Design bei Esche mit natürl. Setback
- Rotzeklotz
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Re: Design bei Esche mit natürl. Setback
Das Ding ist meiner Erfahrung nach übrigens noch viel zu schwer, solltest du keinen Kriegsbogen wollen. Bei weniger als 50lbs sollte er am Ende eigentlich keine 700g wiegen, je nach Design auch 600g und weniger.
- klausmann84
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Re: Design bei Esche mit natürl. Setback
Huhu!
Ja das denke ich mir auch, der Bodentiller zeigt auch immer noch recht wenig Reaktion, dementsprechend viel Material muss wohl noch runter. Ich will nur vorichtig vorgehen.Rotzeklotz hat geschrieben: ↑07.04.2020, 19:39Das Ding ist meiner Erfahrung nach übrigens noch viel zu schwer, solltest du keinen Kriegsbogen wollen. Bei weniger als 50lbs sollte er am Ende eigentlich keine 700g wiegen, je nach Design auch 600g und weniger.
Im Tannenwald, in klammem Spalt, stellen die Mannen bald die Hannen Alt Kannen kalt.
- Ravenheart
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Re: Design bei Esche mit natürl. Setback
Doof... Wie dick ist der Ring?
Und wg "Kosmetik"... hier noch ne Anregung:
viewtopic.php?f=15&t=18539&p=320512#p320512
Ergebnisse sehen dann z.B. so aus:
viewtopic.php?f=16&t=18900#p324401
Rabe
Und wg "Kosmetik"... hier noch ne Anregung:
viewtopic.php?f=15&t=18539&p=320512#p320512
Ergebnisse sehen dann z.B. so aus:
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- klausmann84
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Re: Design bei Esche mit natürl. Setback
Hallo! Der RIng ist so 2mm, variiert natürlich n bisschen. Unter dem obersten liegt nochmal ein etwa gleichwertiger. (Siehe Ausgangspost, da gibts das entsprechende Foto.) Den könnte ich natürlich noch freilegen, dann würde ich auch sehen ob nur der oberste angeschnitten ist oder auch noch der zweite. Da der Bogen eh noch viel zu fett ist, dürfte der DIckenverlust noch ohne Probleme drin sein. Besser den JR noch runternehmen? Sind ja bisher zwei ziemlich konträre Statements!
Die Kosmetikgeschichte aus den links ist ne coole Sache, eine regelrechte Kunst, aber Funktionalität geht mir natürlich erstmal vor.
Vielen Dank schonmal und viele Grüße!
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Re: Design bei Esche mit natürl. Setback
Kannst du sagen auf welchem Ring du aktuell bist? Auf dem ersten Foto des stave hattest du eine grüne Markierung, isses der?
Grüße - Neumi
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...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...
- klausmann84
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Re: Design bei Esche mit natürl. Setback
Genau! Der grüne JR ist freigelegt und unverletzt, bis auf die Stelle eben. Der direkt da drunter sieht ja vergleichbar gut aus und ist hoffentlich noch unbeschädigt.
Grüße!
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Re: Design bei Esche mit natürl. Setback
Dann zieh den einen Ring runter, der nächste scheint dann sogar einen Hauch dicker zu sein. Vielleicht fällt die Stelle dann weg oder es taucht was ganz gruseliges auf. Wie auch immer. Mach Dir ne dicke Markierung an der kleinen Fehlerstelle und arbeite dann dort etwas vorsichtiger.
Grüße - Neumi
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- klausmann84
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Re: Design bei Esche mit natürl. Setback
Wird gemacht. Danke für die hilfreichen Tips bis hierhin!
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- klausmann84
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Re: Design bei Esche mit natürl. Setback
So, kleine Rolle rückwärts.
Ich bin nochmal mit dem Holz ins Gericht gegangen und habe festgestellt, dass die Abnahme des JR an einer Stelle (war ja klar) auch nicht ganz unproblematisch ist. Im Randbereich des unteren WA ist der JR an einer Stelle recht fett. So 5mm statt 2mm im restlichen Durchschnitt. Ich vermute auch, dass der zuletzt abgenommene JR dort auch schon dicker war, die beiden vehielten sich auch an anderen Stellen wie Zwillinge. Im Endeffekt hätte ich dort bei der Abnahme des jetzt obersten JR ne hübsche Schwachstelle. Lokal begrenzt aber unschön.
Bin dann einfach wieder zur Schadstelle zurück (was hatte ich zu velieren, wäre ja eh bearbeitet worden) und habe das porendurchzogene Zeug (im Bild rot markiert) mal vorsichtig rausgekratzt.
