@Galighenna
Den Vergleich kann ich nicht befürworten. Im Kampf wäre ein Bogen dieser Stärke gar nicht wirklich einsatzfähig.
@Blacksmith
Sicher? Bei den Mary Rose- Bögen waren aber noch einige dabei, die schätzungsweise deutlich mehr Zug hatten als "nur" 110#.
Imbecile hat geschrieben:Mal rein vom logischen betrachtet, halte ich bei Kriegsbögen ein schießen über Stunden eher für unwahrscheinlich. Halten die Gegner wirklich so lange still? Ich denke eher, dass sie bemüht sind, so schnell wie möglich in den Nahkampf über zu gehen, was den Bogenschützen ziemlich ungelegen kommen dürfte.
Hat hier jemand was anderes behauptet
?
Imbecile hat geschrieben:Also meiner bescheidenen Meinung nach dienten die eher der Reduzierung von Nahkämpfern, die sich im Anmarsch befinden. Evtl. auch zur Reduzierung feindlicher Bogenschützen.
Gruß, Stefan
Das ist so aber auch nicht richtig. Mit richtig massivem Beschuss, wie ihn die Engländer des Spätmittelalters losgelassen haben (ihre Armeen bestanden meist zu ca. 60% aus Kriegsbogenschützen, die waren halt auch einfach sehr kostengünstig) konnte man durchaus angreifende Kämpferwellen brechen. Durch die allerhochwertigste Plattenrüstung kriegst man vllt. keinen Pfeil durch, aber wer kann sich solchen Schutz schon leisten?
Edit: Ich entschuldige mich übrigens hiermit bei allen, die sich evtl. ärgern, dass dieser Thread total zweckentfremdet wurde^^.
"In essence, it is simply a piece of timber, chosen for its strength, its density, its bendability. And so, the very best possible wood to make it from is yew - it is the perfect god-given spring."
(Robert Hardy über den Englischen Kriegsbogen)