Fletchers-Corner

Weis nicht, ob ich hier richtig bin, aber passt glaub ich, am besten hier bei den Messern.

Ich würde mir gerne ein  Dekoschwert machen.
Ein Elbenschwert.
Weis nur noch nicht ob nen Zweihänder, oder nen Einhänder.
Da Bogenschützen aber keine Schilde habn, wohl das Zweihand-Infantry Schwert.

Die Klinge sollte schon Metallisch wirken.
Soll nicht für Schaukampf oder sowas sein.
Ein reines Kostüm-Deko-Schwert.

Die einzige Belastung, die des Teil aushalten muss, währe ein evtl. verkantetes
ziehen oder einstecken aus/in die/der Schwertscheide.

Als erstes würde mir da Alu in den Sinn kommen.
Habe das in den Bonus DVD's zu Herr der Ringe aufgeschnappt.
Müsste dann natürlich etwas härteres Alu (Automatenalu) sein.
Währe dann natürlich superleicht das Teil.

Nächste Wahl währe wohl VA-Stahl.
Des ist aber immer mistikack zu bearbeiten.

Was währe sonst noch möglich.

Am meisten Bammel hab ich eh vor der Blutrinne.
Da weis ich gar net wie ich das machen soll.

Griff aus Holzschalen mit Lederumwickelt oder sowas.
Ist generell aber auch erst mal nur eine meiner Ideen.



Was tun ?


Gruß
KoLegolas

Also erstmal bitte nicht Blutrinne sondern Hohlkehle, aber das nur nebenbei. 

Alu würde ich dir von der Oberflächenstruktur her schon nicht empfehlen, sieht halt immer nach Alu aus. Edelstahl muss auch nicht unbedingt sein, ist unnötig teuer und hat für dich nur den Vorteil das es nicht rostet.

Ich würde dir empfehlen dir beim nächsten Stahlhändler oder bei der nächsten stahlverarbeitenden Firma nen Stk. Flachstahl in den für dich passenden Abmessungen zu besorgen, wenn es nicht anders geht auch im Baumarkt, ist nur unnötig teuer.
Aus diesem kannst du dir dann mithilfe von Flex,Feile und so weiter deine Schwertform herausarbeiten.

Gruß
Jens

Meinst du gewöhnlichen Baustahl (st37- ich weis, ist die alte bezeichnung, aber die neue kenne ich nicht)?

Der fängt doch schweine schnell an zu rosten.


Und wie dick sollte der stahl für eine Schwertschneide sein,
wenn man noch ne Hohlkele reinarbeiten muss ?

Ich denke mal so eine Hohlkehle hat im tiefsten Punkt doch bestimmt so 1mm tiefe oder ?

Und wie knapp vor der Parrierstange (die das Elbenschwert ja nicht hat; in dem fall also vor dem Griff), hat ein Schwert seinen Balance-Punkt ?

Gruß
KoLegolas

guckst du hier:

http://elbenwaldshop.de/sess/utn;jsessi ... shopscript


beim klick auf die einzelnen Schwerttypen, kommen unten auch die Maße.

Danach den Stahl aussuchen. und entsprechend mit Flex bearbeiten.

Für die Hohlkehle muß Flex irgendwo eingespannt werden und die Klinge braucht eine Führung--ähnlich, wie bei einer Flachschleifmaschine.

Klinge aus ST 37(heute wohl eher st38) kannste mit Naßschleifpapier und öl auf Hochglanz bringen.

ich benutze dazu  papier bis  12 000 er Körnung .

anschließend Ballistol drauf oder besser Terpentinöl, welches auch trocknet.


Rolf

Jo den Elbenwaldshop kenne ich.
Aber trotzdem danke.

Aber irgendwie hader ich noch bei dem Gedanken mit dem St37 o. 38 bezüglich des Rostes.

Wenn ich so an meine Werkstücke aus der Lehre denke.
Wahr nicht wirklich so der Bringer.

Und  das mit der Klingenführung, wird sich wohl auch schwierig gestalten,
da die Hohlkehle der Klinge folgt und somit gebogen verläuft.

@KoLegolas
Versuchs mal mit dem Werkstoff 1.4310 , dies ist ein nichtrostender
Federstahl. Ist schwierig zu bearbeiten ich denke aber es lohnt sich.

Gruß arrowfan

Ja.

Federstahl ist da immer so eine Sache bei der Bearbeitung.


Ich sollte vieleicht auch direkt darauf hinweisen, daß ich:

a keinen Plan vom Schmieden habe
und
B sowieso keine möglichkeit (Werkzeuge, Schmiede) usw. habe.

Die herstellung sollte also mit schon erwähnten Mitteln wie,
Flex, Feile, Säge, usw. möglich sein.

nimm was zwischen st50 und st60 - den kannste auch härten und vergess das anlassen nicht um die spannung rauszunehmen.....geht zur not aufm grill mit guter kohle.

also mit wenig geld, wenig werkzeugen und wenig kenntnissen ein elbenschwert bauen das ja doch eher eine schwierige form hat, was eigentlich nur zur deko sein soll aber nicht rosten soll, ausbalanciert sein soll, eine hohlkehole aufweisen soll und nebenbei noch gut aussehen soll... das hört sich ziehmlich unmöglich an ^^ musste ich mal loswerden ^^

Ausbalanciert währe toll aber nicht zwingend

Rosten sollte es natürlich nicht.

