Hallo Leute;
ich wollte mir gerne einen Bogen mit statischen Recurves bauen. Nur leider hab ich die Dinger schon nach dem Bodentiller reingedämpft und nun steh ich vor dem problem wie tillere ich den bogen? Gibts bei Recurves spezielle sachen zu beachten ?
Und kann ich es evtl so machen, das ich sehnenkerben hinter recurve reinschneide und nur den Rest tillern und danach erst den abschlusstiller mit recurves?
steh ziemlich ratlos da und würd mich über ne antwort freuen
mfg meinlieberschwan
Tillern von recurve Selfbows
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- Ravenheart
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Re: Tillern von recurve Selfbows
Oooch, eigentlich hast Du bis jetzt alles so weit richtig gemacht!

Du solltest bei den Enden noch etwas Spiel in der Breite lassen, dann kann man später leichter korrigieren, wenn er sich erwas seitlich verzieht!
Das mit den Kerben hinter den Recurves vergiss ma' ganz schnell, damit machst Du mehr kaputt als gut...
Wichtig ist nun erst mal, den Bogen OHNE Tillern nach Gefühl oder Erfahrung auf ein Maß (in der Dicke) zu bringen, dass er sich so weit biegen lässt, dass im Tillerstock die Sehnenkerben weiter unten sind, als der Griff!
Erst ab dem Punkt nämlich liegt er im Tillerstock sicher, bis dahin kann er "umschlagen", sprich den Rücken nach unten drehen.
Ich behelfe mir dabei so:
Ich lege den Bogen in den Tillerstock, auf den Griff ein Stück Holz, und fixiere den Griff mit einer Schraubzwinge!
Das geht bei mir, weil mein Tillerstock oben so aussieht:
(Damit die Sehne VOR dem Stock verläuft, ist oben ein Stück angesetzt.)
Unter diese Kante kann ich die Zwinge ansetzen!
Hast Du bei Dir diese Möglichkeit nicht, musst Du die Phase des Bodentillers so lang ausdehnen, bis sich der Bogen weit genug biegt, um ihn gleich schon auf etwas Standhöhe (eben Sehnenkerben tiefer als der Griff) spannen zu können!
Ab dann geht der Tiller "ganz normal" weiter wie sonst auch.

Lediglich das seitliche Verziehen musst Du bei nem Recurve NOCH peinlicher vermeiden, als bei einem LB. Jeder kleine Abweichung der Enden zur Seite oder der Sehne aus der Mittellinie unbedingt sofort korrigieren! Zieht er erst mal schief, verstärkt sich das sonst mit jedem Zug!
Rabe

Du solltest bei den Enden noch etwas Spiel in der Breite lassen, dann kann man später leichter korrigieren, wenn er sich erwas seitlich verzieht!
Das mit den Kerben hinter den Recurves vergiss ma' ganz schnell, damit machst Du mehr kaputt als gut...
Wichtig ist nun erst mal, den Bogen OHNE Tillern nach Gefühl oder Erfahrung auf ein Maß (in der Dicke) zu bringen, dass er sich so weit biegen lässt, dass im Tillerstock die Sehnenkerben weiter unten sind, als der Griff!
Erst ab dem Punkt nämlich liegt er im Tillerstock sicher, bis dahin kann er "umschlagen", sprich den Rücken nach unten drehen.
Ich behelfe mir dabei so:
Ich lege den Bogen in den Tillerstock, auf den Griff ein Stück Holz, und fixiere den Griff mit einer Schraubzwinge!
Das geht bei mir, weil mein Tillerstock oben so aussieht:

(Damit die Sehne VOR dem Stock verläuft, ist oben ein Stück angesetzt.)
Unter diese Kante kann ich die Zwinge ansetzen!
Hast Du bei Dir diese Möglichkeit nicht, musst Du die Phase des Bodentillers so lang ausdehnen, bis sich der Bogen weit genug biegt, um ihn gleich schon auf etwas Standhöhe (eben Sehnenkerben tiefer als der Griff) spannen zu können!
Ab dann geht der Tiller "ganz normal" weiter wie sonst auch.

Lediglich das seitliche Verziehen musst Du bei nem Recurve NOCH peinlicher vermeiden, als bei einem LB. Jeder kleine Abweichung der Enden zur Seite oder der Sehne aus der Mittellinie unbedingt sofort korrigieren! Zieht er erst mal schief, verstärkt sich das sonst mit jedem Zug!
Rabe
Zuletzt geändert von Ravenheart am 02.09.2007, 23:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tillern von recurve Selfbows
Ok danke erstmal für die erschöpfende antwort. auch bei meinem tillerstock gibts die möglichkeitr den bogen zu fixieren wen ned bau ich halt nen neuen daran solls ned scheitern.
hab gott sei dank material überalll großzügig bemessen, so dass ich beim tillern genug nacharbeiten kann.
denn mach ich mich nun mal an die arbeit und kuck wies läuft denn learning by doing .-)
hab gott sei dank material überalll großzügig bemessen, so dass ich beim tillern genug nacharbeiten kann.
denn mach ich mich nun mal an die arbeit und kuck wies läuft denn learning by doing .-)