformten Stahlrohren; die Wurfarme sitzen im 45-Grad-Winkel aneinander. Dort wo der Bogenrücken auf die Hülsen trifft, brechen Take-Down-Bögen gerne mal, da die Hülse dazu tendiert, unter Belastung in den Rückenring zu schneiden. Um dem vorzubeugen, habe ich im Griffbereich vorsichtshalber Hornstreifen auf den Rückenring geklebt.
Der Bogen wurde mehrmals mit der HLP gerichtet, um die Enden zu flippen und in Linie zu bringen.
Vom Profil her starten die Wurfarme mit einem Mittelgrat im Fadeout aus dem Griff (5-Eck), flachen dann ab und haben Richtung Ende wieder den Mittelgrat (3-Eck).
Der Tiller des unteren Wurfarms ging leicht von der Hand, am Tiller des oberen Wurfarms habe ich allerdings länger gebastelt, aufgrund des Lochs, sowie reflexer und deflexer, als auch leicht verdrehter Bereiche. Ich finde ihn inzwischen ganz stimmig, zudem gehen die Pfeile sauber raus.
Beim Griffleder habe ich mich mal am John Strunk-Stil versucht. Ich finde die Lederband-Wicklung kaschiert ganz gut die Takedown-Hülsen.
Abgespannt hält der Bogen einen Reflex von 8cm.
Eckdaten:
171cm/67,5" Goldregen-Takedown
635 Gramm Gewicht mit Griffleder und Takedown-Hülse (170 Gramm)
8 Strang Fastflight-Sehne
35 Pfund Zuggewicht auf 28" Auszug
Macht Späne!
dieser Bogen entstand aus der zweiten Hälfte eines Goldregenstämmchens, die andere Hälfte hatte ich im Sommer hier bereits gezeigt.
Das Loch im oberen Wurfarm lag sehr ungünstig, weiter Richtung Fadeout, im Stave. Um das zu ändern, habe ich den Stave mittig zersägt, das Loch sitzt nun im äußeren Wurfarmdrittel des oberen Wurfarms. Statt zu spleissen, sind die Bogenhälften per Take-Down-Hülsen verbunden. Die Hülsen bestehen aus 2 genau ineinanderpassenden, im Schraubstock oval geformten Stahlrohren; die Wurfarme sitzen im 45-Grad-Winkel aneinander. Dort wo der Bogenrücken auf die Hülsen trifft, brechen Take-Down-Bögen gerne mal, da die Hülse dazu tendiert, unter Belastung in den Rückenring zu schneiden. Um dem vorzubeugen, habe ich im Griffbereich vorsichtshalber Hornstreifen auf den Rückenring geklebt.
Der Bogen wurde mehrmals mit der HLP gerichtet, um die Enden zu flippen und in Linie zu bringen.
Vom Profil her starten die Wurfarme mit einem Mittelgrat im Fadeout aus dem Griff (5-Eck), flachen dann ab und haben Richtung Ende wieder den Mittelgrat (3-Eck).
Der Tiller des unteren Wurfarms ging leicht von der Hand, am Tiller des oberen Wurfarms habe ich allerdings länger gebastelt, aufgrund des Lochs, sowie reflexer und deflexer, als auch leicht verdrehter Bereiche. Ich finde ihn inzwischen ganz stimmig, zudem gehen die Pfeile sauber raus.
Beim Griffleder habe ich mich mal am John Strunk-Stil versucht. Ich finde die Lederband-Wicklung kaschiert ganz gut die Takedown-Hülsen.
Abgespannt hält der Bogen einen Reflex von 8cm.
Eckdaten:
171cm/67,5" Goldregen-Takedown
635 Gramm Gewicht mit Griffleder und Takedown-Hülse (170 Gramm)
8 Strang Fastflight-Sehne
35 Pfund Zuggewicht auf 28" Auszug
Macht Späne!