Bogenhalterung für den Rücken?
Bogenhalterung für den Rücken?
Ich frage mich schon seid langem wie ich am bequemsten meinen Bogen im Wald transportieren kann.
Das Optimum für mich wäre, wenn ich den Bogen auf dem Rücken tragen könnte, da ich eh einen Seitenköcher trage. Doch wie kann man diese Idee nun realisieren?
Ich habe es schon versucht den Bogen an der Seite mit einer Halterung zu befestigen, allerdings empfinde ich es nicht als angenehm.
Wie schleppt ihr den Bogen mit euch rum?
Das Optimum für mich wäre, wenn ich den Bogen auf dem Rücken tragen könnte, da ich eh einen Seitenköcher trage. Doch wie kann man diese Idee nun realisieren?
Ich habe es schon versucht den Bogen an der Seite mit einer Halterung zu befestigen, allerdings empfinde ich es nicht als angenehm.
Wie schleppt ihr den Bogen mit euch rum?
Der Pfeil ist nicht weg....er ist jetzt nur woanders. ;-)
- kra
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Re: Bogenhalterung für den Rücken?
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw
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Re: Bogenhalterung für den Rücken?
Genau diese Antwort hatte ich erwartet 
Allerdings stört es mich nach einer Weile wenn ich durch den Wald husche und ständig den Bogen in der Hand habe. Daher würde ich mir gerne eine Vorrichtung für den Rücken bauen.
Allerdings stört es mich nach einer Weile wenn ich durch den Wald husche und ständig den Bogen in der Hand habe. Daher würde ich mir gerne eine Vorrichtung für den Rücken bauen.
Der Pfeil ist nicht weg....er ist jetzt nur woanders. ;-)
Re: Bogenhalterung für den Rücken?
Das funzt nich. Zumindest nicht bei Bögen über 130 cm Länge. Für Reiterbogen gibt es einen Bogenköcher. Goryt nennt sich das Ding.
Aber die maximale Diagonale übern Rücken liegt so bei grob 90 cm vonner linken Arschbacke zur rechten Schulter. Nimmt man großzügigerweise noch den Kopf dazu, landet man bei 110 cm. Alles was länger ist ragt logischerweise darüber hinaus.
Und vielleicht mögen 10 cm oben und unten noch zu verschmerzen sei - mit einem 170 cm oder gar 180 cm Holz auffem Rücken huscht man nicht durch dem Wald, sondern bleibt dauernd hängen. Und an den Enden sammelt sich dann die lokale Vegetation - oben Zweige, unten Gras
Ist zwar botanisch wertvoll aber trotzdem Mist für den Bogen.
War schon damals beim Bund so: Im Gelände gehörte das Gewehr G3 in die Hand. Mit dem über 1 m langen Teil auf dem Rücken war man nicht beweglich, sondern blieb hängen oder es rutschte ab...
Und nu stell dir nen stabilen Ast vor, an dem du mit sowas empfindlichem wie nem Bogen hängen bleibst...
Da kotzt man doch ab, wenn man sich Schrammen im Finisch, geschweige denn nen Riss im Belly einfängt, nur weil man das örtliche Gemüse oder die eigenen "erweiterten" Dimesionen unterschätzt hat.
Für den "aussergefechtsmäßigen" Transport bieten sich dagegen solche Hüllen an, die man aus nem Stück Leinen oder Nesselstoff 210 x 30 cm, einem Stück Leder (hier: altes Brillenetui) für den Boden, einer Lederschnur und nach Bedarf Lederstückchen, Schlüsselringen, einem Tragegurt und etwas Phantasie selber bauen kann. Damit kann man ihn auffem Rücken oder über der Schulter tragen...

Aber die maximale Diagonale übern Rücken liegt so bei grob 90 cm vonner linken Arschbacke zur rechten Schulter. Nimmt man großzügigerweise noch den Kopf dazu, landet man bei 110 cm. Alles was länger ist ragt logischerweise darüber hinaus.
Und vielleicht mögen 10 cm oben und unten noch zu verschmerzen sei - mit einem 170 cm oder gar 180 cm Holz auffem Rücken huscht man nicht durch dem Wald, sondern bleibt dauernd hängen. Und an den Enden sammelt sich dann die lokale Vegetation - oben Zweige, unten Gras
Ist zwar botanisch wertvoll aber trotzdem Mist für den Bogen.
