Dürfen zusätzliche Dämpfer in der Klasse BHR genutzt werden?
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SilentEntry
Dürfen zusätzliche Dämpfer in der Klasse BHR genutzt werden?
Hallo,
ich habe mich schon mit einigen Leuten unterhalten über das Thema.
Folgende Dämpfer würde ich gerne nutzen:
http://www.elias-bogensport.de/index.ph ... ct_id=1068
Da in der Klasse BHR ja nur EIN Stabi erlaubt bis 30,5 cm länge.
Diese Dämpfer sind ja Dämpfer und keine Satbilisatoren.
Wie ist hier die genaue Regelung?
Wer kann mir helfen?
Anbei ein Bild von meinem Bogen und den Stellen, an welchen ich die Dämpfer anbringen würde.
Ich danke euch für eure Mithilfe.
Gruß,
Michael
ich habe mich schon mit einigen Leuten unterhalten über das Thema.
Folgende Dämpfer würde ich gerne nutzen:
http://www.elias-bogensport.de/index.ph ... ct_id=1068
Da in der Klasse BHR ja nur EIN Stabi erlaubt bis 30,5 cm länge.
Diese Dämpfer sind ja Dämpfer und keine Satbilisatoren.
Wie ist hier die genaue Regelung?
Wer kann mir helfen?
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Michael
- Galighenna
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Re: Dürfen zusätzliche Dämpfer in der Klasse BHR genutzt wer
Der Link ist kaputt... bitte einen short-URL Dienst bemühen...
Übel übel sprach der Dübel,
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SilentEntry
- Wilfrid (✝)
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Re: Dürfen zusätzliche Dämpfer in der Klasse BHR genutzt wer
Was es alles gibt, um bogenbauerische Fehler gerade zu bügeln ...
Da gibt sich einer Mühe, n möglichst leichten Griff zu bauen, fräst alles weg, was nichts halten muß und andere schrauben wieder Gewicht dran...
Wenn Dein Bogen tritt wie ein Maultier, schraube mal unten eins von den Teilen dran. Mit 2 Teilen änderst Du das Schwingungsverhalten kaum, Dein Druckpunkt liegt weiter im Schwingungsbauch Deines Bogens, Du krist also weiter voll den Segen ab.
Da gibt sich einer Mühe, n möglichst leichten Griff zu bauen, fräst alles weg, was nichts halten muß und andere schrauben wieder Gewicht dran...
Wenn Dein Bogen tritt wie ein Maultier, schraube mal unten eins von den Teilen dran. Mit 2 Teilen änderst Du das Schwingungsverhalten kaum, Dein Druckpunkt liegt weiter im Schwingungsbauch Deines Bogens, Du krist also weiter voll den Segen ab.
- Galighenna
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Re: Dürfen zusätzliche Dämpfer in der Klasse BHR genutzt wer
Naja wilfrid... ein wenig komplizierter ist das schon. Die Dämpfer werden auch nicht primär gegen Handschock angebaut, sondern dienen viel mehr die Bewegung des Bogens beim Abschuss zu "stabilisieren, also Schwingungen und ungewollte Bewegungen zu vermindern. Das hat nicht zwingend was mit Handschock zu tun sondern hauptsächlich etwas mit dem Trefferbild.
PS: sorry für OT... Mit den speziellen regeln kenne ich mich leider auch nicht aus...
PS: sorry für OT... Mit den speziellen regeln kenne ich mich leider auch nicht aus...
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- Wilfrid (✝)
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Re: Dürfen zusätzliche Dämpfer in der Klasse BHR genutzt wer
Galighenna, korrekt...
Man versucht, einem "zu leichten " Griffstück eine Masseverteilung zu geben, die eben vom Puls angefangen alle möglichen "Schwingungen" "wegdämpft". Das nicht jedes Zittern den Pfeilflug beeinflußt. Einen fickrigen Bogen durch geschickte Massenverteilung ruhiger zu machen. Und dazu muß entweder die Drehmassenverteilung, Schwerpunkt etc. geändert werden oder aber der Griff so schwer gemacht werden, das er auf Grund der schieren Masse nicht mehr zucken kann.
Wenn der Pfeil so leicht ist, das er jede kleinste Eierei mitmacht, mußt Du eben die seitliche und senkrechte Drehmasse vergrößern. Machste das asymmetrisch, brauchste meiner Meinung nach deutlich weniger Masse.
Einfach mal am Bogen ausprobieren.
