@ Haynrych
Erstmal Dankeschön, Deine E-mails sind ankommen. Ist meine Antwort auf die eine bei Dir angekommen? Mein E-mail-Programm hat zwischendurch etwas gesponnen.
Zum Versteifen brauchst Du Stäbe (viele Stäbe). Ich habe bei meinem Kleid festgestellt, daß ich die Stäbe, die schon drinn sind, wohl verdreifachen muss, damit das Oberteil unter dem Gewicht nicht verformt. Das heißt dann ringsum alle zwei Zentimeter ein Stäbchen.
Der helle Rand und die Innenärmel sind kein Untergewand sondern direkt Teil des Kleides (andernfalls würde ständiges Verrutschen die Trägerin in den Wahnsinn treiben). ;-)
Das Kleid würde sonst wirklich nur von den Stäbchen aufrecht gehalten werden. Die Innenärmel sind übrigens auch weit. Hast Du das Gemälde unten in meiner Galerie gesehen. Es ist die Vorlage für das Kleid, bei der man besser in die Ärmel sehen kann.
Was den Samt angeht, ich weis nicht, ob Du das machen solltest. Das Kleid verbraucht bei 140cm Breite 9m Stoff. Es hat wenig Verschnitt und dazu kommen Ärmelfutter, Innenärmel, sehr festes Futter für das Oberteil, jede Menge Stäbchen und eventuell Futter für den Rock und Besätze für Ärmel und Oberteil. Wieg doch mal Deinen Samt, um ungefähr zu wissen, was das fertige Kleid wiegen würde. Meine Variante mit den 10kg ist z.B. zu längerem gehen oder Stehen nicht geeignet. Nach 20Minuten Stehen oder 30 Minuten Gehen stellen sich erste Rückenschmerzen ein. Diese Art Kleid war dazu gedacht, dekorativ rumzusitzen.
Der Schnitt, den Du meinst könnte sicher umgemodelt werden...8-| Sagtest Du nicht, Deine Mutter wäre Schneiderin? Schneidet sie nach Müller&Sohn?