Wie schiesst man am besten??
Hi, wie ich am Anfang des Threads schonmal schrieb ist bei Percy als "absolut Beginner" ja alles möglich. Wenn du also "instinktiv" schiessen möchtest versuch es. Wenn es nun aber gar nicht klappen sollte..etwas Zeit wirst du dir aber auf jeden Fall gönnen müssen das antrainieren gewisser Abläufe und konditionieren des Hirns dauert! Was mich aber hier im Forum ab und an mal etwas nervt sind so "Sendungsbewusste" Leutchen die anscheinend die "wahre Lehre" intus haben die da ist...nur wer instinktiv schiesst kann es wirklich...Hmmm, wer sagt denn das alle ach so tollen Schützen der Vergangenheit wirklich immer instinktiv, also Blick aufs Ziel und ab mit dem Pfeil, geschossen haben. So ganz heimlich und unterschwellig tut sich da ein wenig ein Glaubenskrieg auf oder?. Ich ziele wie mbF auch über die Pfeilspitze und bin soweit ich das beurteilen kann nicht schlecht dabei. Ich habe anfangs auch versucht das instinktiv anzugehen, es klappte aber einfach nicht so schnell wie ich das gerne gehabt hätte. Sind wir über den Pfeilpeiler nun schlechtere Bogenschützen oder was. Ich halte es damit wie ein verballhorntes Zitat von Prof. Hackethal...Wer trifft hat Recht! Jeder sollte das machen was Ihm liegt und was am besten zu guten Ergebnissen führt. Im Rahmen der Regeln selbstverständlich. Ein Vereinskollege von mir schiesst hervorragend instinktiv, setze ich nun meinen Pfeil ins Kill neben seinen bin ich dann irgendwie schlechter drauf? Wir alle haben kein Visier am Bogen und kriegen die Stöckchen wie auch immer mehr oder weniger gut ins Ziel. Ist doch prima so...
CU Bernd
CU Bernd
- locksley
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@darkblade
So kann man es sehen.
Es gehört aber bei allen Varianten, vor allem sehr viel Übung dazu.
Ich halte von diesem Glaubenskrieg auch nichts. Die besten Schützen, der letzten hundert Jahre, also Howard Hill und Byron Fergusson, sind und waren Systemschützen, die zwar ohne Visier schiessen, aber über die Pfeilspitze zielen.
Meiner Meinung nach ist auch das sogenannte Intuitive schießen, mit einem gewissen System verbunden.Rein intuitiv schiessen würde ja bedeuten ich schieß mal grob in die Richtung, mein Instinkt wirds schon richten.
Auch beim "instinktiven" schießen, kann ich nur treffen wenn bestimmte Parameter, wie Anker, Nockpunkt, Pfeilauflage, ja auch für den Handrücken gilt, möglichst immer am gleichen Ort des Griffes plaziert, sonst ist ein reproduzierbares System nicht gewährleistet.
Ich für meinen
Teil richte auch erst die Pfeilspitze Richtung Ziel, und nehme dann den Bogengriff zum schätzen der Entfernung, da ich einfach durch Übung weiß wenn ich den Griff in etwa so hoch oder tief, im Verhältnis zum Ziel, halte müsste der Pfeil treffen. Diese Vorgänge finden zwar durch die jahrelange Übung unterbewußt statt, aber ohne diese oben genannten Konstanten, kann Niemand ein gleichbleibendes Ergebnis liefern.
Ständig anders eingenockt, oder mit fliegendem Griff am Bogen kann meiner Meinung nach kein Mensch, ständig gut treffen.
Deswegen finde ich auch diese Grabenkämpfe innerhalb der Blankbogenschützen, blöd, da jede Form von schießen ein bestimmtes System enthält, vorrausgesetzt, man will reproduzierbare Ergebnisse.
Deswegen ist es am Anfang vor allem wichtig, sich eine richtige immer wieder reproduzierbare Technik anzugewöhnen, das Treffen kommt dann fast von allein.
Der größte Schwachpunkt im System Schütze, Bogen, Pfeil ist nämlich immer der Schütze. Das Material kann durchaus variabel sein, vorrausgesetzt ich kenne die Schwachstellen innerhalb des Materials, bei gleich bleibender Technik, kann man auch mit minderwertigem Material, einigermassen akzeptable Ergebnisse bringen.
Was mir aufällt ist sowiew ich anfange nicht mehr über das treffen nachzudenken, treffe ich auf einmal viel besser, weil ich einfach alles richtig mache ohne darüber nachzudenken, und mein gehirn aus dem gewonnenn Erfahrungschatz automatisch die richtigen Informationen abruft.
Jetzt bitte jede(r) nur einen Stein nehmen.
So kann man es sehen.