War schon damals beim Bund so: Im Gelände gehörte das Gewehr G3 in die Hand. Mit dem über 1 m langen Teil auf dem Rücken war man nicht beweglich, sondern blieb hängen oder es rutschte ab...
Und nu stell dir nen stabilen Ast vor, an dem du mit sowas empfindlichem wie nem Bogen hängen bleibst...
Da kotzt man doch ab, wenn man sich Schrammen im Finisch, geschweige denn nen Riss im Belly einfängt, nur weil man das örtliche Gemüse oder die eigenen "erweiterten" Dimesionen unterschätzt hat.
Für den "aussergefechtsmäßigen" Transport bieten sich dagegen solche Hüllen an, die man aus nem Stück Leinen oder Nesselstoff 210 x 30 cm, einem Stück Leder (hier: altes Brillenetui) für den Boden, einer Lederschnur und nach Bedarf Lederstückchen, Schlüsselringen, einem Tragegurt und etwas Phantasie selber bauen kann. Damit kann man ihn auffem Rücken oder über der Schulter tragen...
Zuletzt geändert von Squid (✝) am 07.06.2008, 23:13, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Re: Bogenhalterung für den Rücken?
Hier trägt jemand seinen Bogen mit Hilfe eines Gurts:
http://sigurdzubehl-bogner.cms4people.de/40.html
(Einfach die Diashow ansehen)
http://sigurdzubehl-bogner.cms4people.de/40.html
(Einfach die Diashow ansehen)
Re: Bogenhalterung für den Rücken?
Die Bilder sehen so aus, als wär es einfach ein langer Lederriemen, der an jedem Ende eine Tülle aus Leder besitz in die einfach die Bogenenden gesteckt werden. So als würde man sich nen Bogen mit einer viel zu langen Sehne einfach über die schulter werfen. Die Idee ist nich schlecht, da die Leder-Tüllen, gleichzeitig ja noch die überstehenden Bogenenden schützen.
Is ne ganz clevere Idee, so kann man zumindest auch auf Märkten und in Lagern sein bestes Stück immer mitnehmen.
Im Wald, zumindest außerhalb der festen Wege, wenn es etwas zugewachsener und verwinkelter zugeht, sind lange Bögen aber meiner Meinung nach immer etwas unhandlich, egal ob in der Hand oder auf dem Rücken
edit: upps hab mich verkuckt, es ist nur unten eine Tülle dran, und oben eine Schlaufe durch die einfach der Bogen gesteckt wird, dadurch sitz der Bogen da natürlich besser und sicherer auf der Schulter
MfG
Richi
Is ne ganz clevere Idee, so kann man zumindest auch auf Märkten und in Lagern sein bestes Stück immer mitnehmen.
Im Wald, zumindest außerhalb der festen Wege, wenn es etwas zugewachsener und verwinkelter zugeht, sind lange Bögen aber meiner Meinung nach immer etwas unhandlich, egal ob in der Hand oder auf dem Rücken
edit: upps hab mich verkuckt, es ist nur unten eine Tülle dran, und oben eine Schlaufe durch die einfach der Bogen gesteckt wird, dadurch sitz der Bogen da natürlich besser und sicherer auf der Schulter
MfG
Richi
Zuletzt geändert von Richi am 12.02.2010, 14:43, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Bogenhalterung für den Rücken?
Ich hab mal was gezeichnet, sollte so Funktionieren. Wenn man jetzt noch eine direkte Verbindung zwischen der Tülle und der Schlaufe herstellt, die direkt am Bogen antlangläuft, sollte der Bogen recht sicher in der Konstruktion sitzen, solange man sich nicht auf den Kopf stellt. 

MfG
Richi
MfG
Richi
Re: Bogenhalterung für den Rücken?
Viele Bogenhüllen haben einen Riemen zum Umhängen dran, am billigsten ist sicher zwei Lederriemen zusammen knoten und am Bogen festknoten, zieht sich besser zu als Schnur. Aber Squid hat recht für den Wald abseits der Wege ist das Mist da gehört er in die Hand evtl. ergiebt sich ein schöner Schuss auf einen Stumpf? Kurze Bögen mach ich am Rückenköcher fest wenn ich mit dem Fahrrad fahre.
Sperber
Sperber
Die Wahrheit ist irgendwo da draussen. (Fox Mulder)
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Bogenede
Re: Bogenhalterung für den Rücken?
