@grumpf
Da widerspreche ich jetzt mal...
Wenn die Leitfeder zum Bogen zeigt und z.B. an der höchsten Stelle 12mm hoch ist, dann kann es sein das sie TROTZ des Archers Paradox den Bogen berührt weil die Durchbiegung des Pfeils nicht ausreicht das sogar die Feder vorbei geht. Zeigt die Leitfeder nach außen, stehen die Federn in einem Winkel von ca 30° zum Bogen. Die "Höhe" der Federn ist dann bezogen auf den Griff viel geringer, durch den Winkel. In diesem Fall kann das Archers Paradox dafür sorgen das BEIDE Federn den Bogen GAR NICHT berühren.
In diesem Falle wäre Leitfeder Außen die bessere Wahl.
Aber: Das hängt vom Bogen, vom Zuggewicht und vom Spinewert sowie der Länge der Pfeile ab. Es mag durchaus Fälle geben bei denen z.B. selbst eine innen liegende Leitfeder den Bogen beim Schuss gar nicht berührt und es mag auch Fälle geben bei denen selbst bei außen liegender Leitfeder die beiden anderen Federn den Bogen berühren. Das lässt sich ja allein schon daran festmachen, das es bei vielen Leuten ähnlich gut funktioniert und bei anderen funktioniert eins von beiden schlechter.
Zum Handrücken:
Ein passender Pfeil auf einem richtig gebauten Bogen berührt die Handfläche oder die Pfeilauflage NIE. Es spielt also keine Rolle von welcher Auflage man schießt. Wenn das nicht der Fall ist, stimmt das System nicht.
In Verbindung mit der Handrücken Aussage finde ich diese Aussagen Satz schon fast beleidigend:
http://www.traditionelles-bogenschiessen.at hat geschrieben:(...) Zu Beispiel ist ein unterschiedlicher Auszug oder ein fehlerhaftes Release bei traditionellen Schützen ja fast an der Tagesordnung (...)
Auch schießen Selfbowschützen oft vom Handrücken und der Pfeil fliegt trotzdem gerade.(...)
Vielleicht reagiere ich etwas empfindlich aber diese Aussagen lassen mich die Kompetenz des Autors etwas arg in Frage stellen.