Hi!
Ich hab mir in den Kopf gesetzt mir einen kürzeren Recurvebogen (48", 52" oder 55") zuzulegen.
Jetzt wollt ich mal prinzipiell fragen, wie sich die kürzere Bogenlänge gegenüber den Standardlängen (ca. 62") verhält, also Vor- und Nachteile im Schussverhalten, Nervosität, etc.
Und wie siehts da mit Reiterbögen (z.B. die Bearpaw Horsebow Deluxe/Express) aus, die scheinen ja sehr beliebt zu sein.
Kann man mit sowas auf dauer ordentlich schießen (vllt. auch Tuniere) oder sind die mehr für den Spaß zwischendurch?
Gruß
PS: Das man sowas selbst Probeschießen sollte, ist mir klar, wollte nurmal vorab wissen, wie es sich damit technisch so verhält.
pps: ich bin der Schwager von Gaut, und poste nur mit seinem Account, weil ich noch auf die Freischaltung per email warte :-)
Bogenlängen bei Recurvebögen
Bogenlängen bei Recurvebögen
Zuletzt geändert von Gaut am 06.06.2008, 14:13, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Bogenlängen bei Recurvebögen
Hi,
naja, so ganz grob kann man wohl sagen das ein kürzerer Bogen nervöser ist und mehr Disziplin/Können vom Schützen abverlangt als ein längerer Bogen, der doch etwas mehr Fehler verzeihen kann. Problematisch könnte der engere Sehnenwinkel werden, abhängig vom Zuggewicht und Auszugslänge (Pfeilklemmen usw.). Ansonsten sind kürzere Bögen natürlich im Gelände (Parcour) viel handlicher und meist auch leichter als so ein Zwei-Meter-Teil
Reiterbogen: kann ich nix zu sagen
Naja, den Rest hast du selbst schon erwähnt - Probeschiessen und schauen ob der Bogen zu Dir passt und Du ein gutes Gefühl beim Schiessen hast.
Schorl
naja, so ganz grob kann man wohl sagen das ein kürzerer Bogen nervöser ist und mehr Disziplin/Können vom Schützen abverlangt als ein längerer Bogen, der doch etwas mehr Fehler verzeihen kann. Problematisch könnte der engere Sehnenwinkel werden, abhängig vom Zuggewicht und Auszugslänge (Pfeilklemmen usw.). Ansonsten sind kürzere Bögen natürlich im Gelände (Parcour) viel handlicher und meist auch leichter als so ein Zwei-Meter-Teil