Ich habe mir die Regeln denn mal durchgelesen, wenn die Teile nicht zu lang sind , darfste dranschrauben, was du willst .
Man versucht, einem "zu leichten " Griffstück eine Masseverteilung zu geben, die eben vom Puls angefangen alle möglichen "Schwingungen" "wegdämpft". Das nicht jedes Zittern den Pfeilflug beeinflußt. Einen fickrigen Bogen durch geschickte Massenverteilung ruhiger zu machen. Und dazu muß entweder die Drehmassenverteilung, Schwerpunkt etc. geändert werden oder aber der Griff so schwer gemacht werden, das er auf Grund der schieren Masse nicht mehr zucken kann.
Wenn der Pfeil so leicht ist, das er jede kleinste Eierei mitmacht, mußt Du eben die seitliche und senkrechte Drehmasse vergrößern. Machste das asymmetrisch, brauchste meiner Meinung nach deutlich weniger Masse.
Einfach mal am Bogen ausprobieren.
Ich habe mir die Regeln denn mal durchgelesen, wenn die Teile nicht zu lang sind , darfste dranschrauben, was du willst .
- mbf
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Re: Dürfen zusätzliche Dämpfer in der Klasse BHR genutzt wer
Vorsicht... lies noch mal genau:
Wenn diese Pömpel als "Stabilisatoren" angesehen werden (sie sind immerhin rund 10 cm lang), dann hast Du ein Problem, denn dann hast Du auf einmal mehr als nur einen Stabi am Bogen."3.5.14 Die Verwendung eines geraden Stabilisators ggf. mit Kopplungsvorrichtung und einer Länge von höchstens 30,5 cm (12 Inch) gemessen von der Vorderkante des Bogenmittelteils, ist zulässig."
- Wilfrid (✝)
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Re: Dürfen zusätzliche Dämpfer in der Klasse BHR genutzt wer
nun, ganz genau kann das der jeweilige Veranstalter sagen. Und Dein Bogenhersteller, der verrät dir vielleicht auch, ob die Teile was bringen oder empfiehlt Dir was noch passenderes.
Rein vom technischen Standpunkt gibt es keinen Grund, sowas zu verbieten. Denn hätte der Bogenbauer von Anfang an sein Griffstück entsprechend gestaltet, wäre das ja in jedem Fall erlaubt.
Rein vom technischen Standpunkt gibt es keinen Grund, sowas zu verbieten. Denn hätte der Bogenbauer von Anfang an sein Griffstück entsprechend gestaltet, wäre das ja in jedem Fall erlaubt.
- mbf
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Re: Dürfen zusätzliche Dämpfer in der Klasse BHR genutzt wer
Das mit dem technischen Standpunkt... nee. Die IFAA (der internationale Dachverband des DFBV) hat zum Beispiel geregelt, dass diese Pömpel nicht zulässig sind. Und auch ein fest eingebauter Stabi ist ein Stabi. Sollen die Dinger auf einmal zulässig sein, nur weil man sie einklebt (was einer "entsprechenden Gestaltung" nahekommt)? Das wird nicht standhalten, weil die Intention der Konstruktion klar ist.
Und genau so was führt zu elend langen Regeldiskussionen, weil immer wieder versucht wird, die Regeln so weit es geht zu beugen...
[Die Anfrage an den DFBV soll übrigens raus sein, insofern wird es da eine Aussage geben]
Der Hersteller des Mittelteils wird sich ansonsten raushalten, von der Seite gibt es keine Empfehlungen. Der wird höchstens schreiben, dass aufgrund der optimierten Geometrie und Materialzusammensetzung des Mittelteils sowie bei optimaler Einstellung des Bogens keine Schwingungen entstehen, für deren Absorption man zusätzliche Dämper brauche. Die Buchsen habe man nur drangemacht, weil das so üblich ist und man dem Schützen keine Vorgaben machen möchte. Dämpfer an diesen Positionen können selbstverständlich vom Schützen frei gewählt werden, wenn der Schütze es warumauchimmer so wünscht. (eine Flasche Whiskey, wenn jemand von einem der großen Hersteller von Mittelteilen (Hoyt, W&W, Samick, ...) eine signifikant andere Aussage bekommt - Angebot gültig bis Ende 2013)
Und genau so was führt zu elend langen Regeldiskussionen, weil immer wieder versucht wird, die Regeln so weit es geht zu beugen...
