Release - warum so?
@Eldoro: Ich schließe mich Steppi an: Sieht gut aus und ist mit Sicherheit eine tolle Übung auch für das Bogenreiten. :-) Aber natürlich auch als eigene Disziplin zu werten. In einem weiteren Punkt schließ ich mich ebenfalls Steppi an: Ich geh nicht mehr aufs Board, Inliner reichen mir und die ganz moderat für den Sonntag-Nachmittag-mit Mami-Auslauf! 8-)
@Kyujin: Genau! Der Aspekt, dass es sich beim Bahnreiten um einen sportlichen Wettkampf mit seinen ganz speziellen Techniken handelt, vergessen wir allzuoft. Nun wurden ja auch bei anderen Sportarten immer wieder Neuerungen in Material und Technik eingeführt, um die Leistung zu verbessern. Da setzte sich immer das durch, was für die meisten Sportler eine Leistungssteigerung bedeutete (z.B. Der Kipp-Schlittschuh). Muss jetzt einfach nur mal einer beweisen, dass das Ziehen aus dem Köcher schneller geht....
@Kyujin: Genau! Der Aspekt, dass es sich beim Bahnreiten um einen sportlichen Wettkampf mit seinen ganz speziellen Techniken handelt, vergessen wir allzuoft. Nun wurden ja auch bei anderen Sportarten immer wieder Neuerungen in Material und Technik eingeführt, um die Leistung zu verbessern. Da setzte sich immer das durch, was für die meisten Sportler eine Leistungssteigerung bedeutete (z.B. Der Kipp-Schlittschuh). Muss jetzt einfach nur mal einer beweisen, dass das Ziehen aus dem Köcher schneller geht....
Also auf mehr Bilder müsst ihr leider warten :bash
bin bei der klassenfahrt auf eine glaßscherbe getretten :motz
sobalds verheilt ist mach ich dann weiter.
ich bin grad am überlegen ob man das auch mit inliener machen sollte
mal schauen ob ich mal mit tricks kombiniere :-)
mfg Eld :-)
so bei mir ist erst mal ne pause :bash :-(
bin bei der klassenfahrt auf eine glaßscherbe getretten :motz
sobalds verheilt ist mach ich dann weiter.
ich bin grad am überlegen ob man das auch mit inliener machen sollte
mal schauen ob ich mal mit tricks kombiniere :-)
mfg Eld :-)
so bei mir ist erst mal ne pause :bash :-(
Juhhuuu, neues UsErBiLd .......
eldoro du verblüffst mich mehr und mehr. wo soll das noch in den nächsten jahren hinführen? inliner geht natürlich noch besser, aber vergiss bei alle dem die sicherheit (für dich und den rest der umwelt) nicht!
:-)
:-)
"Der starke Mann trotzt dem Regen. Der kluge Mann stellt sich unter."
Filmtipp:
http://www.struckthefilm.com/
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And now for something completely different...
Gerade habe ich ein Video zum Yabusame gefunden, das die Technik im Stehen, also deutlicher zeigt (der Rest des Filmchens zeigt das Ankleiden des Reiters):
hier
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Johannes Kolltveit Ibel
Oslo Kyūdō Kyōkai オスロ弓道協会
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RE: And now for something completely different...
Original geschrieben von Kyujin
..das die Technik im Stehen, also deutlicher zeigt.....
Hi Kyujin,
kennst Du den Herrn in dem Film?
Weißt Du wie er reitet?
Ich finde zwei Dinge bemerkenswert an dieser ersten Sequenz:
1. der release scheint aktiv ausgeführt zu werden und er wird auch sehr weit nach hinten durchgezogen....
2. der Reiter legt sich sehr stark in den Schuss hinein, beugt sich in Richtung Ziel, ja sieht damit schon fast wieder ein bißchen "english" aus....
Ohne Sattel hätte er damit schon ein Problem mit dem Gleichgewicht, mit Sattel hat halt nur das Pferd dieses Problem.... :-(
Zum Ausgleich setzt er sich dann im release wieder sehr weit nach rechts und führt vielleicht deshalb dabei die Bewegung über das notwendige hinaus aus...
Insgesamt eine Technik, die man als deutlich verbesserungsfähig bezeichnen könnte.....*wundereigentlichwodochdiealtenadeligenjapanerimmerallessoperfektmachen*
Claus
Wo es nur um das Gewinnen geht, dort gibt es zu viele Verlierer.
Wo es nur um das Gewinnen geht, dort gibt es zu viele Verlierer.
Nein, ich kenne den Herren nicht, ich bin nur zufällig über die Seite gestolpert (die ja auch sonst eher musealen Inhalt hat).