Ich halte von diesem Glaubenskrieg auch nichts. Die besten Schützen, der letzten hundert Jahre, also Howard Hill und Byron Fergusson, sind und waren Systemschützen, die zwar ohne Visier schiessen, aber über die Pfeilspitze zielen.
Meiner Meinung nach ist auch das sogenannte Intuitive schießen, mit einem gewissen System verbunden.Rein intuitiv schiessen würde ja bedeuten ich schieß mal grob in die Richtung, mein Instinkt wirds schon richten.

Auch beim "instinktiven" schießen, kann ich nur treffen wenn bestimmte Parameter, wie Anker, Nockpunkt, Pfeilauflage, ja auch für den Handrücken gilt, möglichst immer am gleichen Ort des Griffes plaziert, sonst ist ein reproduzierbares System nicht gewährleistet.
Ich für meinen
Teil richte auch erst die Pfeilspitze Richtung Ziel, und nehme dann den Bogengriff zum schätzen der Entfernung, da ich einfach durch Übung weiß wenn ich den Griff in etwa so hoch oder tief, im Verhältnis zum Ziel, halte müsste der Pfeil treffen. Diese Vorgänge finden zwar durch die jahrelange Übung unterbewußt statt, aber ohne diese oben genannten Konstanten, kann Niemand ein gleichbleibendes Ergebnis liefern.
Ständig anders eingenockt, oder mit fliegendem Griff am Bogen kann meiner Meinung nach kein Mensch, ständig gut treffen.
Deswegen finde ich auch diese Grabenkämpfe innerhalb der Blankbogenschützen, blöd, da jede Form von schießen ein bestimmtes System enthält, vorrausgesetzt, man will reproduzierbare Ergebnisse.
Deswegen ist es am Anfang vor allem wichtig, sich eine richtige immer wieder reproduzierbare Technik anzugewöhnen, das Treffen kommt dann fast von allein.
Der größte Schwachpunkt im System Schütze, Bogen, Pfeil ist nämlich immer der Schütze. Das Material kann durchaus variabel sein, vorrausgesetzt ich kenne die Schwachstellen innerhalb des Materials, bei gleich bleibender Technik, kann man auch mit minderwertigem Material, einigermassen akzeptable Ergebnisse bringen.
Was mir aufällt ist sowiew ich anfange nicht mehr über das treffen nachzudenken, treffe ich auf einmal viel besser, weil ich einfach alles richtig mache ohne darüber nachzudenken, und mein gehirn aus dem gewonnenn Erfahrungschatz automatisch die richtigen Informationen abruft.
Jetzt bitte jede(r) nur einen Stein nehmen.

Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)
Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)
Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.
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rechte Gehirnhälfte
Nur mal so in die Diskussion geworfen...
Ich schieße intuitiv. In letzter Zeit versuche ich ganz bewußt mir vor dem Schuss den Pfeilflug direktemang ins Ziel vorzustellen bzw. zu visualisieren, in der Hoffnung die rechte Gehirnhälfte ebenfalls soweit wie möglich in den Schussvorgang zu involvieren und zu nutzen. Ich bilde mir ein es hilft.
PS: Ist vermutlich für beide Zielmethoden hilfreich.
mfG
Ich schieße intuitiv. In letzter Zeit versuche ich ganz bewußt mir vor dem Schuss den Pfeilflug direktemang ins Ziel vorzustellen bzw. zu visualisieren, in der Hoffnung die rechte Gehirnhälfte ebenfalls soweit wie möglich in den Schussvorgang zu involvieren und zu nutzen. Ich bilde mir ein es hilft.
PS: Ist vermutlich für beide Zielmethoden hilfreich.
mfG
RE: rechte Gehirnhälfte
Das hilft sicher, denn wenn ich mal länger nicht zum Schießen komme, mache ich ständig Visualisierungsübungen. Diese positiven Gedanken sind sehr wichtig für jeden Sportler. Fehlschüsse sollten bei diesen Übungen nicht vorkommen, außer, man will der erfolgreichste Pfeilsucher werden ;-) . Was mir noch hilft: Trockene Schussübungen, mit gedachtem Spot auf einer leeren Wand, unter besonderer Aufmerksamkeit auf Bewegungsablauf, Stand und Atmung, und auch bei dieser Übung trifft der gedachte Pfeil den gedachten Spot. Wenn ich mal, z.B. bei einem Turnier einen Einbruch habe, konzentriere ich mich dann mal nicht so sehr aufs Ziel, sondern mehr auf den Bewegungsablauf, bis ich das Tief überwunden habe.Original geschrieben von Boettger
In letzter Zeit versuche ich ganz bewußt mir vor dem Schuss den Pfeilflug direktemang ins Ziel vorzustellen bzw. zu visualisieren, in der Hoffnung die rechte Gehirnhälfte ebenfalls soweit wie möglich in den Schussvorgang zu involvieren und zu nutzen.
LG, A.
Das Bogenschießen war so einfach, bevor wir alle anfingen nachzulesen, wie wir es tun sollen.
frei nach Ben Wyld
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RE:
Mit Bogen --> ohne Ablass, sonst ohne was, 'türlich :-)Original geschrieben von merdman2
@Atheaos: du machst das dann aber schon auch ohne Bogen hoffentlich, oder?
Markus
LG, A.
Das Bogenschießen war so einfach, bevor wir alle anfingen nachzulesen, wie wir es tun sollen.
frei nach Ben Wyld
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Bogenvereine in Winterthur
Hallo
In Winterthur gibt es (seit 1953) einen Bogenclub: http://www.winterthurer-bogenschuetzen.ch/4560.html
Rund um Zürich und Winterthur gibt es noch eine Reihe weiterer Vereine von Bogenschützen:
http://www.bogensport.ch/Bogenclubs/bog ... chweiz.htm
Ein Treffpunkt für viele Schweizer (und natürlich Deutsche) für Seminare und Kurse ist Eisenbach im Schwarzwald:
http://www.bogensporthotel.de/
Gruss roli
In Winterthur gibt es (seit 1953) einen Bogenclub: http://www.winterthurer-bogenschuetzen.ch/4560.html
Rund um Zürich und Winterthur gibt es noch eine Reihe weiterer Vereine von Bogenschützen:
http://www.bogensport.ch/Bogenclubs/bog ... chweiz.htm
Ein Treffpunkt für viele Schweizer (und natürlich Deutsche) für Seminare und Kurse ist Eisenbach im Schwarzwald:
http://www.bogensporthotel.de/
Gruss roli
Gruss aus der Schweiz von Roland
Wenn Du sie nicht ?berzeugen kannst, verwirr sie.....(Garfield von Jim Davis)
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- Registriert: 15.05.2006, 12:51
RE: Bogenvereine in Winterthur
Vielen vielen herzlichen Dank!
:anbet :anbet
:-) :knuddel :knuddel :anbet :bussi :bussi :bussi :bussi
Ihr alle habt mir wirklich sehr geholfen!!
Zum guten Glück gibt es FC!
Noch mals herzlichen Dank.
Mit freundlichen Grüssen
Percy
:anbet :anbet




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Percy
hurare humanum est
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- Registriert: 18.07.2006, 13:35
hmm.....irg. kann ich mir ned vorstellen, dass es sooooooo wichtig is einen erfahrenen bogenschützen auzusuchen, weil ich hab eigentlich niemanden gehabt, treff aber jetzt schon sehr passabel für die zeit die ich wirklich ernsthaft schieß.....problem sind nur die pfeile die sich manchmal verwurschteln..


- kra
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RE:
Nö, jemanden aussuchen ist nicht wichtig, einem erfahrenen Bogenschützen zuzuschauen ist wichtig!!Original geschrieben von Karasu
hmm.....irg. kann ich mir ned vorstellen, dass es sooooooo wichtig is einen erfahrenen bogenschützen auzusuchen, weil ich hab eigentlich niemanden gehabt, treff aber jetzt schon sehr passabel für die zeit die ich wirklich ernsthaft schieß.....problem sind nur die pfeile die sich manchmal verwurschteln..
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Es mag Fällr geben in denen jemand ohne (Lehr)beispiel zu einem sehr guten Bogenschützen wird, vermute aber die sind selten.
Imho, das Entscheidende was dich weiterbringt ist (neben Geduld, sauberer Athmung und Selbstbeobachtung), immer wieder mal zusammen in einer Gruppe mit sehr guten Schützen ein Turnier zu schießen.
Du sollst nicht sklavisch einen Anderen imitieren, aber schau dir (kritisch) an wie Andere schießen - und bewerte dann was für dich taugt.
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw
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