Bambus und Carbon

Fragen zu Boegen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Bogenbau.
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Heidjer
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Re: Bambus und Carbon

Beitrag von Heidjer »

Also, wenn Präzision und Schnelligkeit die höchste Priorität beim Bogenkauf waren, dann hätte der Händler Dir einen 68" Fitabogen mit allen Gerödel für 1500€ verkaufen müssen und keinen Samick Jagdrecurve Take-Down. ;)

Samick baut ordentliche Bögen keine Frage, nur liegen die Preislich alle am unteren Ende des Preissegments der jeweiligen Bogenart. Wenn jemand einen, mit einen Samick vergleichbaren Bogen, noch günstiger anbietet, dann ist wirklich Vorsicht wegen der Qualität geboten.
Im billigen günstigen Preissegment gehört Samick mit zu den Herstellern, die, die beste Qualität und Service anbieten.


Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
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Grombard
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Re: Bambus und Carbon

Beitrag von Grombard »

Für einen Einsteiger ist ein 1500 € Bogen dann aber evtl. doch geringfügig zu happig :D
Da stellt so ein Samick zum Anfang einen akzeptablen Kompromiss dar.
Wenn man nach 2-3 Jahren noch motiviert dabei ist kann man ja immer noch was Richtung 4stellig kaufen.
irgendwas is ja immer
Bogensport
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Re: Bambus und Carbon

Beitrag von Bogensport »

Dirk, auf meinem Wunschzettel standen ja nicht nur diese beiden Sachen, es standen schon 7 oder 8 Punkte drauf, so wollte ich eigendlich auch einen Onepice, davon hat er mir abgeraten! Mein Bogen sollte demnach definitiv ein Jagdbogen sein!
Also hat er alles richtig gemacht! Dieses Fita mag ich nicht!

Gruß Michael
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Heidjer
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Re: Bambus und Carbon

Beitrag von Heidjer »

Was ich mit allen meinen Posts vermitteln wollte:

> Man kann von einen 250€ Bogen nicht die Leistung eines 1500€ Bogens erwarten.

> Nicht das Baumaterial eines Bogens ist Entscheident für die Bogenleistung, sondern die optimale Verwendung des benutzten.

> Nicht die Pfeilgeschwindigkeit oder die Höhe der Flugbahn des Pfeiles ist entscheident zum Treffen, sondern das richtige Einschätzen der Entfernung und der kleinen Gemeinheiten der Parcoursbauer.

> Es gilt und wird immer gelten, nicht der Bogen trifft das Ziel sondern der Schütze mit seinen Pfeil.

> Man kann täglich trainieren, Erfahrung sammelt man mit der Zeit und vielen Turnieren, erst mit Erfahrung kann man seine Leistung, die Leistung anderer und die Leistung von Material richtig einschätzen.

> Ein Bogen, auch der teuerste Bogen auf dem Markt, ist immer ein Kompromiss aus persöhnlichen Geschmack, Bauform, Baumaterialien, Handlichkeit, Leistungsfähigkeit, beabsichtigten Verwendungszweck und noch ein paar Punkten.

> Den Bogen, der immer trift, egal wie der Schütze drauf ist, den gibt es nicht!

> Der Händler, der Dir den Bogen und die Pfeile verkauft hat, hat Dich sehr fair beraten, das Equipment ist für die ersten 2 Jahre und die ersten 5 Turniere völlig ausreichend und preisgünstig, um einen Titel bei den Landesmeisterschaften damit zu gewinnen, sind leichtere Pfeile oder aber 15 Jahre Bogensporterfahrung nötig.


Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
Bogensport
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Re: Bambus und Carbon

Beitrag von Bogensport »

Danke Dirk,
Das ist die perfekte Antwort! Ich dachte wirklich, ein neuer schnellerer Bogen würde mich weiter bringen, aber um so mehr ich mich informiere, nachlese und Antworten suche, komme ich genau auf das, was du "ihr" geschrieben habt! Nach zehn Monaten schießen und einem Turnier, kann ich halt nicht perfekt sein! Obwohl ich gerne fast wäre ;)
Also ist es gut, mich in Geduld zu üben, zu trainieren und mich mit euch zu Unterhalten! Dann sollte ich mich an euren Rat halten!

Danke an euch! Michael
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