Fletchers-Corner

Gestern hab ich einen Robinienbogen begonnen.
Nach dem Spalten hatte ich den Rohling schon etwas bearbeitet, in der Hoffnung das er schnell trocknet. Hatte ihn ab und zu gewogen und seit einer Woche stabile Werte.

Erst einmal den Jahresring von Kernholz freilegen.
Meine Werkzeuge dazu
Für das grobe Splintholz
Und für die feine Arbeit das stumpfe Ziehmesser.
Danach das Anzeichnen der Bogenkontur
Ein paar Äste sind zu beachten. Den größten Ast hab ich in den Griff genommen. Die Wurfarme unsymetrisch gesammtlänge 70".
Ein Ende ist verdreht und muss gebogen werden.
So sieht der Rohling jetzt aus.
Jetzt lass ich das Holz, was noch nicht weiß das es ein Bogen werden soll, erst einmal 1Woche liegen, um eventuelle Spannungen zu entlasten.

Schönen Abend Horst

Ich hab beim Arbeiten mit Robinie für mich eine Entdeckung gemacht. Ro inie lässt sich mit Rohreiniger stark färben

Dann wird wohl Ammoniak im Rohrreiniger sein, damit lässt sich Robine färben.

Bin schon gespannt, Robinie hat bei mir immer am Bauch geknittert.
Lg Thomas

Zwischenzeitlich mach ich diese Robinie fertig Und parallel aus 2 mach 1
Viele Grüße

#schnabelkanne
habe bisher oft Rückenprobleme der Bauch war immer gut. Ich habe deine Erfahrung nicht gemacht. Liegt sicher an der Herrangehesweise beim tillern. Mein Tillerbaum ruhr gut vor sich hin benutze ich noch ganz selten.

@Horst

Mach mal bitte n paar Bilder des Bogenrückens. Sieht für mich danach aus als wäre der Rückenring nicht sauber rausgearbeitet

Dein Wunsch ist m.....

Die Reste hab ich nass mit dem Schwamm entfernt.

Das Wort sau ber musst du noch mal definieren

Zeigt das zweite Bild den fertigen Bogenrücken?

Nein das ist der Rohling nach dem Freilegen und der Ast im Griff.
Tom, dieses rumgeeire kann ich nicht leiden, Red Deutsch mit mir oder lass es sein.

HorstO hat geschrieben: ↑12.06.2025, 12:28 #schnabelkanne
habe bisher oft Rückenprobleme der Bauch war immer gut. Ich habe deine Erfahrung nicht gemacht. Liegt sicher an der Herrangehesweise beim tillern. Mein Tillerbaum ruhr gut vor sich hin benutze ich noch ganz selten.

Das ist interessant, viele, ich eingeschlossen, haben eher negative Erfahrungen mit der Kompressionsverträglichkeit von Robinie gemacht. Auch sehr erfahrene Leute. Am Rücken gebrochen ist mir noch kein Robinienbogen.
Ich denke, es kommt hauptsächlich auf das Holz und das Design an. Toasten kann gut sein.
Ich habe gebaut, kenne und weiß von Robinienbogen die trotz starker Stauchrisse seit Jahren gut ihren Dienst tun. Sieht halt nicht schön aus.

Beste Grüße und viel Erfolg

Hallo, ich schau mal morgen, ob ich Beispiele aufs Bild bringe. Da kann man bestimmt über die Fehler diskutieren. Ich halte viel von Robinie als Bogenholz und habe mich daher ganz gut eingedeckt. Über die Qualität des Holzes lässt sich bestimmt streiten, aber 2 Bögen mit den ich ab und zu schieße sind aus diesem Holz, zwar mit Set, aber einer 48# und einer 38# .

Gruß Horst

Also, wenn das auf dem letzten Bild ein freigelegter Rueckenring ist, weiss ich wo deine Probleme mit dem Ruecken herkommen. Ich wuerd das eher ein Massaker nennen

fatz hat geschrieben: ↑12.06.2025, 22:27 Also, wenn das auf dem letzten Bild ein freigelegter Rueckenring ist, weiss ich wo deine Probleme mit dem Ruecken herkommen. Ich wuerd das eher ein Massaker nennen

Der Ast liegt ja, wie geschrieben, im Griffbereich, da sehe ich kein Problem.
Lg Thomas

Also noch ein paar Bilder vom Rücken. Ist ja noch nicht endzustand.

So schlecht sieht doch nicht aus. Die Flecke muss ich erklären.
Ich nehme Abwaschtaps zum abrumpeln des Splintholz und habe das falsche Tap erwischt mit dem ich einen Tag vorher mit Rohrreiniger hantiert habe. Der gesamte Rücken war plötzlich Rehfarben. Mit viel Wasser hab ich nachgespielt, aber nicht alles entfernt.