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Mit Brille wär` das nicht passiert !

Verfasst: 23.01.2007, 02:54
von bogensee
Je nun,
nun hat`s mich auch langsam, das Alter.

->Die vor mir fahrenden Autos haben ab 50 Meter Entfernung nur ovale helle Flecken statt rechteckiger Kennzeichen;

->beim Roven bekam ich, als ich als nächstes Ziel eine ca. 30 Schritt entfernte Stammrolle angab, von meiner Frau die Rückfrage, ob ich die linke oder die rechte Rolle meinen würde.

->(O.K., ich geb`s zu, als wir dann vor Ort waren, lagen da ZWEI Rollen, aber HÖCHSTENS 15 cm auseinander, UND es war mitten im Wald, UND meine Frau ist 16 Jahre jünger als ich;...)

-> Wie also auch immer, aus meiner Lesebrille wird nun dann wohl ein ständiger Begleiter werden ( diese Kontaktlinsen - Dinger mag ich einfach nicht).

->Normalerweise anker(t)e ich mit dem Mittelfinger am Mundwinkel; mit Brille wird`s da ein bissel eng, fürchte ich ( meine Sonnenbrille entfernte sich irgendwann auch schon mal pfeilschnell von mir).Nehme ich jetzt
eventuell eher den Zeigefinger?

->Meine Bitte also an alle brilletragenden Bogenschützen: Welche Erfahrungen habt Ihr, wie macht Ihr`s? Gibt es da draußen eventuell jemanden, der erst später zur Brille griff, und also auch umstellen mußte?

-> Für sachdienliche Hinweise äußerst dankbar
wäre
Bogensee.

Verfasst: 23.01.2007, 03:29
von Karly
Ich als Brillenträger, hab da noch nie das Problem gehabt das die Brille wegfliegt...
Geh zu einen Optiker und las dich mal beraten was den für dich das beste ist....

Als ich eine Schiesbrille gebraucht habe fürs Revolverschiesen bin ich auch mit dem Optiker auf dem Schisstand gestanden und der hat mir vor Ort das Ding angepasst!!!

Leider wirst Du so einen Service nur bei einem GUTEN Optiker bekommen der Geiz nicht geil findet ! Dafür wirst Du aber hinterher auch Zufrieden sein !

Verfasst: 23.01.2007, 06:41
von Squid (✝)
Moin,
eigentlich ist das unproblematisch. Solange du nicht bis hinters Ohr ausziehst... dann kann die Sehne schon mal Brille und Ohr mitnehmen *g*.
Die Sonnebrille ist mutmasslich geflogen, wenn die Hand nach dem Loslassen dagegengestoßen ist? Das kann man bestimmt abtrainieren. Ausserdem sitzen Korrekturbrillen im allgemeinen besser und enger als Sonnenbrillen.
Zur Not lässt man sich halt ne billige Schießbrille machen, wenn man Angst um das gute Alltagsstück hat...

Verfasst: 23.01.2007, 07:08
von Eibenmann
Passt schon, ich schiesse (leider) auch mit Brille. Mittelfinger zum Mundwinkel ist kein Problem.
Liebe grüsse

Kevin 8-)

Verfasst: 23.01.2007, 07:57
von Atheos
Der Anker mit Mittelfinger beim Mundwinkel sollte nur ein Problem sein, wenn dein Mund von einem Ohr bis zum anderen ginge. ;-)

Ich schieße manchmal mit Sonnenbrille, aber das ist kein Problem.

LG, A.

Ankern mit Brille

Verfasst: 23.01.2007, 10:23
von WesselCh
Erstmal ein herzliches Willkommen in der Gemeinde der Scharfseher. Viele Menschen sind sich einfach nur zu gut um sich selber einzugestehen, daß man mit Brille definitiv besser sehen kann 8-) .

Also ich ankere seit Anbeginn mit dem Mittelfinger im Mundwinkel und meine Brille sitzt immernoch auf der Nase, da der obere Teil der Sehne vor meinem rechten Brillenglas verläuft. Ich neige dazu meinen Kopf immer so, daß die Augenachse eine Senkrechte zum Bogen bildet.

Allerdings hab ich England auch lernen dürfen, daß es völlig egal ist, wo man ankert, hauptsache man ankert immer dort. Und genau das ist die eigentliche Kunst :-) . Also probier es aus. Vielleicht können wir ja mal ein reines Brillenträger-Treffen mit Schießen machen?


mfg, christian

Verfasst: 23.01.2007, 10:28
von shortRec
Auch ich anker als Brillenträger mit dem Zeigefinger am Mundwinkel. Es geht ganz gut, allerdings gibt es ungünstige Kombinationen von Brille, Ankerpunkt und Bogen. Ziehst du weit nach hinten (erstes Fingerglied statt Fingerkuppe am Mundwinkel) Trägst eine Brille, deren Gläser weit nach unten reichen und schießt einen Bogen mit großem Sehnenwinkel gibts unter Garantie Probleme.

