Grünspan
Grünspan
Hallo,
hat von euch schon mal dieses Zeug gemacht, dass die Engländer im Mittelalter auf ihre Schäft und die Federn geschmiert haben?
Gruß, Felix
hat von euch schon mal dieses Zeug gemacht, dass die Engländer im Mittelalter auf ihre Schäft und die Federn geschmiert haben?
Gruß, Felix
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Re: Grünspan
Hallo Felix!
Meinst du Grünspan vom Kupfer?
Ich weiß zwar nicht ob das die Engländer verwendeten, Aber ich würde um sowas zu machen Kupfer feilen und die Späne auffangen. Diese müssen dann mit einer Säure reagieren, dann wird Grünspan.
Draufpinkeln oder Vogelscheiße
auf Kupfer funktioniert super um Grünspan zu erzeugen. Das sieht man z.B. auf Kirchenkupferdächern, wenn die so grün werden. Das macht der Taubenkot..
Du kannst es ja auch mit Essig oder sowas versuchen, ich habe aber keine Ahnung ob das funktioniert!
Grünspan ist giftig, ich denke die Engländer verwendeten das um verwundete Gegner zu vergiften..
Grüße Tarock
Meinst du Grünspan vom Kupfer?
Ich weiß zwar nicht ob das die Engländer verwendeten, Aber ich würde um sowas zu machen Kupfer feilen und die Späne auffangen. Diese müssen dann mit einer Säure reagieren, dann wird Grünspan.
Draufpinkeln oder Vogelscheiße

Du kannst es ja auch mit Essig oder sowas versuchen, ich habe aber keine Ahnung ob das funktioniert!
Grünspan ist giftig, ich denke die Engländer verwendeten das um verwundete Gegner zu vergiften..
Grüße Tarock
Re: Grünspan
Klar. Deswegen haben sie es ja an die Wicklung der Federn geschmiert.tarock hat geschrieben:Hallo Felix!
Grünspan ist giftig, ich denke die Engländer verwendeten das um verwundete Gegner zu vergiften..
Grüße Tarock
Re: Grünspan
Dann wohl eher als natürliches konservationsmittel, um den verfallsprozess der Wicklung aufgrund von Backterien oder sonstigem zu stoppen. Jede Art von Kupfer ist nen toller Bakterienkiller.
- Galighenna
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- Beiträge: 8836
- Registriert: 19.07.2004, 21:59
Re: Grünspan
Das Zeugs nennt sich Kupfervitriol und soweit ich weiß, kann man das in Apotheken kaufen. Wenn ich mich recht erinnere kann man es direkt dem Leim zusetzen damit dieser Giftig ist, z.B. für Milben die die Federn zerstören.
Wenn da so 1 oder 2Mio Pfeile in einem Lager rumliegen ist das ein Festmahl für allerlei Milben und sonstigem Getier...
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Übel übel sprach der Dübel,
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Re: Grünspan
Hab mir heute Kupfersulfat bestellt bei ebay. Gibt aber wohl auch Kupfervitriol mit Essigsäure gebildet?Galighenna hat geschrieben:Das Zeugs nennt sich Kupfervitriol und soweit ich weiß, kann man das in Apotheken kaufen. Wenn ich mich recht erinnere kann man es direkt dem Leim zusetzen damit dieser Giftig ist, z.B. für Milben die die Federn zerstören.
Wenn da so 1 oder 2Mio Pfeile in einem Lager rumliegen ist das ein Festmahl für allerlei Milben und sonstigem Getier...
Welches ist nun das "richtige"?
Kupfersulfat (Kupfervitriol)
Kupferacetat (Grünspan)
- Galighenna
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- Beiträge: 8836
- Registriert: 19.07.2004, 21:59
Re: Grünspan
Ich weiß es nicht sicher. Kupfervitriol schwebt mir halt im Kopf rum und wurde auch wohl tatsächlich früher verwendet. Kupferacetat kann aber auch funktionieren, weil ich glaube, viele Kupferverbindungen sind antiseptisch...
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- Lord Elliott
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- Beiträge: 92
- Registriert: 19.02.2011, 21:17
Re: Grünspan
Ich denke früher hat man das nicht wirklich trennen können. Man hat genommen was man hatte. Ungesund sind sie beide in etwa gleich, das Kupfer ist beide mal gleich oxidiert, evtl ist Kupfersulfat noch etwas schlimmer weil das Sulfat gerne schwerlösliche Verbindung bildet aber ansonsten wird sich das nichts nehmen.
Wo die andren niederknien,
Staub, Verachtung sich verdienen,
Stehe ich, komm sei mein Zeug:
Blutend, aber ungebeugt!
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Re: Grünspan
Kupferverbindungen sind grundsätzlich giftig für Mikroorganismen und Kleingetier.
Historisch korrekt wird das Kupfersulfat sein. Das ist nämlich gut wasserlöslich (im gegensatz zum Kupferacetat) und zerfällt auch nicht so leicht, während beim Kupferacetat dabei Essigsäure entstehen kann, die dann wiederum nicht so gut für die Befiederung sein dürfte...
Historisch korrekt wird das Kupfersulfat sein. Das ist nämlich gut wasserlöslich (im gegensatz zum Kupferacetat) und zerfällt auch nicht so leicht, während beim Kupferacetat dabei Essigsäure entstehen kann, die dann wiederum nicht so gut für die Befiederung sein dürfte...
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Re: Grünspan
http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... =6&t=15245
Hier wurde alles ausdiskutiert zu diesem Thema. Ist idiotensicher und man kann es wenn man den Rest einfriert ständig wieder verwenden.
Du musst das KUPFERSULFAT mit Hautleim mischen, aber nur eine Messerspitze von dem Kupfersulfat. Das reicht völlig aus.
Hier wurde alles ausdiskutiert zu diesem Thema. Ist idiotensicher und man kann es wenn man den Rest einfriert ständig wieder verwenden.
Du musst das KUPFERSULFAT mit Hautleim mischen, aber nur eine Messerspitze von dem Kupfersulfat. Das reicht völlig aus.
Re: Grünspan
Und die Hitze (~60°C) hat nichts ausgemacht?Mich beunruhigt jedoch, was auf dem Sicherheitsschein stand. Da steht "zu vermeidende Bedingungen: Hitze.
Re: Grünspan
Ne, hat nichts ausgemacht. Veilleicht macht das nur was, wenn man es direkt an eine Hitzequelle hält, z.B. auf die Herdplatte schüttet und der Dampf/Rauch davon ist sicherlich giftig.
Aber gefährlich wird das Zeugs wirklich nur, wenn man es schluckt oder in die Augen bekommt.
Aber gefährlich wird das Zeugs wirklich nur, wenn man es schluckt oder in die Augen bekommt.