Rovingpfeile

Alles zum Thema Pfeilbau.
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mbf
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Re: Rovingpfeile

Beitrag von mbf »

Sicher? Blunts sind eigentlich für die Jagd auf z.B. Vögel gedacht...  ;)
Der Pfeil fliegt hoch, der Pfeil fliegt weit.
Warum nicht - er hat ja Zeit!
-- Modifiziert nach einer Vorlage von Heinz Erhardt
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Alzwolf
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Re: Rovingpfeile

Beitrag von Alzwolf »

Momentan schieße ich noch mit Carbonpfeilen beim Roven. Da ich aber in Zukunft auch mit Holzpfeile schießen werden, werde ich dann drei Holzpfeile zum Roven benutzen. Angst habe ich schon ein bißchen mit den Holzpfeilen, da sie schneller zu Bruch gehen können als die Carbonstangerl.

Ich nehme zum Roven immer alte Pfeile her, welche schon ein Macke haben oder extreme Verschleißspuren zeigen. Dazu verwende ich Blunts oder Judopoints.
Sie können unser Leben nehmen.
Sie können aber nicht unsere Ehre und Freiheit nehmen!
Til Valhall!
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Squid (✝)
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Re: Rovingpfeile

Beitrag von Squid (✝) »

Carbon und Alu sind beim Roven eher suboptimal. Schließlich wollen verantwortungsvolle Schützen keinen Müll im Wald zurücklassen, der nicht verrottet.
Gerade Carbon mit seinen feinen Fasern stellt da ein echtes Problem dar.

"Der Wald hat gegeben, der Wald hats genommen" ist da ein gutes Motto: Kleine Plastiknocken und Metallspitzen sind sicher ein vernachlässigbares Problem, während ein gesplitterter Carbonschaft u. U. viel HeckMeck für die Tierwelt bedeutet.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
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kra
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Re: Rovingpfeile

Beitrag von kra »

benz hat geschrieben: @Walta

hast Du mal versucht Spitzeninserts in die Bambuspfeile einzusetzen? Dann könnte man auch bei Bambus zwischen Judopoint und Feldspitze wechseln.

benzi
Ich habe mir heute einen Satz Inserts für die Beman-Schäfte beschafft. Diese Inserts haben keinen "Kragen" und haben max auch nur 5mm Durchmesser. Das sollte sich in einen Bambusschaft einsetzen lassen. die ersten 2cm mit e.g. Zahnseide in Epoxy überwickeln werde ich aber trotzdem. Wird am WE geschehen.

Ich werde berichten
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw
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walta
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Re: Rovingpfeile

Beitrag von walta »

5mm müsste gehen. und eine wicklung mit epoxi wickeln mach ich immer da ich so den übergang zwischen schaft und spitze modelliere - meistens ist die spitze etwas dicker als der schaft.

grüsse
walta
------------
der mit hanf wickelt
Kaspian
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Re: Rovingpfeile

Beitrag von Kaspian »

@ kra,

Du meinst diese "Hit-Inserts" von Beman?

Da übernimmt ja der Schaft die Führung des gewindelosen Teiles der Spitze und deren Anschlag.
Stell ich mir bei Bambusschäften schwierig vor?

Cu Kaspian
In jedem Manne ist ein Kind versteckt, ich hab meins gefunden!!
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Alzwolf
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Re: Rovingpfeile

Beitrag von Alzwolf »

Squid hat geschrieben: Carbon und Alu sind beim Roven eher suboptimal. Schließlich wollen verantwortungsvolle Schützen keinen Müll im Wald zurücklassen, der nicht verrottet.
Gerade Carbon mit seinen feinen Fasern stellt da ein echtes Problem dar.

"Der Wald hat gegeben, der Wald hats genommen" ist da ein gutes Motto: Kleine Plastiknocken und Metallspitzen sind sicher ein vernachlässigbares Problem, während ein gesplitterter Carbonschaft u. U. viel HeckMeck für die Tierwelt bedeutet.
Komischerweise habe ich nie einen Pfeil beim Roven im Wald verloren. Warum wohl? Verantwortungsbewußter Umgang mit Pfeil und Bogen?