RE: Ankern mit Brille

Verfasst: 23.01.2007, 12:25
von Robster
Original geschrieben von WesselCh
Also ich ankere seit Anbeginn mit dem Mittelfinger im Mundwinkel und meine Brille sitzt immernoch auf der Nase...

Allerdings hab ich England auch lernen dürfen, daß es völlig egal ist, wo man ankert, hauptsache man ankert immer dort.
Auf deinem Userbild seh ich aber den Zeigefinger im Mundwinkel (oder brauch ich auch ne Brille?)

Für Brillenträger eignet sich der Zeigefinger eh besser, da dann nix im Weg ist.
Ich hab keine Brille und ankere auch mit dem Zeigefinger, geht genauso..

Verfasst: 23.01.2007, 12:33
von Wolfram
Und ich ankere seit einigen Monaten gar nicht mehr und schieße seitdem besser. Aber damit bin ich wahrscheinlich der einzige. Früher hab ich zum Schießen die Brille abgenommen, weil ich auch immer mal mit der Sehne Kontakt bekommen hatte, was vermutlich nur bei geringer Brillenstärke geht. Da ist das jetzt mit der Brille ein angenehmer Nebeneffekt des ankerlosen Schießens.

Gruß Wolfram

RE: RE: Ankern mit Brille

Verfasst: 23.01.2007, 13:08
von WesselCh
Original geschrieben von Rob
...
Auf deinem Userbild seh ich aber den Zeigefinger im Mundwinkel (oder brauch ich auch ne Brille?)
...
Auf dem Userfoto ziehe ich ja auch noch mit drei Fingern. Mittlerweile ziehe ich nur noch mit zweien.

Und trotzdem ankere ich dort mit dem Mittelfinger im Mundwinkel. Immerhin neigt sich ja der Mund ebenfalls mit der Kopfneigung.


mfg, christian

no prob

Verfasst: 23.01.2007, 13:37
von Ravenheart
Das Userbild von WesselCh zeigt genau, wie auch ich es mache! Ich bekomme zwar gelegentlich die Bemerkung "Du könntest noch weiter ausziehen", hab's auch mal versucht, aber dann stieß die Sehne an den Brillen-Rahmen, was natürlich sofort zu Verzerrung führte; seit ich zu meinem kurzen Auszug (26") stehe, geht es wunderbar!

Rabe

Ankerpunkt

Verfasst: 23.01.2007, 13:56
von uhu
Meiner ERfahrung mit Brille nach, stellt das Ankern mit dem Mittelfinger im Mundwinkel kein Problem dar, wenn man das regelmäßig und reproduzierbar auch tut.

Allerdings passierts auch bei mir öfters, daß ichs nicht mache, weil ich eben keinen sauberen schießstil habe, und dann zieh ich länger und schon fliegt sie. Wenn du also sauber schießt, dann dürfts auch mit Brille kein Problem geben.

Verfasst: 23.01.2007, 14:44
von shewolf
Natürlich hat auch der Sehnenwinkel Einfluß, aber ich schieße auf 3-D Parcouren alle meine Bögen auch mit "Mittelfinger-am-Mundwinkel-Anker".

Den Bogen dabei leicht abwinkeln, und schon klappts auch mit der Brille :-)

Edit: auf meinem Userbild schieße ich keinen 3-D Parcour, also ist die Haltung nicht repräsentativ... :-)

Brillenprobleme

Verfasst: 23.01.2007, 15:51
von Taran
....entstehen nur bei sehr breitem, eckigem Gestell oder bei Haltungsfehlern, wenn man den Bogen senkrechter hält als den Kopf.

Letzte Lösung: Auf Daumenauszug mit Schulteranker umsteigen. :D

RE: no prob

Verfasst: 23.01.2007, 16:00
von merdman2
Original geschrieben von ravenheart

Das Userbild von WesselCh zeigt genau, wie auch ich es mache! Ich bekomme zwar gelegentlich die Bemerkung "Du könntest noch weiter ausziehen", hab's auch mal versucht, aber dann stieß die Sehne an den Brillen-Rahmen, was natürlich sofort zu Verzerrung führte; seit ich zu meinem kurzen Auszug (26") stehe, geht es wunderbar!

Rabe
Ich benutz zwar drei Finger aber ich stimme voll zu. Ich hab auch einen eher kurzen Auszug (27") dadurch, aber keine Probleme mit meiner Brille.
2. Vorteil: Man kann kürzere Bögen schießen, mit denen man in NB echte Vorteile hat :D

Markus