Habt ihr der Bogenschütze von B.Cornwell gelesen ?
der junge Thomas baut sich einen Warbow aus Eibe, vermutlich abgelagert da der Stab Von einer Schiffsladung aus Frankreich stammt .
Er macht ihn mit Asche Schwarz ? das Habe ich auch mal probiert, es war schlimm ich habe den Bogen dann neu Geschliffen.
Hat das von euch mal einer probiert ??
Im Buch der Erzfeind Baut Thomas dann einen Neuen Bogen aus Frischer Eibe ist das möglich, hat das einer schon von euch gemacht
keine 3 Tage ablagern und einen Kriegsbogen aus Eibe über 100 lb
Man lernt mehr von einem Bogen der einem zerbricht als von einem den man für perfekt hält !
Hmm, von der Theorie ist das schon möglich, ich meine, das reine Zuggewicht sagt ja nur eingeschränkt etwas aus. Man kann auch einen frischen Knüppel biegen, ob der lange hält und wie sich die Eigenschaften verändern, ist eine andere Frage.
Fakt ist aber, dass man auch aus frischem Holz starke Bogen bauen kann.
Schau mal durch Blacksmith's Posts, da sind teilweise Beispiele für Bogen aus Holz, die noch nicht die "übliche" Restfeuchte hatten. Das Zuggewicht nimmt bei denen mit fortschreitender Trocknung logischerweise zu.
Fall down seven times, stand up eight.
Carve a little wood, pull a few strings and sometimes magic happens - Gepetto
Klar ist das machbar. Mit fast jedem Holz.
Meist nennt man es dann "Survivalbogen".
Das Ding hält 30 Schuß, das kann im Einzelfall reichen, aber danach hat er Set bis zum Wurks und nur noch 2/3 Zuggewicht.
Aber was solls? Wenn Not is, nimmt man doch auch son Ding...
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ähnliches Buch von Cornwell ist "Das Zeichen des Sieges".
Dort heißt der junge Mann Nicholas Hook, zieht als Bogenschütze mit den Engländern nach Frankreich und erlebt die Schlacht von Azincourt. Ganz interessant.
Die Bücher von Bernard Cornwell sind für Bogenschützen, die sich zudem im Mittelalter tummeln, Pflicht.
Die drei Bände zum Bogenschützen Thomas Hookton habe ich mehrmals gelesen. Natürlich auch das Buch von Azingcourt.
Herausragend sind seine Schlachtdarstellungen, wie z.Bsp. Crecy oder noch besser die Schlacht der Engländer gegen die Schotten bei Durham in Nordengland (Nevilles Cross). Er beschreibt aber auch sehr gut einige Belagerungen und Scharmützel in Nordfrankreich.
Man darf sich nicht an dem Zusatz stören "Auf der Suche nach dem Gral". Er verpackt den Aberglauben und den verrückten Glauben an Reliquien in der Zeit glaubhaft in die Story.
Jedoch musste ich mich über einige Darstellungen wundern. Insbesondere der Bogen aus frischem Eibenholz und den noch mit Asche geschwärzt. Woher er die Info hat, keine Ahnung. Er bereitete das Buch mit Robert Hardy vor, das ist einer "der" Experten in England für diese Materie. Cornwell geht des öfteren auf den Bogen, das Training und das Schießen ein. Da merkt schon das er einen guten Berater hatte.
Ja die Bücher sind super auch die Sachsen Saga mit Utred, und er schreibt fast immer gut überlegt und mit Hintergrundwissen.
Darum wollte ich mal wissen was ihr so zu dem mal eben schnell nen Kriegsbogen aus dem Frischem Holz zaubern sagt !
Das mit der Asche habe ja probiert der bogen war durch die Ziehklinge so glatt und das Holz so fest das es die Asche nicht annahm.
Man lernt mehr von einem Bogen der einem zerbricht als von einem den man für perfekt hält !
Ich habe die Bücher auch alle gelesen bzw. verschlungen und sie sind für Fans des englischen Kriegsbogens wie mich wirklich was ganz Feines, ABER...
...es sind Romane, keine Sachbücher. Vergiss' die 'Details' zum Bogenbauen aus dem Buch einfach wieder, davon hat der Autor keine Ahnung und er hat es logischerweise einfach so geschrieben wie es gerade stimmig war, ist ja auch nix Schlechtes dran. Aber man sollte es nicht ernst nehmen, genausowenig die Sache mit dem Ruß, das hat damals mit Sicherheit keine Sau gemacht, aber ein schwarzer Bogen kommt im Buch nunmal "cooler" rüber.
Das ist auch schon alles, was es dazu zu wissen gibt.
"In essence, it is simply a piece of timber, chosen for its strength, its density, its bendability. And so, the very best possible wood to make it from is yew - it is the perfect god-given spring."
Rauer hat geschrieben:Ja die Bücher sind super auch die Sachsen Saga mit Utred, und er schreibt fast immer gut überlegt und mit Hintergrundwissen.
Darum wollte ich mal wissen was ihr so zu dem mal eben schnell nen Kriegsbogen aus dem Frischem Holz zaubern sagt !
Das mit der Asche habe ja probiert der bogen war durch die Ziehklinge so glatt und das Holz so fest das es die Asche nicht annahm.
Hallo,
dann hassu wohl den Kleber vergessen!!!!!
ABER...., ich habe alle (ach ne`das neuste hab` ich noch nicht) gelesen. Die Bücher von dem sind alle saugut. Die Schlachten sind sehr anschaulich beschrieben. Da ist man mittendrin statt nur dabei! Auf jeden Fall sind diese Bücher sehr kurzweilig. Steh` halt auf Schlachtengetümmel!
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