Stimmt natürlich! Sorry, da hab ich mich vertippt. (Prinzipiell sind mir die Regeln beim Klammersetzen schon geläufig.Heiner hat geschrieben: @Desertking: Gratulation zum gelungenen Armbrustbau! Sieht gut aus!
Sorry, muss ich korrigieren. Die Formel stimmt zwar, aber die Ausformulierung nichtmenhir hat geschrieben: Zur Wucht...
T = 1/2 m*v²
(Kinetische) Energie = 1/2 (Masse * Geschwindigkeit)². Die Masse geht in erster Potenz ein, nur die Geschwindigkeit zum Quadrat. Ausformuliert also so:
(Kinetische) Energie = 1/2 (Masse)*(Geschwindigkeit)²
[Sonst würde die Formel T = 1/2 m²*v² oder T = 1/2 (m*v)² lauten.]
Freilich kann ich dasKannst Du/jemand erklären, inwiefern das in die Energiebilanz eingeht oder die Wirkungsweise beeinflusst? Ich hab das schon öfter gehört, aber eine Erklärung warum (das so sein soll) habe ich noch nicht bekommen.Aber ein Faktor der sich natürlich auswirkt is (wie du schon richtig sagtest) die kürzere "Auszugslänge" bei der Armbrust.
Gruß und einen schönen Abend noch,
Heiner

Sehne in der Nuss bzw in den Fingern des Bogenschützen fixiert stellt eine Potentielle Energie dar. Potentielle Energie hängt ab von Weg und Kraft (klar, eine Eisenkugel die einen halben Meter über dem Boden ist hat weniger potentielle Energie als eine die 100 Meter hoch ist (nach dem Prinzip "Was tut mehr weh?")).
Gehen wir von Bogen und Armbrust mit je 50 kg Zugkraft aus (der Einfachheit halber). Dem Bogen geben wir eine Auszugslänge von 26 Zoll, also 66 cm. Von Bedeutung für die Beschleunigung ist allerdings nur die Strecke in der die Sehne arbeitet, also die Auszugslänge abzüglich der Standhöhe der Sehne. Der Einfachheit halber gehen wir dabei beim Bogen von etwa 16 cm Standhöhe aus, bleiben 50 cm Beschleunigungsweg.
Bei einer Armbrust kann ich es schwer einschätzen, aber ich denke die effektive Auszugslänge (also vom gespannten Zustand zum Sehnenstand) wird die 30 cm nicht übersschreiten.
Nun wird der Pfeil beim Bogen auf einer Strecke von 50 cm beschleunigt, während der Bolzen nur auf max 30 cm beschleunigt wird. (wir gehen der mathematischen Einfachheit halber davon aus, dass die Zugkraft auf dem gesamten Beschleunigungsweg konstant ist... sonst wirds schwierig).
Wenn ein Gegenstand beschleunigt wird, kommt es darauf an, mit welcher Energie (Zugkraft) und WIE LANGE er beschleunigt wird (und das ist die Auszugslänge).