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Zwei von den neuen dunklen sind mit gebrochen (ich glaub, ich erkenne ein Muster) und den letzten hab ich dann gleich weggetan, weil der eh so knorrig war.
Zwei weitere sind doch keine Hasel. Die riechen ganz anders, die Rinde ist glatter (sah irgendwie gleich so wenig nach Hasel aus) und sie sind beim Entrinden total klebrig. Könnte sein, dass da ein Ahorn im Haselstrauch hochgeschossen ist. Der wuchs da in Massen.
Ich werd sie trotzdem mal mitbearbeiten um nen Spinevergleich machen zu können.
Die Hasel, die ich schon gesammelt hatte, schein an Volumen verloren zu haben. Zumindest war die Schnürung recht locker. Ich hab dann alles nochmal aufgeschnürt und nachgerichtet.
Ich bin ganz überrascht, wie gut sich die Hasel kalt richten lässt, die nun schon einige Tage trocknet. Fast wie Knete. Sogar die dicken Stellen, die vorher gar nicht reagiert haben, sind jetzt artig.
Ich hab diesmal dicke unnd dünne Enden abwechselnd gelegt und die alten mit den frischen zusammen in ein großes Bündel geschnürt.
- Njamm njamm njamm
Heute früh hab ich am Parkplatzrand dann, glaube ich, noch Deutzie entdeckt. Welche genau es ist, kann ich aber nicht sagen. Da werden zwar diesmal keine Pfeile draus, aber ich richte die einfach mal mit und messe sie aus, damit wir Vergleichswerte bekommen.
- Von links nach rechts: Ahorn?, frische Hasel und weniger frische Hasel
Dann brauchte ich Knochen für Nock-Inlays. Der erste Fleischer hat mich nur aus großen Augen angesehen, als ich nach Knochen aus ner Rinderbeinscheibe gefragt habe. Der zweite hatte ne Idee, wovon ich rede. Allerdings musste ich da gleich ein Set aus sogenannten "Markknochen" und "Saftknochen" kaufen. Die hab ich in leicht gesalzenem Wasser ausgekocht. Den Fond frier ich ein und mach mal ein leckeres Wintersüppchen draus.
Hat jemand ne Idee, wie man die letzten Fleischreste runterbekommt? Insbesondere den Knorpel hab ich mit dem Messer nicht komplett abbekommen. Oder einfach zurechtsägen und abschleifen?
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