[Die Anfrage an den DFBV soll übrigens raus sein, insofern wird es da eine Aussage geben]
Der Hersteller des Mittelteils wird sich ansonsten raushalten, von der Seite gibt es keine Empfehlungen. Der wird höchstens schreiben, dass aufgrund der optimierten Geometrie und Materialzusammensetzung des Mittelteils sowie bei optimaler Einstellung des Bogens keine Schwingungen entstehen, für deren Absorption man zusätzliche Dämper brauche. Die Buchsen habe man nur drangemacht, weil das so üblich ist und man dem Schützen keine Vorgaben machen möchte. Dämpfer an diesen Positionen können selbstverständlich vom Schützen frei gewählt werden, wenn der Schütze es warumauchimmer so wünscht. (eine Flasche Whiskey, wenn jemand von einem der großen Hersteller von Mittelteilen (Hoyt, W&W, Samick, ...) eine signifikant andere Aussage bekommt - Angebot gültig bis Ende 2013)
- Felsenbirne
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Re: Dürfen zusätzliche Dämpfer in der Klasse BHR genutzt wer
@Wilfried
Du bist hier total auf dem Holzweg. Das hat nix mit Fehlkonstruktionen etc. zu tun. Ein Zielfernrohr und eine gedämpfte Schulterstütze bei einem Scharfschützengewehr lassen auch nicht auf einen miserablen Büchsenmacher schließen.
Bei den Fiatnesen sind sogar Holzbögen mit Tape abzukleben, damit die Maserung nicht als Zielhilfe genommen wird.
Hier geht es um knallhartes deutsche Regelwerk.
Hier haben wir Knüppelschützen nix zu suchen
Du bist hier total auf dem Holzweg. Das hat nix mit Fehlkonstruktionen etc. zu tun. Ein Zielfernrohr und eine gedämpfte Schulterstütze bei einem Scharfschützengewehr lassen auch nicht auf einen miserablen Büchsenmacher schließen.
Bei den Fiatnesen sind sogar Holzbögen mit Tape abzukleben, damit die Maserung nicht als Zielhilfe genommen wird.
Hier geht es um knallhartes deutsche Regelwerk.
Hier haben wir Knüppelschützen nix zu suchen
Gruss Matthias
Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgend etwas kennenzulernen. Sie kaufen sich alles fertig in den Geschäften.
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44), frz. Flieger u. Schriftsteller
Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgend etwas kennenzulernen. Sie kaufen sich alles fertig in den Geschäften.
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Re: Dürfen zusätzliche Dämpfer in der Klasse BHR genutzt wer
Wie doppelbödig!Felsenbirne hat geschrieben:@Wilfried
Du bist hier total auf dem Holzweg.
Teile dein Wissen und gib nicht vor zu wissen was du nicht weißt - ein guter Ratschlag von einem tüchtigen Tischler. Das steht hier um mich daran immer zu erinnern, und für alle denen der Schuh passt.
Re: Dürfen zusätzliche Dämpfer in der Klasse BHR genutzt wer
Ich bin auch gespannt, was der Verantwortliche vom DFBV sagt, ich wette aber ganz deutlich auf ein "Nein".
Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
.مع سلامة في أمان السهم و القوس
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- Wilfrid (✝)
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Re: Dürfen zusätzliche Dämpfer in der Klasse BHR genutzt wer
naja, das Sportgewehr mit Schulterpolster passt schon als Vergleich. So Schulterpolster an einer rückstoßfreien Waffe ...
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wenn ein Knüppelschütze besser trifft, als einer mit nem Schlosserladen.
Jetzt mal abgesehen von den Regeln, der Wunsch der Fitanesen , durch individuelles Anschrauben von Gewichten und Stäben kommt mir manchmal so vor wie das Tunen von Autos oder Mopeds. Erst wird die Leistung durch Zusatzteile gemindert, und dann wird versprochen, das durch noch mehr Leistungsminderung die Leistung besser wird. Und schicker und professioneller sähe das dann auch noch aus.
Wir Knüppelschützen wissen , das der Handschock am Trefferbild nur soviel ändert, als das das Verkrampfen, die Angst davor, den nächsten Schuß verreißen lassen kann. Und das das weh tut. Ansonsten, kommt der Handschock , ist der Pfeil schon von der Sehne.(Bei nem guten Bogen mit passender Standhöhe, wenn die Sehne durchschlägt und dabei rumlabbert, sieht das anders aus)
Und das ein guter Bogen sich eben nicht mal so mal so bewegen sollte, also rumeiern.
Bei Fitanesen kommt, ziemlich ungeprüft, links vorn, rechts vorn , oben und unten gewichtsbelastete Hebel an sich nicht bewegende Teile, in der Hoffnung, "negative Schwingungen" wegzudämpfen, positive einzubringen.