Dann noch mit mittelgrobem Schleifpapier ( zu einem Röllchen verzwirbelt) vorsichtig versäubert. Jetzt sieht das so aus:
Im Streiflicht:
im Auflicht:
Das folgende ist meine intuitive Risikoabwägung, bei wenig Erfahrung, daher nicht zur Nachahmung empfohlen:
Es sieht für mich nicht so aus als wäre der oberste JR komlett durchtrennt und mir scheint auch diese perfekte runde Mulde zumindest teilweise im Holz angelegt zu sein. Kann natürlich auch täuschen. Immerhin habe ich die Stelle ja gesäubert, dass sie also jetzt gut aussieht, ist wohl auch trügerisch.
Ich gehe also davon aus dass der JR dort schon ein wenig verletzt ist. Aber nachdem ich mir auch keine Schwachstelle durch erneute Abnahme gönnen will, riskier ich es glaube ich, den drauf zu lassen.
Ich werde ja sehen wohin es mich führt. Vielleicht knackts beim Tillern, nach 50 Schuss, nach 500 oder gar nicht, vielleicht versaue ich es auch durch nen Fehler woanders, was viel wahrscheinlicher ist. Also mach ich mir da jetzt mal keinen Kopp und warte gespannt auf die Antwort der Holzes.
Viele Grüße!
Ich bin nochmal mit dem Holz ins Gericht gegangen und habe festgestellt, dass die Abnahme des JR an einer Stelle (war ja klar) auch nicht ganz unproblematisch ist. Im Randbereich des unteren WA ist der JR an einer Stelle recht fett. So 5mm statt 2mm im restlichen Durchschnitt. Ich vermute auch, dass der zuletzt abgenommene JR dort auch schon dicker war, die beiden vehielten sich auch an anderen Stellen wie Zwillinge. Im Endeffekt hätte ich dort bei der Abnahme des jetzt obersten JR ne hübsche Schwachstelle. Lokal begrenzt aber unschön.
Bin dann einfach wieder zur Schadstelle zurück (was hatte ich zu velieren, wäre ja eh bearbeitet worden) und habe das porendurchzogene Zeug (im Bild rot markiert) mal vorsichtig rausgekratzt.
Dann noch mit mittelgrobem Schleifpapier ( zu einem Röllchen verzwirbelt) vorsichtig versäubert. Jetzt sieht das so aus:
Im Streiflicht:
im Auflicht:
Das folgende ist meine intuitive Risikoabwägung, bei wenig Erfahrung, daher nicht zur Nachahmung empfohlen:
Es sieht für mich nicht so aus als wäre der oberste JR komlett durchtrennt und mir scheint auch diese perfekte runde Mulde zumindest teilweise im Holz angelegt zu sein. Kann natürlich auch täuschen. Immerhin habe ich die Stelle ja gesäubert, dass sie also jetzt gut aussieht, ist wohl auch trügerisch.
Ich gehe also davon aus dass der JR dort schon ein wenig verletzt ist. Aber nachdem ich mir auch keine Schwachstelle durch erneute Abnahme gönnen will, riskier ich es glaube ich, den drauf zu lassen.
Ich werde ja sehen wohin es mich führt. Vielleicht knackts beim Tillern, nach 50 Schuss, nach 500 oder gar nicht, vielleicht versaue ich es auch durch nen Fehler woanders, was viel wahrscheinlicher ist. Also mach ich mir da jetzt mal keinen Kopp und warte gespannt auf die Antwort der Holzes.
Viele Grüße!
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Re: Design bei Esche mit natürl. Setback
Ich seh da kein problem, vor allem da es eine Vertiefung ist. Auf dem ersten Foto sieht es jedenfalls so aus, als wären die Reste vom frühholz nicht unterbrochen.
Grüße - Neumi
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- klausmann84
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Re: Design bei Esche mit natürl. Setback
Schönen guten Tag!
habe heute endlich mal wieder Zeit und Muße einen kurzen Beitrag zu verfassen:
Da sich im Bodentiller was tat, habe ich erstmal in den letzten Wochen nen Tillerstock gebaut. Was für ein schönes Gefühl ist das denn, den Bogen vor sich biegen zu sehen und dabei beurteilen zu können wie weit und stark man zieht? Allein dafür hat es sich schon gelohnt. Ich wollte geduldiger sein als beim letzten Mal und habe alles außer den Ziehklingen in die Werkzeugkiste verbannt und angefangen den Tiller so zu bearbeiten, dass es für mich augenscheinlich keine großen Schwachstellen gibt. (Anfangs gab es Stellen die quasi alleine für Biegung sorgten.) Der Bogen ist jetzt aber immer noch viel zu stark, ein paar Zoll reichen um an meine 45 Pfund-Grenze zu geraten. So sieht das dann aus:
Ich habe das Gefühl schon auf dem richtigen Weg zu sein, aber bin mir nicht sicher, ob ich nicht doch nochmal den Schweifhobel aktivieren soll, um etwas mehr Material abtragen zu können. Der Bogen wiegt inklusive provis. Nocken noch etwa 800g, als Anhaltspunkt für die Materialmenge. Problem mit dem Schweifhobel sind die sehr flachen WA, da gerät er schnell ins Stocken.