Wenn ich mit drei Pfeilen in den Wald gehe, dann komme ich mit drei Pfeilen zurück.
Sie können unser Leben nehmen.
Sie können aber nicht unsere Ehre und Freiheit nehmen!
Til Valhall!
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Schattenwolf
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Re: Rovingpfeile

Beitrag von Schattenwolf »

Hubert - Ich weis ja nicht wie der Wald aussieht in den du gehst, den Wald ist nicht gleich Wald. In einem Nadelwald lassen sich Pfeile viel besser wiederfinden als in einen naturbelassenen Laubwald.
Abergläubisch? - Pah!
1000 Generationen Erfahrung ist kein Aberglaube, sondern gesunder Menschenverstand.
So möge Thor seinen Hammer schwingen Euch allen Vernunft und Weisheit einzubleuen!
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Sperber
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Re: Rovingpfeile

Beitrag von Sperber »

@ Hubert: Flacher Boden mit dicker Laubschicht? Mutige Aussage! Der Trick ist Treffen ja nee, schon klar ;)
Sperber
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walta
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Re: Rovingpfeile

Beitrag von walta »

Kaspian hat geschrieben: @ kra,

Du meinst diese "Hit-Inserts" von Beman?

Da übernimmt ja der Schaft die Führung des gewindelosen Teiles der Spitze und deren Anschlag.
Stell ich mir bei Bambusschäften schwierig vor?

Cu Kaspian
ähh - hmm - nur damit ich das auch richtig verstanden habe: ein "instert" ist ein kleines röhrchen das in den schaft gesteckt oder geklebt wird und in das röhrchen wird dann die spitze hineingeschraubt (feld- blunt- jagd- oder sonstwas). das röhrchen hat innen ein gewinde.

grüsse
walta
---------
nur um herauszufinden ob wir auch das gleiche meinen :-)
Kaspian
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Re: Rovingpfeile

Beitrag von Kaspian »

@ Walta

ja wir meinen die gleichen, nur es gibt da wie überall halt verschiedene!!

kra hat ja geschrieben "die von Beman ohne Kragen, nur 5mm dick".  Die sind genauso dick wie der gewindelose Teil einer Schraubspitze also müssen diese Inserts soweit in den Schaft geschoben werden das die Spitze auch bis zum Anschlag eingeschraubt werden kann "Hidden Insert Technology"  siehe:
http://www.hitarrows.com/assemblyInstructions.asp 
Die normalen Einsätze wo die Spitze ganz reinpasst sind eben mindestens 6mm dick.
Um die Verwirrung komplett zu machen gibt es auch noch welche wo der dicke Teil vor dem Schaft bleibt, nennen sich "in out" oder so!

fröhliches inserten Kaspian
Zuletzt geändert von Kaspian am 07.02.2009, 00:21, insgesamt 1-mal geändert.
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benz

Re: Rovingpfeile

Beitrag von benz »

das Thema Insert in Baumbuspfeil wäre besser im Bambuspfeilthread aufgehoben:

http://www.fletchers-corner.de/index.php?topic=10236.45

zum Thema Rovingpfeile wollte ich noch sagen, dass mein Hauptgrund Judopoints zu verwenden nicht der ist, den Pfeil nicht zu verlieren, sondern der, eine Spitze zu verwenden, die ich aus totem Holz wieder rausbekomme ohne nach jedem TREFFER eine Stunde schnitzen zu müssen.

Wie bekommt Ihr Eure Pfeile wieder raus, wenn Ihr Feldspitzen verwendet?


benzi
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Squid (✝)
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Re: Rovingpfeile

Beitrag von Squid (✝) »

@Benz: Kompetent Zerren (nicht verbiegen dabei!) oder Schnitzen ;-)
Meist geht es aber in Zeiträumen von 1-2 Minuten...
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
benz

Re: Rovingpfeile

Beitrag von benz »

Squid hat geschrieben: @Benz: Kompetent Zerren (nicht verbiegen dabei!) oder Schnitzen ;-)
Meist geht es aber in Zeiträumen von 1-2 Minuten...
also ich schiesse eine Vögele Osage mit 50# einen Ben Pearson Rogue mit 45# und einen Grozer TRH Türken mit 35#, da würde mir roven keinen Spass machen ohne Judopoint....... ich will schiessen, nicht schnitzen!
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Squid (✝)
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Re: Rovingpfeile

Beitrag von Squid (✝) »

Das ist auch so meine Zuggewichts-Preisklasse. Aber ich hab das Schnitzen immer als Teil des Ganzen angesehen und mir da nie Gedanken drüber gemacht. Man muss ja auch nicht bei jedem morschen Baumstamm rumstochern - viele Pfeile bekommt man ganz normal wieder.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
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