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Mongolenbogen
Verfasst: 09.06.2005, 16:22
von link-hylia
Lange habe ich nachgeforscht, bin jedoch erfolglos geblieben. nun wende ich die frage an euch. hat vielleicht jemand von euch eine ahnung, wie man einen mongolenbogen baut? wäre sehr erfreut, wenn ich ne antwort erhalten würde...
Verfasst: 09.06.2005, 16:31
von kra
Hallo,
schau mal bei
Atarn , da findest du einige Informationen dazu. Ansonsten mal bei Snake-Joe nachfragen
Gruß
Verfasst: 27.06.2006, 20:30
von Lord Bane
Hi
Wenn die so gebaut werden, wie andere Reiterbogen(wovon ich mal ausgehe), dann willkommen im Klub! Ich fand auf einer interessanten Internetseite Infos zu asiatischen Steppenvölkern(ich bin neu hier, daher weis ich nicht sorecht mit veröffentlichen von Internetseiten...frag mich privat...im Profil von mir nachschauen un dne Mail an mich schicken). Jedenfalls bin ich selber dabei, gerade einen hunnischen Kompositbogen zu bauen...jedoch wird der(fehlende Materialien) von der Vorlage etwas abweichen. Jedenfalls nimmst du dir ein Griffstück(sieht aus wie eine Mondsichel und ist 25cm hoch). Dann klebst du an die Sichel(daher außen nicht 100% rundlich) ran. Daran kommen die Siyah, die aus härterem Holz sind(starre Hebel). Dann wird an der Rückseite der Siyah Knochen gegen geleimt und umwickelt, sodass Hartholz und Knochen das Wurfarmende umschließen. Die beiden Holzteile "schauen sich an"(wegen der "außen- oder innen- Lage" der Materialien). So...dann kommt ein Wurfarmbacking aus Sehnedrüber und darüber ein Backing aus Fischhaut(bei Skythen, Sarmaten, Hunnen, also eventuell auch bei Mongolen). Auf der späteren Innenseite wird Horn gegengeleimt. Bis Dato sieht das Teil aus wie ein starrer Bogen...wenn du ihn spannst entsteht die Doppelbiegung. Je nach Kultur dort sehen die Hölzer und die Siyah verschieden aus. Ich hoffe, dass ich dir erstmal helfen konnte...wie gesagt, ich werde auch Kompromisse Beim Horn und Backing eingehen müssen... :-( (scheiß "unauftreibbares" Material!!!)
tschüß!!
Nachtrag
Verfasst: 27.06.2006, 20:37
von Lord Bane
Ich werde zum Beispiel anstatt dünenr Birkenleisten dickere Leisten herausarbeiten für die Wurfarme....allerdings muss ich dann die Länge von rund 60cm auf schätzungsweise 1m verlängern, damit das Zeug bei nem 30/35 Grad(reflex baut man ja die Teile) Winkel nicht bricht. Das Backing kommt noch drauf...zumindest ein Sehnenbacking/Rohhautbacking. Das fehlende Horn wird durch das stärkere Holz eigentlich nahezu ausgeglichen...udn da ich nicht zu Pferd kämpfe, spielt die vergrößerte Länge auch keine Rolle(habe die Siyah proportional auch vergrößert). Die Birkenleisten fehlen mir noch(habe aber schon SCheitel zum herausarbeiten... :motz :bash wird das schwer). Und bei dem starren Buchenholz wird die Knochenverstärkung auch sein gelassen...dafür kommt eine starke Wicklung drauf. Hoffe, der Bogen wird das Nötige leisten und nicht brechen...
Verfasst: 27.06.2006, 20:44
von Hunbow
Bonsoir lieber Reiterbogenbauer. Es empfiehlt sich, wie eigentlich meistens, die Suchfunktion im Forum zu benutzen. Da die meisten Fragen schon einmal gestellt und in der Regel umfänglich beantwortet worden sind.
Suchworte z. B. Reiterbogen und bauen, Kompositbogen
Bsp.:
Kompositbogen bauen
Reiterbogenlehrgang
Reiterbogenabmessungen
Hornbögen
Reiterbogen selber bauen
P.S. habe mir erlaubt den Threattitel etwas zu erweitern, weils den unschuldigen Betrachter nur verwirrt, wenn der x-te Mongolenbogenthreat aufgemacht wird.
RE:
Verfasst: 28.06.2006, 13:04
von sundance
Original geschrieben von j.mueller
(scheiß "unauftreibbares" Material!!!)
tschüß!!
Dieses, wie Du fast richtig bemerkst, "schwer" auftreibbare Material (Hornplatten vom Wasserbüffel, Hautleim/Fischblasen, Fischhaut für Backing) findest Du z. B. bei
DICK, nebenbei auch gutes Werkzeug. Schleichwerbmodus aus.
Gruß Sundance