Manfred Reitz hat mir einen Bogenrückenköcher gemacht weil ich im Sommer mit dem Motorrad unterwegs bin. Der Bogen ( 69" lang ) hängt diagonal auf dem Rücken und stört nicht. Man kann sich damit sogar auf einen Stuhl setzen.
Leider im Mom kein Bild
http://www.ma-rei.com/
Leider im Mom kein Bild
http://www.ma-rei.com/
Re: Bogenhalterung für den Rücken?
Bei meinem Köcher kann ich den Bogen obendrüberhängen. Für normales laufen oder bergauf geht es, steil bergab nicht so gut da der "langbogen" nur ca. 50cm Bodenfreiheit hat.
http://www.free-archers.de/forum/index.php?topic=11673.0
Gundog
http://www.free-archers.de/forum/index.php?topic=11673.0
Gundog
Re: Bogenhalterung für den Rücken?
Der Thread ist zwar schon etwas älter, da ich aber erst jetzt meinen Bogen hab hat sich das Problem vorher nicht gestellt.
Meine Lösung: ich hab an der Spannschnur in passender Höhe einen ca. 4cm breiten Lederstreifen mit einem Knoten fixiert. Am anderen Ende des Streifens einfach ein Stück Schur dass ich um den Bogen binde. So kann ich mir den Bogen über die Schulter hängen wenn ich die Hände frei haben will. Fürs Mittelalterfest reicht es, im Wald schließe ich mich den Vorrednern an.
lg
Baerli
Meine Lösung: ich hab an der Spannschnur in passender Höhe einen ca. 4cm breiten Lederstreifen mit einem Knoten fixiert. Am anderen Ende des Streifens einfach ein Stück Schur dass ich um den Bogen binde. So kann ich mir den Bogen über die Schulter hängen wenn ich die Hände frei haben will. Fürs Mittelalterfest reicht es, im Wald schließe ich mich den Vorrednern an.
lg
Baerli
Re: Bogenhalterung für den Rücken?
Also ich bin am überlegen, ob ich mir diese Bogenhülle mit Schultergurt hole. Ich finde, das das eine gute Alternative darstellt.
http://www.lederweigel-shop.de/product_ ... erung.html
Beste Grüße, Stamperl
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Beste Grüße, Stamperl
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SilentEntry
Re: Bogenhalterung für den Rücken?
bei alpenpfeichen gibt es glaube ich einen richtigen rucksack dafür...
http://www.onlineshop.alpenpfeilchen.de ... 3D08-22%26
http://www.onlineshop.alpenpfeilchen.de ... 3D08-22%26
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Der Wanderer
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- Beiträge: 184
- Registriert: 10.02.2009, 19:43
Re: Bogenhalterung für den Rücken?
Eine durchaus gute Idee, so ein Bogenrucksack. Das geht ganz gut mit "modernen" Jagdbögen und Compounds im freien Gelände. Im Wald dürfte das nicht zu gebrauchen sein, schon gar nicht mit einem Langbogen jenseits der 180 cm Länge.
Ich weiß jetzt nicht ob es "der gefiederte Tod" war, wo ich gelesen habe, dass die Bogenschützen ihre Bögen "auf dem Marsch" in ledernen Bogenhüllen über der Schulter getragen haben. Ich kann mir also vorstellen, das eine derartige Trageweise durchaus historisch korrekt ist.
Gruß Martin
Ich weiß jetzt nicht ob es "der gefiederte Tod" war, wo ich gelesen habe, dass die Bogenschützen ihre Bögen "auf dem Marsch" in ledernen Bogenhüllen über der Schulter getragen haben. Ich kann mir also vorstellen, das eine derartige Trageweise durchaus historisch korrekt ist.
Gruß Martin
Re: Bogenhalterung für den Rücken?
Also historisch korrekt ist immer schwierig,...
Allerdings reicht einfach auchn Stück Seil um den Bogen übern Rücken zu werfen, und wenn man durchs Geäst marschiert, isses ja eh klar, das man ihn dann abnehmen muss. Wäre aber beim "BogenRucksack" auch nicht anders.
Beste Grüße, Stamperl.
Allerdings reicht einfach auchn Stück Seil um den Bogen übern Rücken zu werfen, und wenn man durchs Geäst marschiert, isses ja eh klar, das man ihn dann abnehmen muss. Wäre aber beim "BogenRucksack" auch nicht anders.
Beste Grüße, Stamperl.