Das einzige aber, was da im Auszug Schwingung bringt, ist der Puls, je nach Anstrengung , Killfieber etc was zwischen 80 und 200Hz und stark wechselnder Amplitude. Dagegen hilft nach der alten Ingenieursweisheit, Masse schwingt nicht, nur eine GROßE Masse am Einleitungspunkt. Sind die Schwingungen erstmal im System, schaukeln die sich höchstens durch Resonanzen auf. Sehr große Masse ist aber nicht von Vorteil, weil dann bei langen Auszugszeiten der Muskeltremor einsetzt.
Mache ich nun beides, große Massen an langen Stäben, -also niedrige Eigenfrequenzen-, recht weit weg vom Einleitungspunkt, fängt das ganze an, unkontrolliert zu schwingen, die Sehne wird sich nicht reproduzierbar nach vorn bewegen, das Schußbild wird unsauber. Nun glauben ja etliche, noch mehr Stäbchen und Kügelchen und Gummipröppel etc würden das minimieren.
Und o Wunder, sie treffen gelegentlich wieder, hätten sie die richtigen 3/4 von dem Schlosserladen abgeschraubt, würden sie immer treffen.....
Beim gleichen Problem haben die Alamannen und Wikinger in Haithabu und andere an den Tips und WA geschnitzt, bis es paßt.
Dann Pfeile an den Bogen und den Schützen anpassen, nicht zu leicht ist da das Mittel der Wahl. Wenn das alles so gut und wiederholbar passt, die Wa zu jeder Zeit am richtigen Ort sind usw. dann KANN ein Gewicht oder gewichtsbelasteter Hebel das letzte zehntel Abweichung im Ziel ausgleichen. Kann aber auch sein, das das nicht mehr zu schaffen ist, weil die Abweichungen eben zu klein sind.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wenn ein Knüppelschütze besser trifft, als einer mit nem Schlosserladen.
Jetzt mal abgesehen von den Regeln, der Wunsch der Fitanesen , durch individuelles Anschrauben von Gewichten und Stäben kommt mir manchmal so vor wie das Tunen von Autos oder Mopeds. Erst wird die Leistung durch Zusatzteile gemindert, und dann wird versprochen, das durch noch mehr Leistungsminderung die Leistung besser wird. Und schicker und professioneller sähe das dann auch noch aus.
Wir Knüppelschützen wissen , das der Handschock am Trefferbild nur soviel ändert, als das das Verkrampfen, die Angst davor, den nächsten Schuß verreißen lassen kann. Und das das weh tut. Ansonsten, kommt der Handschock , ist der Pfeil schon von der Sehne.(Bei nem guten Bogen mit passender Standhöhe, wenn die Sehne durchschlägt und dabei rumlabbert, sieht das anders aus)
Und das ein guter Bogen sich eben nicht mal so mal so bewegen sollte, also rumeiern.
Bei Fitanesen kommt, ziemlich ungeprüft, links vorn, rechts vorn , oben und unten gewichtsbelastete Hebel an sich nicht bewegende Teile, in der Hoffnung, "negative Schwingungen" wegzudämpfen, positive einzubringen.
Das einzige aber, was da im Auszug Schwingung bringt, ist der Puls, je nach Anstrengung , Killfieber etc was zwischen 80 und 200Hz und stark wechselnder Amplitude. Dagegen hilft nach der alten Ingenieursweisheit, Masse schwingt nicht, nur eine GROßE Masse am Einleitungspunkt. Sind die Schwingungen erstmal im System, schaukeln die sich höchstens durch Resonanzen auf. Sehr große Masse ist aber nicht von Vorteil, weil dann bei langen Auszugszeiten der Muskeltremor einsetzt.
Mache ich nun beides, große Massen an langen Stäben, -also niedrige Eigenfrequenzen-, recht weit weg vom Einleitungspunkt, fängt das ganze an, unkontrolliert zu schwingen, die Sehne wird sich nicht reproduzierbar nach vorn bewegen, das Schußbild wird unsauber. Nun glauben ja etliche, noch mehr Stäbchen und Kügelchen und Gummipröppel etc würden das minimieren.
Und o Wunder, sie treffen gelegentlich wieder, hätten sie die richtigen 3/4 von dem Schlosserladen abgeschraubt, würden sie immer treffen.....
Beim gleichen Problem haben die Alamannen und Wikinger in Haithabu und andere an den Tips und WA geschnitzt, bis es paßt.
