*wieder hervorkram*
Karl-Heinz hat geschrieben:
B50 hält ca.35 lb nicht 50 wie versprochen. Ich würde min 3 fache Sicherheit einkalkulieren. Die Belastung auf Standhöhe ist ca. 3% höher als beim Vollauszug würde bei Dir heißen ca 118 lb also ca.10-12 Stränge. Bei 16 Strängen wärst Du damit bei 6 facher Sicherheit. Flämisch mit 2 Öhrchen würd ich nehmen und einer doppelten Mittenwicklung,da die Sehne ja über die Armbrust läuft.
[…]
P.S. Ich schieße eine 70 lb Langbogen mit 10 Strängen ohne Probleme.
Belastung auf Standhöhe (ich denke, das ist nach dem Abschuss, wenn sie den Bogen «aufhalten» muss?) nur 3 % grösser?
Kommt das nicht sehr darauf an, wie elastisch die Sehne ist und wie streng der Bogen dort zieht? Einer, der die ersten cm nicht stark ist, wird doch hier auch weniger belasten als etwa ein reflex gebogener.
Mein ex-220-cm-Bogen soll ja auch etwas stärker werden, so 50 lb. Für meinen anderen Bogen mit 80 N (18 lb) habe ich 20 Leinenstränge verwendet, die allerlängst langen (beim 14-lb-Bogen reichen auch 9 problemlos), die sind jedoch etwa vier mal dünner. 12 Stränge sollten also reichen?
captainplanet hat geschrieben:
16 Stränge sind etwa 3mm dick. Für eine doppelte Sehnenstärke benötigt man nach Adam Riese die vierfache Strangzahl, den Rest überlaß ich Deinem Taschenrechner.

Ist zwar schon lange her, seit ich das letzte Mal Mathe gehabt habe (mehr als ein Jahr). Aber _das_ scheint mir trotz allem unlogisch. Wenn ich zwei einzelne Stränge habe, an denen ich je 50 lb aufhängen kann, warum soll ich dann vier Stränge benötigen, damit sie zusammen 100 lb tragen können?
Simon