Der linke WA ist etwas kürzer als der rechte und als unterer WA gedacht. Bin mir gerade nicht so ganz sicher ob diese Wahl klug war. Der rechte WA hat ja insgesamt etwas mehr vom Reflex abbekommen. Den rechten kürzen und tauschen könnte ich schon noch, andererseits denke ich, dass es wohl gut wäre, das jetzt einfach mal so zu lassen und zu schauen wohin es führt.
Erkennt jemand Stellen, die ich erstmal nicht weiter schwächen sollte oder kann ich einfach jeweils den ganzen WA weiter schwächen?
Viele Grüße und weiterhin alles Gute!
Klaus
habe heute endlich mal wieder Zeit und Muße einen kurzen Beitrag zu verfassen:
Da sich im Bodentiller was tat, habe ich erstmal in den letzten Wochen nen Tillerstock gebaut. Was für ein schönes Gefühl ist das denn, den Bogen vor sich biegen zu sehen und dabei beurteilen zu können wie weit und stark man zieht? Allein dafür hat es sich schon gelohnt. Ich wollte geduldiger sein als beim letzten Mal und habe alles außer den Ziehklingen in die Werkzeugkiste verbannt und angefangen den Tiller so zu bearbeiten, dass es für mich augenscheinlich keine großen Schwachstellen gibt. (Anfangs gab es Stellen die quasi alleine für Biegung sorgten.) Der Bogen ist jetzt aber immer noch viel zu stark, ein paar Zoll reichen um an meine 45 Pfund-Grenze zu geraten. So sieht das dann aus:
Ich habe das Gefühl schon auf dem richtigen Weg zu sein, aber bin mir nicht sicher, ob ich nicht doch nochmal den Schweifhobel aktivieren soll, um etwas mehr Material abtragen zu können. Der Bogen wiegt inklusive provis. Nocken noch etwa 800g, als Anhaltspunkt für die Materialmenge. Problem mit dem Schweifhobel sind die sehr flachen WA, da gerät er schnell ins Stocken.
Der linke WA ist etwas kürzer als der rechte und als unterer WA gedacht. Bin mir gerade nicht so ganz sicher ob diese Wahl klug war. Der rechte WA hat ja insgesamt etwas mehr vom Reflex abbekommen. Den rechten kürzen und tauschen könnte ich schon noch, andererseits denke ich, dass es wohl gut wäre, das jetzt einfach mal so zu lassen und zu schauen wohin es führt.
Erkennt jemand Stellen, die ich erstmal nicht weiter schwächen sollte oder kann ich einfach jeweils den ganzen WA weiter schwächen?
Viele Grüße und weiterhin alles Gute!
Klaus
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- Spanmacher
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Re: Design bei Esche mit natürl. Setback
Wenn Du sowieso noch einiges an Holz abtragen möchtest, dann brauchst Du doch nicht schon jetzt festlegen, welcher Wurfarm der untere sein soll.
Da würde ich mal gelassen abwarten, wie sich das darstellt, wenn Du an das Wunsch-Zuggewicht herankommst.
Da würde ich mal gelassen abwarten, wie sich das darstellt, wenn Du an das Wunsch-Zuggewicht herankommst.
Ein zu hohes Zuggewicht ist nichts anderes als Körperverletzung und verhindert darüber hinaus einen brauchbaren Trainingseffekt.
- schnabelkanne
- Forenlegende
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- Registriert: 11.10.2012, 05:36
Re: Design bei Esche mit natürl. Setback
Servus, sieht gut aus aber Vorsicht bei rotem Bereich dort nichts mehr wegnehmen.
The proof of the pudding is in the eating!
- klausmann84
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Re: Design bei Esche mit natürl. Setback
Wird gemacht, danke!Spanmacher hat geschrieben: ↑01.05.2020, 14:24Da würde ich mal gelassen abwarten, wie sich das darstellt, wenn Du an das Wunsch-Zuggewicht herankommst.
schnabelkanne hat geschrieben: ↑01.05.2020, 15:51Vorsicht bei rotem Bereich dort nichts mehr wegnehmen.
Nur zum Verständnis nochmal die Nachfrage: Meinst du wirklich den gesamten rot eingekringelten Bereich oder doch eher dessen Zentrum?
Also wirklich alles zwischen den schwarzen Balken nicht mehr schwächen? Auf jeden Fall danke für den Hinweis, finde bei unregelmäßigem Verlauf des Holzes die Biegebeurteilung super schwer, hätte sonst wohl noch mehr dort weggenommen.
Im Tannenwald, in klammem Spalt, stellen die Mannen bald die Hannen Alt Kannen kalt.
Re: Design bei Esche mit natürl. Setback
Ist denn die Tillersehne nicht etwas zu lang?
Oder hattest du beim ersten Bild schon ein wenig Auszug?
LG Matze
Oder hattest du beim ersten Bild schon ein wenig Auszug?
LG Matze