Dann Pfeile an den Bogen und den Schützen anpassen, nicht zu leicht ist da das Mittel der Wahl. Wenn das alles so gut und wiederholbar passt, die Wa zu jeder Zeit am richtigen Ort sind usw. dann KANN ein Gewicht oder gewichtsbelasteter Hebel das letzte zehntel Abweichung im Ziel ausgleichen. Kann aber auch sein, das das nicht mehr zu schaffen ist, weil die Abweichungen eben zu klein sind.
- Galighenna
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- Registriert: 19.07.2004, 21:59
Re: Dürfen zusätzliche Dämpfer in der Klasse BHR genutzt wer
Wilfrid, hier gehts um ganz andere Dinge als um Handschock oder sowas.
Fakt ist, das man mit der ganzen Technik am Bogen, so man sie denn auch wirklich gut zu nutzen versteht, definitiv besser trifft als mit einem "normalen" Knüppel. Die Bögen sind so genau abgestimmt und berechnet, das die um ein vielfaches ruhiger schießen als unsere Selfbows. Zumindest wenn man ein qualitativ hochwertiges Modell schießt.
Jetzt kommt da ein Schütze daher der diese ganze Technik, den Schussablauf etc wirklich super beherrscht, dann setzt er dir mit einem solchen Bogen ein paar Pfeile auf eine Fläche, davon kannst du nur träumen.
Bestimmte technische Maßnahmen senken einfach die Systembedingte Schuss-Streuung. Diese Streuung kommt grundsätzlich durch zufällige Bewegungen und Schwingungen des Systems. Das gilt für Feuerwaffen genau so wie für einen Bogen.
Durch bestimmte Mechanische Tricks kann man diese nun mindern. Das sind bei Bögen eben Dämpfer und Stabis, bei Feuerwaffen ein bestimmter Mechanismus in der Patronenkammer oder sonstwelche Tricks. Das hat rein gar nichts mit schlecht gebauten Bögen zu tun, sondern einfach mit simpler Physik und Ballistik.
Ein Schütze der nicht schießen kann, trifft auch mit dem ganzen gerödel nicht wirklich gut. Aber ein Schütze der sehr gut schießen kann, trifft eben MIT dem Gerödel NOCH BESSER...
Das ist wie bei der Formel 1. Da baut man am Unterboden einen winzigen kleinen Flügel an und schon fährt man 0,1s pro Runde besser. Das ist insgesamt gesehen wenig, aber bezogen auf die Abweichungen zu der Konkurrenz ist das sehr viel. Da kommt es auf jeden noch so kleinen Trick an.
Fakt ist, das man mit der ganzen Technik am Bogen, so man sie denn auch wirklich gut zu nutzen versteht, definitiv besser trifft als mit einem "normalen" Knüppel. Die Bögen sind so genau abgestimmt und berechnet, das die um ein vielfaches ruhiger schießen als unsere Selfbows. Zumindest wenn man ein qualitativ hochwertiges Modell schießt.
Jetzt kommt da ein Schütze daher der diese ganze Technik, den Schussablauf etc wirklich super beherrscht, dann setzt er dir mit einem solchen Bogen ein paar Pfeile auf eine Fläche, davon kannst du nur träumen.
Bestimmte technische Maßnahmen senken einfach die Systembedingte Schuss-Streuung. Diese Streuung kommt grundsätzlich durch zufällige Bewegungen und Schwingungen des Systems. Das gilt für Feuerwaffen genau so wie für einen Bogen.
Durch bestimmte Mechanische Tricks kann man diese nun mindern. Das sind bei Bögen eben Dämpfer und Stabis, bei Feuerwaffen ein bestimmter Mechanismus in der Patronenkammer oder sonstwelche Tricks. Das hat rein gar nichts mit schlecht gebauten Bögen zu tun, sondern einfach mit simpler Physik und Ballistik.
Ein Schütze der nicht schießen kann, trifft auch mit dem ganzen gerödel nicht wirklich gut. Aber ein Schütze der sehr gut schießen kann, trifft eben MIT dem Gerödel NOCH BESSER...
Das ist wie bei der Formel 1. Da baut man am Unterboden einen winzigen kleinen Flügel an und schon fährt man 0,1s pro Runde besser. Das ist insgesamt gesehen wenig, aber bezogen auf die Abweichungen zu der Konkurrenz ist das sehr viel. Da kommt es auf jeden noch so kleinen Trick an.