In der Tat wirken die Körperachsen mehr beweglich, als ich das aus dem Kyudo kenne. Er scheint zum Ende des Auszugs Gewicht auf des linke Bein zu verlagern und dann im Abschuß zurückzuschwingen. Die Frage "bug or feature" kann ich aber nicht beantworten, denn mit Kisha habe ich keine eigenen Erfahrungen.
Die komplette Öffnung des rechten Arms entspricht aber der Standardtechnik, wie ich sie kenne. Was ich an Yabusame live und im Film gesehen habe, zeigte die gleiche große Armbewegung.
In der Tat wirken die Körperachsen mehr beweglich, als ich das aus dem Kyudo kenne. Er scheint zum Ende des Auszugs Gewicht auf des linke Bein zu verlagern und dann im Abschuß zurückzuschwingen. Die Frage "bug or feature" kann ich aber nicht beantworten, denn mit Kisha habe ich keine eigenen Erfahrungen.
Die komplette Öffnung des rechten Arms entspricht aber der Standardtechnik, wie ich sie kenne. Was ich an Yabusame live und im Film gesehen habe, zeigte die gleiche große Armbewegung.
Johannes Kolltveit Ibel
Oslo Kyūdō Kyōkai オスロ弓道協会
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Ich muss das Thema nochmal aufwärmen...
Streben alle "Bogenreiter" nach dem oben beschriebenen Release, oder gibt es da regionale oder sonst wie geartete Unterschiede? (Speziell die, deren Augenmerk auf dem Bahnwettkampf liegt.)
Das hier ist ja nun so ganz anders als das, was ich versuche zu lernen...
Streben alle "Bogenreiter" nach dem oben beschriebenen Release, oder gibt es da regionale oder sonst wie geartete Unterschiede? (Speziell die, deren Augenmerk auf dem Bahnwettkampf liegt.)
Das hier ist ja nun so ganz anders als das, was ich versuche zu lernen...
Schmerz ist Schw?che, die den K?rper verl?sst. Schweiss fliesst, wenn Muskeln weinen.
Hallo, benz!
Das Thema stammt ja mehr oder weniger aus der Suche... ;-)
Hm, vielleicht kann ich mich auch nicht ganz klar ausdrücken... Die rechte (Pfeil-) Hand sieht sehr statisch aus, verweilt sozusagen einfach hinter dem Ohr. Wenn ich die vorhergehenden Posts richtig verstanden habe, soll die Hand aber locker auf der Schulterachse zur Seite schwingen (-> Balance), oder hab ich das jetzt falsch verstanden?
Wobei ich mir ganz klar nicht anmaßen möchte, den Schützen zu kritisieren, wer auch immer das ist... Ich sehe nur einfach einen Unterschied, und begreife ihn nicht. 8-|
Liebe Grüsse,
Tanja
Das Thema stammt ja mehr oder weniger aus der Suche... ;-)
Hm, vielleicht kann ich mich auch nicht ganz klar ausdrücken... Die rechte (Pfeil-) Hand sieht sehr statisch aus, verweilt sozusagen einfach hinter dem Ohr. Wenn ich die vorhergehenden Posts richtig verstanden habe, soll die Hand aber locker auf der Schulterachse zur Seite schwingen (-> Balance), oder hab ich das jetzt falsch verstanden?
Wobei ich mir ganz klar nicht anmaßen möchte, den Schützen zu kritisieren, wer auch immer das ist... Ich sehe nur einfach einen Unterschied, und begreife ihn nicht. 8-|
Liebe Grüsse,
Tanja
Schmerz ist Schw?che, die den K?rper verl?sst. Schweiss fliesst, wenn Muskeln weinen.
haja ich dachte zuerstmal einfach an den RB Release im Gegensatz zum LB Release.
Wenn Du sooo genau den Bewegungsablauf im Video meinst ok, dann ein paar Sätze dazu.
Es ist ja deutlich zu sehen daß dieser Schütze am Boden was völlig anderes macht wie auf dem Pferd. Am Boden zieht er unters Kinn, auf dem Pferd an die Backe, beides nicht "richtig".
Wie lange Du in einem Ankerpunkt verweilst ist ein Hauptthema beim Bogenschießen, egal welcher Art.
Gar kein Verharren birgt die Gefahr den Auszug immer zu variieren, ein zu langes Verharren bringt in der Regel keinen guten Pfeilflug hervor bei einem RB.
liebe Grüße benzi
Wenn Du sooo genau den Bewegungsablauf im Video meinst ok, dann ein paar Sätze dazu.
Es ist ja deutlich zu sehen daß dieser Schütze am Boden was völlig anderes macht wie auf dem Pferd. Am Boden zieht er unters Kinn, auf dem Pferd an die Backe, beides nicht "richtig".
Wie lange Du in einem Ankerpunkt verweilst ist ein Hauptthema beim Bogenschießen, egal welcher Art.
