Das Teil ist recht simpel, praktisch, preiswert - aber leider an der Stelle der Schweißverbindung auch Binsenbau. Einmal schief angesetzt, einmal abgerutscht (zum Bsp. wegen Widerstand im Erdreich), schon ist der Bügel krumm; und beim Zurückbiegen hat man ihn in der Hand und der Ständer besteht aus zwei Teilen

Der Versuch, eine Schraube von oben reinzudrehen scheiterte am Bohrer, der partout nicht in längs in die Stahlstange wollte. Jeder andere Versuch mit einer Klemme, Schelle, kleben etc. wäre nur weiterer Binsenbau gewesen. Also habe ich die Stange - den eigentlichen Erdspieß, halbiert; habe mir zwei rumliegende Hölzer gesucht (50 - 60 cm), von unten ein 8 - 10 cm langes Loch reingebort und die beiden Stangenhälften eingeklebt. Danach habe ich die eine Stange, die noch keine Spitze hatte, angespitzt.
Bei einem Ständer habe ich gleich das abgebrochene Oberteil genutzt. Für den anderen hatte ich einen ca. 30 cm langen, 6 mm starken Vierkantstahl rumliegen. Diesen habe ich mir so gebogen, wie ich ihn brauche und dann die beiden Bügel - je einen an ein Holz - angeschraubt bzw- eingeschraubt. Die Bügel habe ich mit Schrumpfschlauch überzogen; das raue Holz bei dem einem Ständer in Auflagehöhe des Bogens mit Filz verkleidet. Das Holz habe ich mit einem noch rumstehenden Grünfarberest gestrichen.
Den kleineren, dünneren, leichteren Bogenständer nehme ich als transportablen Bogenständer, zum Beispiel wenn ich in den Wald oder auf´s Feld gehe; der etwas dickere, schwerere Ständer steckt im Garten und kann dort bis zum Herbst bleiben.