Reiterbogen: kann ich nix zu sagen
Naja, den Rest hast du selbst schon erwähnt - Probeschiessen und schauen ob der Bogen zu Dir passt und Du ein gutes Gefühl beim Schiessen hast.
Schorl
Re: Bogenlängen bei Recurvebögen
hallo ´Schwager vom Gaut,
also ich schieße selber zwei kurze Bögen, nen Bear Kodiak Magnum 52" und nen Bear SuperMag48", Beide machen richtig spaß und erfolgreich kann man damit auf jeden Fall schießen, Vom Bodnik Reiterbogen rate ich dir ab, habe damit nicht allzu gute Erfahrungen gemacht.
Wie groß ist denn dein Auszug?
gruß blobb
also ich schieße selber zwei kurze Bögen, nen Bear Kodiak Magnum 52" und nen Bear SuperMag48", Beide machen richtig spaß und erfolgreich kann man damit auf jeden Fall schießen, Vom Bodnik Reiterbogen rate ich dir ab, habe damit nicht allzu gute Erfahrungen gemacht.
Wie groß ist denn dein Auszug?
gruß blobb
Re: Bogenlängen bei Recurvebögen
Probeschiessen ist ne gute Sache, ja.
Ansonsten geistern viele Weisheiten und auch zweifelhafte Gerüchte durch die Welt.
Aber was wohl stimmt ist, daß die Nervosität parallel zur Länge des Bogens zunimmt und die Genauigkeit abnimmt. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass der Schütze um so genauer wissen muss, was er tut, je kürzer der Bogen wird.
Ein kurzer Bogen kann auch niemals so viel Energie speichern, wie ein langer Bogen. Einen Teil dieses Verlusts kann man naürlich durch Recurves oder Siyahs ausgleichen...
Ein gut trainierter Schütze, der sein Gerät kennt kann damit (mit kurzen Bögen) totzdem gute Erfolge erzielen. Aber - so denke ich - im Anfängerbereich ist ein langer Bogen von Vorteil.
Soweit du allrdings schon ein wenig Routine hast, ist gegen einen relativ kurzen Bogen nichts einzuwenden...
Ansonsten geistern viele Weisheiten und auch zweifelhafte Gerüchte durch die Welt.
Aber was wohl stimmt ist, daß die Nervosität parallel zur Länge des Bogens zunimmt und die Genauigkeit abnimmt. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass der Schütze um so genauer wissen muss, was er tut, je kürzer der Bogen wird.
Ein kurzer Bogen kann auch niemals so viel Energie speichern, wie ein langer Bogen. Einen Teil dieses Verlusts kann man naürlich durch Recurves oder Siyahs ausgleichen...
Ein gut trainierter Schütze, der sein Gerät kennt kann damit (mit kurzen Bögen) totzdem gute Erfolge erzielen. Aber - so denke ich - im Anfängerbereich ist ein langer Bogen von Vorteil.
Soweit du allrdings schon ein wenig Routine hast, ist gegen einen relativ kurzen Bogen nichts einzuwenden...
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
- Snake-Jo
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Re: Bogenlängen bei Recurvebögen
Hallo Schwager von Gaut!
Zu den Reiterbogen: Als aktiver Turnierschütze wundere ich mich immer wieder, wie grottenschlecht die meisten Leute ihre seltsamen, lederummantelten sogenannten Reiterbogen handhaben. Nein, ich schieße meinen 130 cm langen RB inzwischen genauso gut oder schlecht wie meine Langbogen, alles eine Sache der Übung. Mit einem guten (!!!) Reiterbogen kann man ohne weiteres mit einem LB mithalten.
Merksatz: Nicht der Bogen schießt... es ist immer der Typ dahinter.
Zu den Reiterbogen: Als aktiver Turnierschütze wundere ich mich immer wieder, wie grottenschlecht die meisten Leute ihre seltsamen, lederummantelten sogenannten Reiterbogen handhaben. Nein, ich schieße meinen 130 cm langen RB inzwischen genauso gut oder schlecht wie meine Langbogen, alles eine Sache der Übung. Mit einem guten (!!!) Reiterbogen kann man ohne weiteres mit einem LB mithalten.
Merksatz: Nicht der Bogen schießt... es ist immer der Typ dahinter.

Re: Bogenlängen bei Recurvebögen
Hi!
Hier ist der Schwager.
Danke schonmal für die Antworten. Werde mir wohl mal so nen Reiterbogen antun. Die sind preislich aktuell in meiner Liga und, da der Bodnik (Bear Paw) bei mir (fast) um die Ecke ist ist, konnte ich die schon schiessen und finde sie eigentlich gar net schlecht.
Das heisst auch, wenn der Qualitativ nicht taugt kann ich das Ding auch wieder zurück tragen.
Gruß, Jens
Hier ist der Schwager.

Danke schonmal für die Antworten. Werde mir wohl mal so nen Reiterbogen antun. Die sind preislich aktuell in meiner Liga und, da der Bodnik (Bear Paw) bei mir (fast) um die Ecke ist ist, konnte ich die schon schiessen und finde sie eigentlich gar net schlecht.
Das heisst auch, wenn der Qualitativ nicht taugt kann ich das Ding auch wieder zurück tragen.
Gruß, Jens
Re: Bogenlängen bei Recurvebögen
Noch eine Frage, ist ein Horsebow eigentlich zu kurz für einen Bogenköcher wegen der starken Durchbiegung der Arme? Oder geht das noch, da dieser ja über und unter dem Griff befestigt wird?
Gruß, Jens
Gruß, Jens