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- Wilfrid (✝)
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Re: Dürfen zusätzliche Dämpfer in der Klasse BHR genutzt wer
Galighenna, ich weiß ....
Das "genau berechnet" bezweifle ich allerdings. Die nachgefragten Teile enthalten als Dämpfungs und Federelement Gummi.
Das Zeug ist aber nun mal in seinen Eigenschaften um einiges inhomogener als Esche.Wir reden hier ja von einem Highend-Bogen.
Mit Schrauben zum verändern des Tillers etc. Ein solches System ist nun mal nicht berechenbar und jemehr man dranbastelt, um so mehr unwägbare Freiheiten handelt man sich ein. Ein einfacher, glasbelegter oder Carbon bogen ist ohne alles schon nicht mehr rechenbar.Als onepiece. Ein 3-Teiliger Bogen hat soviele Möglichkeiten der Veränderung, das diese Treffergenauigkeit schon ein Wunder ist. Wenn ich dann sehe, das so ein Gerät auf den Stabis abgestellt wird, bezweifle ich die physikalische Wirkung.
Die psychologische ist natürlich enorm.
Rein technisch bewirken genau abgestimmte Pfeile, Drall , Befiederung, Gewicht, FOC, Spine wesentlich mehr als die ganzen Antennen.Beweis: Japanische Bogenschützen, die links und rechts befiederte Pfeile nehmen, damit sie die nicht hooden.
Ich lese die Regeln so, das ein Dämpfer erlaubt ist, so das Teil durch n 12,5" Ring passt. Und mit den Einstellmöglichkeiten dieses Bogens sollte das RICHTIGE Gewicht mit dem richtigen Hebel ausreichen.
Allerdings zeigt das eine Trefferbild in dem Blog, das nur einer von den Pfeilen zum Bogen und dem Schützen passt.
Bei 247 fps reden wir schon nicht mehr nur vom Spine, da machen sich auch Unterschiede im Drall bemerkbar.
Eventuell wird der Bogen schon mit etwas schwereren Pfeilen ruhiger. Auch eine unterschiedliche Drallbefiederung bei der Geschwindigkeit macht sich negativ in Seite und Höhe deutlich bemerkbar.
Außerdem , mehr als nen Pfeil hooden geht ja nicht. Da ist dann eine geschickte Wahl der "Zieloptik" dann schon hilfreicher als ein Gewicht
Das "genau berechnet" bezweifle ich allerdings. Die nachgefragten Teile enthalten als Dämpfungs und Federelement Gummi.
Das Zeug ist aber nun mal in seinen Eigenschaften um einiges inhomogener als Esche.Wir reden hier ja von einem Highend-Bogen.
Mit Schrauben zum verändern des Tillers etc. Ein solches System ist nun mal nicht berechenbar und jemehr man dranbastelt, um so mehr unwägbare Freiheiten handelt man sich ein. Ein einfacher, glasbelegter oder Carbon bogen ist ohne alles schon nicht mehr rechenbar.Als onepiece. Ein 3-Teiliger Bogen hat soviele Möglichkeiten der Veränderung, das diese Treffergenauigkeit schon ein Wunder ist. Wenn ich dann sehe, das so ein Gerät auf den Stabis abgestellt wird, bezweifle ich die physikalische Wirkung.
Die psychologische ist natürlich enorm.
Rein technisch bewirken genau abgestimmte Pfeile, Drall , Befiederung, Gewicht, FOC, Spine wesentlich mehr als die ganzen Antennen.Beweis: Japanische Bogenschützen, die links und rechts befiederte Pfeile nehmen, damit sie die nicht hooden.
Ich lese die Regeln so, das ein Dämpfer erlaubt ist, so das Teil durch n 12,5" Ring passt. Und mit den Einstellmöglichkeiten dieses Bogens sollte das RICHTIGE Gewicht mit dem richtigen Hebel ausreichen.
Allerdings zeigt das eine Trefferbild in dem Blog, das nur einer von den Pfeilen zum Bogen und dem Schützen passt.
Bei 247 fps reden wir schon nicht mehr nur vom Spine, da machen sich auch Unterschiede im Drall bemerkbar.
Eventuell wird der Bogen schon mit etwas schwereren Pfeilen ruhiger. Auch eine unterschiedliche Drallbefiederung bei der Geschwindigkeit macht sich negativ in Seite und Höhe deutlich bemerkbar.
Außerdem , mehr als nen Pfeil hooden geht ja nicht. Da ist dann eine geschickte Wahl der "Zieloptik" dann schon hilfreicher als ein Gewicht