Die Hohlkehle habe ich mir nicht ausgedacht, die ist nunmal drann.
Kann ich auch nix für 

Günstig ?!
Wer möchte nicht möglichst günstig das haben, was er begehrt ?
Bin aber nicht bereit Rund 300€ für son Kaufschwert auszugeben.


Aber um sowas zu erfahren, ist doch auch ein Forum da.

Ich nehme dir deine Antwort aber auch nicht übel.
Nur bin ich nicht der Typ, der Topware für nüppes verlangt.
Ich wollte halt nur mal wissen ob und wie sowas möglich evtl. günstiger
zu gestalten ist.

Das mit dem Werkzeug ist so ne Sache.
Könnte bei so manchen Dingen ne Werkstatt nutzen.
(Drehbank, Fräse, Gas.- E.- Schutzgas.- Schweißen, Brenner usw.)
Aber bei Schwerter usw. brauch ich gar net anzufragen.

Brauchte da mal ein Kunststoffpropfen für einen Luftgewehrlauf.
Um den eigentlichen Lauf in dem Mantel mittig zu führen.
Da sagte man mir:
"Nein ! Du Brauchst ein Reduzierstück aus Kunststoff, für ein Rohr in Rohr
Drucksystem".

Naja.
Mal sehen was noch kommt.

Gruß
KoLegolas

wenn du an ne fräsmaschiene rankommst - nutze sie!
dann kannste dich auch an hochwertige stähle ranwagen....
ansonsten kann man mit ner vernünftigen feile, zeit, spucke und etwas "feeling" nahezu so präzise arbeiten wie mit ner fräse.....dauert halt nur um einiges länger

Nach allem was ich bis jetzt gelesen habe frage ich mich was an dem Schwert noch "Deko" sein soll? Spätestens wenn Federstahl im Spiel ist kann man es getrost als "echt" bezeichnen finde ich.

KoLegolas hat geschrieben: Rosten sollte es natürlich nicht.

Ich bin mir sicher Legolas´ Schwert wäre auch gerostet wenn der eitle Hund nicht jedesmal wenn die Kamera grad wegschaute mit ´nem öligen Lappen drübergefahren wäre. Rostfreien Stahl kannte man in Mittelerde wohl kaum.

Gruß Georg

@ Schattenwolf

Die Fräse kann ich diesem Fall halt nicht nutzen.

@ Captainplanet

Bei Federstahl, ist es freilich kaum noch deko *g*.


Dies ist zwar ein traditionelles Forum, aber in Mittelerde sind wir ja nicht *g*.
Daher währe mir was rostfreies lieber.

Woraus sind denn die ganzen Klingen der käuflich erwerbbaren rostfreien Messer.

Hab ja selber ein paar Messer.
Un da rostet nix.

Hi,

also erstmal noch zum Stahl, St37 wie es füher hieß bekommst du in fast keinem Stahlhandel mehr, sondern nur auf Bestellung. Die meisten sind auf allgemeinen Maschinenbau, Schlossereien und so weiter als Kunden aus, und haben daher fast nur St52 im Sortiment.
Das mit dem Rost ist ein vernachlässigbares Problem, wenn du die Klinge nachher hochglanzpolierst, hat das schon einen gewissen Rostschutz, lässt sich also nicht mit unpolierten Oberflächen vergleichen. Wen du das ganze dann noch mit Nelkenöl (nehm bitte nicht Ballistol, auch wenn das immer wieder geraten wird, Nelkenöl gibt es in Drogerien) ölst, und nicht mit schwitzigen Fingern darauf packst, bleibt das schon ne lange Zeit Rostfrei.

Zum Ausbalancieren: Der Mittelpunkt liegt grob eine Handbreit vor der Parierstange, was du aber nachher noch über das Gewicht des Knaufes austarieren kannst, und für deinen Fall auch nicht so wichtig ist, da es kein Schwert werden soll was du einsetzen willst.

Hohlkehle: Da zeigt sich dann wie gut du mit der Flex und einer Schruppscheibe umgehen kannst, Do-it-yourself heißt ja irgendwo auch Learning bei Doing  .
Wenn du die Klinge fest einspannst kannst du dem Klingenverlauf freihändig folgen, sauber ausarbeiten und dann mit Schleifpapier nacharbeiten.

Und lass dir nichts erzählen, wenn das Material unnötig teuer ist, der Kilopreis liegt bei St52 bei ca 1,5€ bis 2,4€ je nach Ausführung des Stahles.

Gruß
Jens (der zum Glück ne Schmiede zur Verfügung hat)

Nachtrag: Und wenn du irgendwann noch mal nen Weihnachtwunsch frei und so ein Schwert in echt und schön haben willst, schau mal auf die Seite von Arno http://www.dietraumschmiede.de/. Habe mal ein paar Arbeiten von ihm in der Hand gehabt, ist schon eine Ikone auf seinem Gebiet.

OK.

Wenn ich nun auf St52 gehe.

Wie dick ist dann so ein Schwert, bzw. dick sollte es sein.
Das man damit ein wenig rumfuchteln kann (nicht kämpfen), ohne das es verbiegt.

8mm ?

Schwachpunkt hierbei ist sicherlich der übergang vom Griff zur Klinge.
Wobei die Angel ja bis ans Griffende reicht, und ich dann den Stahl quasi mittig greife.