Gar kein Verharren birgt die Gefahr den Auszug immer zu variieren, ein zu langes Verharren bringt in der Regel keinen guten Pfeilflug hervor bei einem RB.
liebe Grüße benzi
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Hi Tindra und Benzi!
Der Kyudoka (ich meine der Kyodo-Betreibende..) Markus hat die Ursache des Zurückschwingens des rechten Unterarms beim Release schon sehr treffend beschrieben.
Da kann ich dann auch nicht viel dazu fügen..
>>Das "nach-hinten-werfen" des rechten Arms im Kyudo ist kein aktiver Vorgang, den der Schütze selbst bewusst ausführt, sondern letztendlich die Konsequenz aus der Technik.
Der Zugpunkt im Kyudo liegt im Gegensatz zum westlichen Bogenschießen nicht in der rechten Hand, sondern im rechten Ellbogen.
Idealerweise ist das rechte Handgelenk ganz locker. Wird nun der Zugpunkt im Ellbogen angesetzt, streckt sich das (lockere) Handgelenk, weil die Sehne dagegenhält. Im Moment des Lösens besteht immer noch die Kraft im Ellbogen (und natürlich den Schultern) und der rechte Unterarm klappt im Ellbogengelenk nach hinten weg, weil die Gegenkraft der Sehne fehlt. Somit steht der Schütze nach dem Schuß mit ausgestreckten Armen da.
Aber noch mal, das ist das Resultat aus der Technik und nicht absichtlicher Wille der Schützen.<<
In seinem letzten Satz steckt alles drin!!!
Der richtige Release ist nicht aktiv ausgeführt, sondern er ergibt sich zwangsläufig aus der völligen (mentalen und körperlichen!!) Entspannung des Schützen während der Freisetzung des Schusses, d.h. NUR DIE Muskulatur ist angespannt, die zum Spannen des Bogens notwendig ist!! Alles andere und spez. der Geist ist nach Möglichkeit völlig entspannt!!
Aus der Erfüllung der Spannung im Schultergürtel und aus der völligen Entspannung des "Restschützen" ergibt sich dieser Release während der Freisetzung des Schusses.....
Genau daran, an diesem Zusammenspiel körperlicher und geistiger Spannung und Entspannung, müssen wir arbeiten.....
Der Kyudoka (ich meine der Kyodo-Betreibende..) Markus hat die Ursache des Zurückschwingens des rechten Unterarms beim Release schon sehr treffend beschrieben.
Da kann ich dann auch nicht viel dazu fügen..
>>Das "nach-hinten-werfen" des rechten Arms im Kyudo ist kein aktiver Vorgang, den der Schütze selbst bewusst ausführt, sondern letztendlich die Konsequenz aus der Technik.
Der Zugpunkt im Kyudo liegt im Gegensatz zum westlichen Bogenschießen nicht in der rechten Hand, sondern im rechten Ellbogen.
Idealerweise ist das rechte Handgelenk ganz locker. Wird nun der Zugpunkt im Ellbogen angesetzt, streckt sich das (lockere) Handgelenk, weil die Sehne dagegenhält. Im Moment des Lösens besteht immer noch die Kraft im Ellbogen (und natürlich den Schultern) und der rechte Unterarm klappt im Ellbogengelenk nach hinten weg, weil die Gegenkraft der Sehne fehlt. Somit steht der Schütze nach dem Schuß mit ausgestreckten Armen da.
Aber noch mal, das ist das Resultat aus der Technik und nicht absichtlicher Wille der Schützen.<<
In seinem letzten Satz steckt alles drin!!!
Der richtige Release ist nicht aktiv ausgeführt, sondern er ergibt sich zwangsläufig aus der völligen (mentalen und körperlichen!!) Entspannung des Schützen während der Freisetzung des Schusses, d.h. NUR DIE Muskulatur ist angespannt, die zum Spannen des Bogens notwendig ist!! Alles andere und spez. der Geist ist nach Möglichkeit völlig entspannt!!
Aus der Erfüllung der Spannung im Schultergürtel und aus der völligen Entspannung des "Restschützen" ergibt sich dieser Release während der Freisetzung des Schusses.....
Genau daran, an diesem Zusammenspiel körperlicher und geistiger Spannung und Entspannung, müssen wir arbeiten.....
Claus
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RE: RE: Der Releasearm
Original geschrieben von Niels
Außerdem habe ich mir nun auch mal einen Nockpunkt auf die Sehne gesetzt, schon damit Claus nicht immer fassungslos den Kopf schüttelt.
.....nicht nur der :-) ...und? war der alte noch dran?? am anderen ende der sehne? oder hast dir tatsächlich einen neuen angeklemmt??
... die zukunft ist der rest unseres lebens, also lebe die zukunft ...
- vertraue auf gott, aber binde dein pferd an -
http://www.mongolensturm-bayern.de
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