Form des Bogens

Hölzer, Kleber, etc.
Mars
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@ savage

Beitrag von Mars »

Übrigens...die zwei Wurfarme hast du gut gebaut...hättest du die Stärke verringert (mindestens halb so dick) dann wäre es ein Super Bogen geworden.
Und danke...sie eignen sich hervorragen für die Torsionsballiste.:)
Gruß und Dank Marius
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Nacanina
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Beitrag von Nacanina »

Ich mag Esche nicht.
Aber wenn ich Esche zu einem Bogen verarbeiten würde, müßte es ein Stamm von ca. 15 cm Stärke sein- schön gerade. In der Stärke (oder darunter) hat man sicher die dicksten Jahrringe. Äste haben prinzipiell dünnere Jahrringe. Bei sehr dünnen Stämmchen können noch Totäste dicht unter dem obersten Jahrring liegen.
Außerdem würde ich spalten- nicht sägen. Dann weiß ich gleich ob der Stave Drehwuchs hat.
Es ist sinnlos, von den G?ttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag. Epikur
savage
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Beitrag von savage »

Hi,

Ich will mir auch einen Stamm hohlen (sorry ich hab dauernt Ast gesagt).
Meine Zeichnung ist so schlecht das sie fast niemand kapiert, desshalb beachtet Sie bitte nicht :schaem , denn ich will ja spalten und nicht sägen. Das einsägen ist nur dazu da das ein teil noch dran bleibt.

Was für ein Holz bevorzugs du Nacanina (oder ihr anderen) ??
Ich such halt ein gutes holz das hier heimisch ist.
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Botjer
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@ savage

Beitrag von Botjer »

Es gibt da einen wunderschönen, sehr umfangreichen Thread zum Thema heimische Hölzer:
http://www.fletchers-corner.de/portal/f ... d_406.html

Da bleiben eigentlich keine Fragen mehr offen.

Ansonsten sind meine bevorzugten heimischen Hölzer: Ahorn, Ulme und Kirsche.
LG Niels

War der Tag nicht dein Freund, war er dein Lehrer … (unbekannt)
Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben. (Alexander von Humboldt)
tomtux
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Beitrag von tomtux »

das beste holz ist das, das du kriegen kannst.

esche ist kein schlechtes bogenholz, wenn du welche kriegen kannst nimm sie.

ich hab derzeit hainbuche und ahorn in der wohn ung. beides ist bogentauglich und war gratis.

wenn du die möglichkeit der wahl hast achte eher auf die qualität des holzes: möglichst gerade, breite jahresringe und astfrei.
savage
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Danke

Beitrag von savage »

Danke,

Alle Aussagen waren wie immer sehr hilfreich.

Ich hab folgende Hölzer zur verfügung:

Esche, Haselnuss, Ahorn, Linde, versch. Obstbäume, Eiche, Kastanie, Buche, Fichte,.... mehr Fallen mir grad nicht ein.

Falls hier noch jemand in der nähe von Ludwigsburg wohnt ( 71711 Murr) kann er mir ja sagen was er bevorzugt.
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Nacanina
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Beitrag von Nacanina »

Bei der Auswahl würde ich mit Hasel oder Ahorn anfangen.
Es ist sinnlos, von den G?ttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag. Epikur
savage
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Beitrag von savage »

Ich werde mir erst mal nen Flatbow aus Esche machen.
Später will ich mal ne Recurve machen, aber ich weiß nicht was für ein Holz da am Besten geeignet wäre (von meiner Liste), könnte mir da bitte einer weiterhelfen ;(
Brennende-Seele
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Beitrag von Brennende-Seele »

Bei deiner Auswahl könntest du Esche,Haselnuss oder Ahorn nehmen.Obwohl,bei Ahorn kann beim Dämpfen leicht "Gummiholz" rauskommen.:)
savage
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Beitrag von savage »

Ich denke das Esche für einen Anfänger (wie mich) schlecht zum Formen ist oder??
Dann Haselnuss ist nicht ganz so lang haltbar und dann bei Ahorn das mit den gummi Enden.

Ich weiß ich hab viel zu meckern, aber ich halt auch nen einigermaßen guten bogen bekommen.
Also was empfiehlt ihr mir noch?
malcolmb
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Beitrag von malcolmb »

sag mal, savage,

vielleicht solltest du weniger planen,

und mehr arbeiten, um erfahrungen zu sammeln.
:D
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kra
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RE:

Beitrag von kra »

Original geschrieben von savage

Ich denke das Esche für einen Anfänger (wie mich) schlecht zum Formen ist oder??
Dann Haselnuss ist nicht ganz so lang haltbar und dann bei Ahorn das mit den gummi Enden.

Ich weiß ich hab viel zu meckern, aber ich halt auch nen einigermaßen guten bogen bekommen.
Also was empfiehlt ihr mir noch?
Mach man hin ;-), und gestehe dir zu, das der erste zum üben! der Technik da ist, die nächsten beiden Bögen für einen Einblick ins Tillern und dann gehts (eigentlich) erst los....

Alles was früher klappt würde ich unter Anfängerglück einordnen und als (unverdienten) Ansporn nehmen.

Sorry für die harten Worte, ich ahb es aber selber durchgemacht. Der Erste schießt immer noch, die nächsten 5 oder 6 hängen bei mir als Anschauungsmaterial (so bitte nicht wieder !!) und danach erst begannen brauchbare Bögen (von cdenen auch nicht alle überlebt haben).
[denk]...[denkcool]...große Worte....[/denkcool]...
Nur Übung macht's [/denk]
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw
savage
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Beitrag von savage »

Ich nehm hier niemanden was übel. Aber ich hoffe dennoch auf etwas anfänger glück, denn wenn mal ein Bogen gut schießt dann hat man einen ansporn es immer noch besser zu machen als man es schon geschafft hat. Tja aber meine Frage ist noch unbeantwortet. Was für ein Holz empfehlt ihr mir für eine Recuve ??

Ich kann ja erst im Herbst mir ne Esche hohlen (dem Baum zu liebe), dann kann ich erst erfahrung sameln.
Brennende-Seele
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Beitrag von Brennende-Seele »

@savage:Guck mal oben in meinem letzten post.Da hab ich dir was dazu geschrieben.
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Nacanina
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Beitrag von Nacanina »

Sich viel vorzunehmen ist schon OK. Mein erster Bogen war ein Eibenflatbow mit Sehnenbacking und (später) Schlangenhaut. Aber danach habe ich ordentlich Lehrgeld zahlen müssen.
Außerdem kann man wunderschöne gerade Bögen bauen, die auch noch schnell sind und gut treffen. Ein Recurve ist u.U. schneller- aber er schießt auch schneller vorbei *hihi*.
Und die Tillerprobleme nehmen auch stark zu. Und du brauchst wirklich gutes Holz- oder ein Backing. Wie wär es, erst mal 3-5 Bögen in "Langform" zu bauen und danach einen sehnenbelegten Hasel-Recurve?
Es ist sinnlos, von den G?ttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag. Epikur
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