Niels hat geschrieben:Ich bin zwar nach wie vor nicht überzeugt, dass im ungarischen Wettkampf alles drin steckt und er perfekt ist. Er fordert vor allem zum Schnellschießen auf möglichst langsamen gehenden Pferden heraus.
Wenn Du es so siehst, Niels, dann erkennst Du nur einen kleinen teil des UW!
Die langsameren Pferde werden in "niedrigerene" Punktbereichen verwendet, so bis sagen wir mal 250 Kassai-Points.
Wenn diese Punkte vom langsameren Pferd geschossen werden, dann kann man sich, auf seine Ziel-bzw.Treff!sicherheit verlassend mit einer Performance von einem schnellen Pferd beschäftigen!
Da beginnen die Meisterklassen !
Warum wird das nie gesehen? Nereteref und ich haben das hier immer wieder mal ausgebreitet - aber es wird weitestgehend negiert !??! Was ich nicht verstehen kann !!
Nur weil wir in D es uns noch nicht wirklich vorstellen können soviele Punkte zu schiessen, nun weil es (noch!) keiner von uns kann..
Nicht das Rasen auf einem unausgebildeten, nur rennenden Pferd, und der Versuch in diesen Ritten einmal die Scheibe zu treffen, was dann auch nicht funktioniert, ist der Weg zur Meisterschaft, sondern der, der die Basis berücksichtigt und dazu gehört das schnelle UND exakt zielgerichtete Schiessen von einem gut ausgebildeten Pferd - hier liegt dann auch der Bezug zum Reitsport! Das Pferd wird in langer und manchmal mühevoller Kleinarbeit nach klassischen Prinzipien ausgebildet (und das macht den Reitsport aus!) KEIN Publikum sieht das und kein Publikum versteht das, was dahinter steckt an Zeit, Aufwand, Passion und Liebe! Zugleich muss das Schiessen UND DAS TREFFEN geübt werden.
Das ist einerseits Reitsport vom Feinsten.
Und ein Schuss aud 50 m vom Pferd auf die Mitte der ersten oder der letzten Scheibe..... das ist anspruchsvoller Schiesssport!
Alles in einem!
Und nicht langweilig, tot oder automatisiert......